22.11.2024, 16:15
27.11.2024, 16:54
Vor einiger Zeit hatte ich ein Gespräch mit einem Portfoliomanager, der einen aggressiven Anlagestil verfolgte. Er ging gerne einige große Wetten pro Jahr ein, um sein Alpha-Budget zu erreichen. Ich teilte ihm meine Meinung mit, dass sein Stil zu riskant sei und er vielleicht kleinere und diversifiziertere Wetten in Betracht ziehen sollte. Obwohl er ein überdurchschnittlich qualifizierter Profi war, konnte ihm das Glück jederzeit einen Strich durch die Rechnung machen. Wenn man Spiele mit perfekten Informationen spielt und von seinen Fähigkeiten überzeugt ist, kann diese aggressive Strategie die richtige sein. Aber auf den Finanzmärkten sollten Sie wahrscheinlich einen anderen Ansatz in Betracht ziehen, da es viele unvollständige Informationen gibt.
Um diese Anlagestile zu vergleichen, denken Sie für einen Moment an zwei der beliebtesten Strategiespiele: Schach und Poker. Schach ist ein Spiel mit perfekter Information, da man sieht, was der Gegner sieht und es keine verdeckten Karten gibt, während man beim Poker die Startkarten des Gegners nicht kennt und der Zufallsfaktor der übrigen ausgeteilten Karten das Spiel unsicherer macht. Während man beim Schach genau weiß, was passiert, und die Figuren auf dem Brett fixiert sind, weiß man beim Poker nie genau, was passieren wird. Beim Poker, wie auch auf den Märkten, kann man sich nie ganz sicher sein, ob man die richtige Strategie hat. Das bedeutet, dass das Ergebnis einer bestimmten Hand kein verlässlicher Indikator dafür ist, wie gut man gespielt hat.
Deshalb müssen Pokerspieler langfristig denken. Wenn man ein und dasselbe Blatt viele Male spielt, wie hoch ist dann das durchschnittliche Ergebnis? Ihr Ziel ist es, es zu maximieren. Aber um das zu erreichen, muss man lange genug am Ball bleiben. Meiner Meinung nach ist dieses Ziel im Handel nicht viel anders als im Handel oder bei Investitionen. Wenn man also die Fähigkeit erwirbt, abzuwarten, bis sich die Chancen zu seinen Gunsten entwickeln, und keine großen Risiken eingeht, kann man ein erfolgreicher Händler/Investor sein.
Der berühmte Investor Larry Hite hat immer gesagt, dass es zwei Grundregeln für den Erfolg beim Handeln und Investieren gibt: a) Wenn man nicht wettet, kann man nicht gewinnen. b) Wenn man alle Chips verliert, kann man nicht wetten.
Um diese Anlagestile zu vergleichen, denken Sie für einen Moment an zwei der beliebtesten Strategiespiele: Schach und Poker. Schach ist ein Spiel mit perfekter Information, da man sieht, was der Gegner sieht und es keine verdeckten Karten gibt, während man beim Poker die Startkarten des Gegners nicht kennt und der Zufallsfaktor der übrigen ausgeteilten Karten das Spiel unsicherer macht. Während man beim Schach genau weiß, was passiert, und die Figuren auf dem Brett fixiert sind, weiß man beim Poker nie genau, was passieren wird. Beim Poker, wie auch auf den Märkten, kann man sich nie ganz sicher sein, ob man die richtige Strategie hat. Das bedeutet, dass das Ergebnis einer bestimmten Hand kein verlässlicher Indikator dafür ist, wie gut man gespielt hat.
Deshalb müssen Pokerspieler langfristig denken. Wenn man ein und dasselbe Blatt viele Male spielt, wie hoch ist dann das durchschnittliche Ergebnis? Ihr Ziel ist es, es zu maximieren. Aber um das zu erreichen, muss man lange genug am Ball bleiben. Meiner Meinung nach ist dieses Ziel im Handel nicht viel anders als im Handel oder bei Investitionen. Wenn man also die Fähigkeit erwirbt, abzuwarten, bis sich die Chancen zu seinen Gunsten entwickeln, und keine großen Risiken eingeht, kann man ein erfolgreicher Händler/Investor sein.
Der berühmte Investor Larry Hite hat immer gesagt, dass es zwei Grundregeln für den Erfolg beim Handeln und Investieren gibt: a) Wenn man nicht wettet, kann man nicht gewinnen. b) Wenn man alle Chips verliert, kann man nicht wetten.
29.11.2024, 13:55
Es gibt keine reinen Leerverkäufer mit langfristiger Erfolgsbilanz. Und es gibt keine technischen Analysten. Denke darüber nach, was das bedeutet... Value Investing ist der klare Gewinner, wenn es um Langlebigkeit geht. Es ist auch die Strategie, die den Anlegern von vielen Marktteilnehmern (z.B. Medien, Vermögensverwaltern, Journalisten usw.) ständig falsch dargestellt wird.
Der Kauf von Aktien mit niedrigem KGV ist kein Value Investing. Das Treffen von Annahmen über die Zukunft eines Unternehmens und die Berechnung des inneren Wertes auf Basis der Zukunftserwartungen ist es. Es zeigt sich, dass die besten Investoren aller Zeiten Value-Investoren sind. Aber nur ein kleiner Teil des Marktes beachtet die Lehren der Besten.
