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Normale Version: Beruf: Daytrader - "Daytrading von Aktien"
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(09.11.2022, 15:03)Vahana schrieb: [ -> ]Traue keiner Statistik die du nicht selber gefälscht hast.

Diese Statistiken dürfen nicht gefälscht werden und liegen auch nicht im Ermessen des CFD-Brokers, sondern sie müssen sich alle an die Vorgaben der ESMA halten. Nur sind diese Vorgaben eben recht "brokerfreundlich", um es mal so zu sagen. Und trotz dieser brokerfreundlichen Vorgaben kommen im Schnitt immer noch 80 % Loser raus.

Gast

(09.11.2022, 14:51)Lancelot schrieb: [ -> ]Meine persönliche Erfahrung mit Menschen die ich kenne (schon mehrfach hier geposted):
um alleine vom Traden leben zu können:
- selbständig, aber mit Rechtsform
- institutioneller Hintergrund
- 1-2 Jahre Lebenskosten als Puffer auf der hohen Kante
- mindestens 250K als Risiko Kapital (on top zum Lebenskosten Puffer)

Alles andere mag es geben, halte ich aber für unrealistisch.

du hast halt vom privaten Daytrading keine Ahnung. Kleine Konten handelt man anders als Große, aus diesem Grund sind deine Vergleiche mit institutionellen Händler einfach nur sinnlos. Ich könnte meinen Lebensunterhalt auch mit einem 10k€ Konto bestreiten, man muss halt wissen wie das geht!  Biggrin
(09.11.2022, 15:12)Speculatius schrieb: [ -> ]Diese Statistiken dürfen nicht gefälscht werden und liegen auch nicht im Ermessen des CFD-Brokers, sondern sie müssen sich alle an die Vorgaben der ESMA halten. Nur sind diese Vorgaben eben recht "brokerfreundlich", um es mal so zu sagen. Und trotz dieser brokerfreundlichen Vorgaben kommen im Schnitt immer noch 80 % Loser raus.

Hier noch die Quelle:

https://www.esma.europa.eu/sites/default...ptions.pdf

Annex II, Section A, Ziffer 4

Gast

nur Verlierer beschäftigen sich mit Loser-Statistiken. Mir ist es doch egal, wie viele Möchtegern-Trader scheitern. Trading ist ein Business und als solches muss man es auch betreiben. Entweder ist man ein erfolgreicher Unternehmer oder eben nicht. Nur weil man auf den sell und buy button drückt, ist man noch lange kein Daytrader. Aus diesem Grund sind diese Statistiken auch sinnlos. 

@vahana

als Daytrader muss man weiterhin Soli zahlen!! 

hast dich doch 5 Jahre als Daytrader versucht. Welches ist die wichtigste Kennzahl bzw. Indikator im Daytrading?
(09.11.2022, 15:13)Wolkenmann schrieb: [ -> ]du hast halt vom privaten Daytrading keine Ahnung. Kleine Konten handelt man anders als Große, aus diesem Grund sind deine Vergleiche mit institutionellen Händler einfach nur sinnlos. Ich könnte meinen Lebensunterhalt auch mit einem 10k€ Konto bestreiten, man muss halt wissen wie das geht!  Biggrin

Ich verstehe immer noch nicht den Zusammenhang:
kleines Konto = große prozentuale Gewinne und 
großes Konto = kleine prozentuale Gewinne.
Sicher wenn ich Penny Stocks handle, dann bewege ich die Aktie zu extrem bei großen Beträgen.

Aber bei allen anderen Sachen spielt es doch keine Rolle, ob ich jetzt eine Order für 10.000€ oder für 100.000€ aufgebe?

Die Psyche beim handeln mit "viel" Geld ist noch was anderes, aber das sollte doch ein Profi Day Trader im Griff haben?

Also was kann ich mit einem kleinen Konto machen um z.B. +50% am Ende des Jahres zu haben, was mit einem großen nicht geht?
(09.11.2022, 15:03)Vahana schrieb: [ -> ]Auf einzelne Jahre betrachtet, ja. Aber langfristig liegt das durchschnittliche maximum irgendwo bei 20%.
Einfach mal bei Google "Erfolgreichste Trader der Welt" eingeben o.ä.
Nicht von allen Tradern sind die Zahlen bekannt. Aber von denen man weiß liegt der 30. Platz der besten Trader schon bei nur noch 13% pa.

Alleine auf C2 (https://collective2.com/grid) finde ich 16 Systeme die mehr als 20% p.a. (durchschnittlich!) über mindestens 3 Jahre gemacht haben.
Das sind ja lediglich die, die ihre Signale verkaufen. Da gibt es bestimmt jede Menge die bei C2 nicht sind und trotzdem so eine Performance haben!

Wenn mein System so weiter läuft, bin ich auch bei über 20% p.a. und bin damit bestimmt nicht unter den Top 30 der Welt Wink
(09.11.2022, 15:12)Speculatius schrieb: [ -> ]Diese Statistiken dürfen nicht gefälscht werden und liegen auch nicht im Ermessen des CFD-Brokers, sondern sie müssen sich alle an die Vorgaben der ESMA halten. Nur sind diese Vorgaben eben recht "brokerfreundlich", um es mal so zu sagen. Und trotz dieser brokerfreundlichen Vorgaben kommen im Schnitt immer noch 80 % Loser raus.

