(25.07.2022, 19:11)Kameldieb schrieb: [ -> ]Wenn er Optionen nicht versteht, soll er die Finger davon lassen. Ein Lancelot predigt seit Jahren, dass Private seltenst über die Werkzeuge oder die mathematischen Fähigkeiten verfügen, um dort mitzumischen.
Ich denke er war einfach nicht in der Lage, sein Risiko zu berechnen.
der Nils hatte wohl vorher nur mit Aktienoptionen rumgemacht. Da ist halt bei 0€ Schluss. Im Öl-Future ging es halt fett ins Minus. Da gab es dann die teure Quittung. Schade, dass er nicht mehr ins Detail gegangen ist. Entry-Exit-Verlust in €. Vielleicht kann ja apophis etwas dazu sagen.
(25.07.2022, 20:05)Wolkenmann schrieb: [ -> ]der Nils hatte wohl vorher nur mit Aktienoptionen rumgemacht. Da ist halt bei 0€ Schluss. Im Öl-Future ging es halt fett ins Minus. Da gab es dann die teure Quittung. Schade, dass er nicht mehr ins Detail gegangen ist. Entry-Exit-Verlust in €. Vielleicht kann ja apophis etwas dazu sagen.
Ich habe mir das Video jetzt nicht angesehen. Das Problem waren die, gefühlt, stündlich steigenden Marginanforderungen bei den Futures Optionen von IB Anfang 2020. Future Optionen handelt er jetzt nur noch, aus Steuergründen, auf einem GmbH Konto.
(26.07.2022, 08:06)apophis schrieb: [ -> ]Ich habe mir das Video jetzt nicht angesehen. Das Problem waren die, gefühlt, stündlich steigenden Marginanforderungen bei den Futures Optionen von IB Anfang 2020. Future Optionen handelt er jetzt nur noch, aus Steuergründen, auf einem GmbH Konto.
Das Hauptproblem war doch nicht die Margin sondern der brutale Kursverlauf im Öl-Future.
https://broker-test.de/trading-news/das-...oel-crash/
(26.07.2022, 19:24)apophis schrieb: [ -> ]es wurden ZB Future Optionen gehandelt. Ob auch Öl mit dabei war weiss ich nicht mehr.
Öl war dabei, hat er im Video selbst angesprochen. So etwas ist natürlich der absolute Supergau. Hätte mich echt mal interessiert wie viele Euros ihn dieser Trade gekostet hat.
Expect the unexpected
Börse kann schon recht brutal sein, wenn man nicht aufpasst. Habe in meinen Anfangsjahren auch ein paar Mal ordentlich eingezahlt. Zum Glück war das Konto da noch klein.
Witzig wie die Geier über den größtmöglichen Verlusttrade anderer Leute hier diskutieren, ist sicher auch interessanter als eine Dividendenstrategie
Aus Fehlern habe ich am meisten gelernt.
Wer seine Verluste nicht analysiert, hat sie umsonst gemacht.
Es heißt manchmal: "Die Strategie muss zur Persönlichkeit passen." - Ich sehe das zwiegespalten.
Bei mir geht es um exakte Auswertungen, die Wahrscheinlichkeiten ergeben und die maximale Profitabilität erzeugen.
Hätte ich nur auf meine Persönlichkeit vertraut, wäre ich nie so erfolgreich geworden.
Bsp. Ich glaube von Natur bin ich ein Antizykliker, d.h. ich kaufe gerne Tief im Ausverkauf und verkaufe Hoch.
Das klappt besonders gut, wenn der Markt im Bärenmarkt ist und ich ein gutes Timing habe.
Meine Auswertungen haben mir Regeln gegeben, die mir für Bären- und Bullenmarkt unterschiedliche Regeln geben.
Das gilt genauso für Dividendenstrategien - kaufe ich blind bei jeder Bewertung die Aristokraten, verschenke ich Performance.
Interessanterweise sind bei Dividendentitel defensive Faktoren am erfolgreichsten.
Bewertung, konstanter Verlauf, wenig Risiko, Payout - die höchste Dividendenrendite ergibt nicht die besten Renditen.
Häufig ist eine sehr hohe Dividendenrendite sogar ein Warnsignal - Unternehmen genau untersuchen!
Über 25 Jahre gibt es nur eine Handvoll US-Aktien, die die Dividende um mindestens 5% angehoben haben.
Die letzten Jahre waren die Anleger bei Erhöhungen sehr verwöhnt.
Dazu kamen massive Aktienrückkäufe auf Pump.
Wer klug ist lernt aus seinen Fehlern. Wer noch schlauer ist lernt aus den Fehlern der anderen.
Ja, der Nils analysiert seine Fehler und geht auch offen mit denen um, ob so eine Ferndiagnose aus diesem Forum ala "Ich habe gehört der Nils hat 2020 Öl in den Sand gesetzt als der Future unter 0 ging" zu irgendeiner Erkenntnis führt wage ich zu bezweifeln.
cubanpete ist schon ein weiser Mann
mit einer Aktie kann ich max. 100% verlieren, denn bei 0€ ist Schluss! Wenn der Nils 3000% auf seinen Einsatz verliert, dann tut das verdammt weh. Das hat nichts mit Schadenfreude oder Besserwisserei zu tun, sondern zeigt auf, dass an der Börse alles passieren kann, gerade wenn man mit Derivaten oder eben auf margin handelt. Erinnere mich da auch an den Tesla trade eines US-Händlers: Wenn aus dem 500 USD Risiko ein 30k USD Verlust wird, dann ist das der absolute Albtraum eines jeden Spekulanten!!