Ursprünglich waren Statistiken einmal dazu da um komplexe Sachverhalte auf eine verständliche Ebene zu reduzieren, sozusagen um eine Botschaft zu übermitteln.
Und dafür ist diese Statistik einfach nicht geeignet. Sie ist selektiv, irreführend und die Botschaft gelinde gesagt gelogen.

(09.11.2022, 15:43)Wolkenmann schrieb: [ -> ]als Daytrader muss man weiterhin Soli zahlen!!

Stimmt. Ist jetzt aber nicht der fette Brocken.

(09.11.2022, 15:43)Wolkenmann schrieb: [ -> ]hast dich doch 5 Jahre als Daytrader versucht. Welches ist die wichtigste Kennzahl bzw. Indikator im Daytrading?

Die Opportunitätskosten zur normalen Aktienanlage.
Ein konservativer Anleger macht normalerweise seine 5% und ein Trader im besten Falle vielleicht 10%.
Ist die Unsicherheit die eventuelle Mehrrendite von 5% wert? Und auch die Mehrarbeit?

Wer nur 100k Startkapital hat und 30%pa erwirtschaften muss um zu überleben, der panscht nur im Idle-Mode rum, hat sein eigenes Hamsterrad geschaffen und kippt wahrscheinlich mit 50 Jahren tot um wegen einem Herzinfarkt.
Gerade als Börsianer muss man doch ein bisschen prognosefähig sein. Wer glaubt denn das ein solcher Mensch mit 70-80 Jahren immer noch ruhig an dem Bildschirm rumdaddelt und sein Leben genießt?
Nehmen wir mit diesen Beispielzahlen mal an der Kollege sackt ein Jahr auf 80k Kapital ab, dann muss er anstatt den ohnehin schon unrealistisch 30% noch um einiges Mehr erwirtschaften ... und hat am Ende des Jahres immer noch nur 80k.
Um wieder auf 100k zu kommen ... nahezu unmöglich.

Direkt im Trading konnte ich noch keine Indikatoren identifizieren die nützlich sind.
An Fibbonachi Leveln ist ein Funken Wahrheit dran, aber auch hier nur eher im langfristigen Sinne.
Das gleiche gilt für Bolinger Bänder, auch mit mittlere Zeiteinheiten.

Zitat:Wenn mein System so weiter läuft, bin ich auch bei über 20% p.a.

Wenn das "wenn" nicht wäre.
Google mal nach "Regression zum Mittelwert"

(09.11.2022, 17:01)FabiC2 schrieb: [ -> ]Alleine auf C2 (https://collective2.com/grid) finde ich 16 Systeme die mehr als 20% p.a. (durchschnittlich!) über mindestens 3 Jahre gemacht haben.

Die 34.564 System die -20%pa gemacht haben sind da überhaupt nicht aufgeführt.
Leute lasst euch nicht veraschen.

Gast

Fabic2

beschäftige dich doch mal mit dem Orderbuch. Als Scalper möchte man schnell rein und wieder raus. Da kann man nicht so einfach 50k-100k Stk aufs eigene Buch nehmen. Je nach Wert, kann das tödlich sein. Die anderen Marktteilnehmer sind ja nicht blöd. Des Weiteren kommt natürlich die Psyche ins Spiel. Nicht jeder will pro Cent 500€ -1k€ riskieren, obwohl es das Konto mehr als hergibt. Ich handle lieber kleine size, weil mein risk of ruin somit 0% beträgt und ich trotzdem den Markt outperforme. Die meisten unterschätzen die Macht der kleinen Zahlen.
(09.11.2022, 14:51)Lancelot schrieb: [ -> ]Meine persönliche Erfahrung mit Menschen die ich kenne (schon mehrfach hier geposted):
um alleine vom Traden leben zu können:
- selbständig, aber mit Rechtsform
- institutioneller Hintergrund
- 1-2 Jahre Lebenskosten als Puffer auf der hohen Kante
- mindestens 250K als Risiko Kapital (on top zum Lebenskosten Puffer)

Alles andere mag es geben, halte ich aber für unrealistisch.

Um Daytrader als "Beruf" - ich sage lieber "Hauptbeschäftigung", mit deren Hilfe man auch seine Brötchen kauft - auszuüben, halte ich die o.a. finanziellen Voraussetzungen für das absolute Minimum.

Natürlich geht es auch eine Nummer kleiner, habe ich selber auch alles schon gemacht, aber nur, weil ich regelmäßige Nebeneinkünfte hatte und mir um die Brötchen keine Gedanken machen mußte. Das halte ich übrigens auch für den besten Weg für Otto Normalzocker.

Gast

Performance aus 2021. Es geht noch viel mehr. Man muss aufhören, sich selbst einzugrenzen. Nur weil die Allgemeinheit sagt, 20% wären gut, muss man sich damit nicht zufrieden geben. Ich habe in meiner Trading-Karriere schon mehr als 10.000% erwirtschaftet. Leider war ich die ersten Jahre bei flatex. Somit fehlt diese Dokumentation. Dort habe ich aber mal mein Kapital an einem Tag verdoppelt. Bei IB war mein bestes Ergebnis 23,3% an einem Tag. An der Börse ist doch alles möglich. 4% pro Monat sollten auf ein 100k€ für einen guten Trader immer drin sein. Wenn es gut läuft macht man auch mal mehr als 10%. The sky is the limit!!
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