Jim Simons hat über einen Zeitraum von 30 Jahren eine durchschnittliche Rendite von 66 % erzielt, die systematische technische Analyse funktioniert also. Nur die diskretionäre technische Analyse ist größtenteils ein Witz. Vor allem, wenn man unter technischer Analyse das Zeichnen zufälliger Dreiecke auf einem Chart versteht.
TA verwendet historische Preisdaten, Quants integrieren alle Arten von Datenpunkten, nicht nur Preis und Volumen.
Es ist durchaus möglich, einen fundamentalen Ansatz (wie z.B. das Price Implied Expectations-Modell, das ich verwende) zu verwenden, um den (zukünftigen) Wert eines Unternehmens zu bewerten, und gleichzeitig technische Analyse zu verwenden, um Einstiegs- und Ausstiegsniveaus für die Positionsgröße zu bestimmen. Es ist kein Problem, die technische Analyse als Instrument des Risikomanagements zu integrieren. In der Tat sind die erfolgreichsten Investoren und Händler oft hervorragende Risikomanager.
Der Kauf von Aktien mit niedrigem KGV ist kein Value Investing. Das Treffen von Annahmen über die Zukunft eines Unternehmens und die Berechnung des inneren Wertes auf Basis der Zukunftserwartungen ist es. Es zeigt sich, dass die besten Investoren aller Zeiten Value-Investoren sind. Aber nur ein kleiner Teil des Marktes beachtet die Lehren der Besten.
Jim Simons hat über einen Zeitraum von 30 Jahren eine durchschnittliche Rendite von 66 % erzielt, die systematische technische Analyse funktioniert also. Nur die diskretionäre technische Analyse ist größtenteils ein Witz. Vor allem, wenn man unter technischer Analyse das Zeichnen zufälliger Dreiecke auf einem Chart versteht.
TA verwendet historische Preisdaten, Quants integrieren alle Arten von Datenpunkten, nicht nur Preis und Volumen.
Es ist durchaus möglich, einen fundamentalen Ansatz (wie z.B. das Price Implied Expectations-Modell, das ich verwende) zu verwenden, um den (zukünftigen) Wert eines Unternehmens zu bewerten, und gleichzeitig technische Analyse zu verwenden, um Einstiegs- und Ausstiegsniveaus für die Positionsgröße zu bestimmen. Es ist kein Problem, die technische Analyse als Instrument des Risikomanagements zu integrieren. In der Tat sind die erfolgreichsten Investoren und Händler oft hervorragende Risikomanager.
01.12.2024, 15:50
„Indexeffekt“ - wie sich die Aufnahme oder Streichung von Aktien in einen Index auf die Aktienkurse auswirkt.
Aktien, die in einen Index aufgenommen werden, schneiden in der Regel vor der Aufnahme besser ab, danach aber schlechter. Das Gegenteil gilt für Streichungen, so dass passive Anleger zu den ungünstigsten Zeitpunkten kaufen und verkaufen.
Vollständiger Artikel: https://www.robeco.com/en-int/insights/2...ex-changes
Aktien, die in einen Index aufgenommen werden, schneiden in der Regel vor der Aufnahme besser ab, danach aber schlechter. Das Gegenteil gilt für Streichungen, so dass passive Anleger zu den ungünstigsten Zeitpunkten kaufen und verkaufen.
Vollständiger Artikel: https://www.robeco.com/en-int/insights/2...ex-changes
09.12.2024, 15:21
Der größte Fehler, den Trader machen:
90% der Trader an der Börse scheitern, weil sie völlig falsch mit Risiko umgehen. Sie kalkulieren es einfach falsch oder wissen überhaupt nicht, wie man es richtig managt.
Damit dein Trading profitabel wird, musst du dein Risiko jederzeit kennen.
Am Ende zählt vor allem eines: Geduld, Disziplin und Fehlervermeidung.
90% der Trader an der Börse scheitern, weil sie völlig falsch mit Risiko umgehen. Sie kalkulieren es einfach falsch oder wissen überhaupt nicht, wie man es richtig managt.
Damit dein Trading profitabel wird, musst du dein Risiko jederzeit kennen.
Am Ende zählt vor allem eines: Geduld, Disziplin und Fehlervermeidung.
11.12.2024, 15:17
Es gibt immer jemanden, der besser ist als man selbst.
Sei es an der Börse, beim Spielen, in der Musik oder beim Reden:
1/ An der Börse gibt es immer jemanden, der besser ist als man selbst.
2/ Beim Spielen wird es immer jemanden geben, der besser ist als man selbst.
3/ In der Musik oder im Gespräch wird es immer jemanden geben, der besser ist als man selbst.
Aber was wirklich zählt, ist deine Reaktion:
A/ Hast du Angst, wenn jemand besser ist?
B/ Oder du lernst von ihm, passe dich an und werde jeden Tag besser?
Wenn du Gefühl hast, an der Börse nur zu verlieren, denke an dein Potenzial.
Niemand bleibt ein Verlierer, wenn er eine Lernmentalität hat und die Verantwortung für sein Handeln übernimmt.
Der Wille ist wichtiger als das Können.
Sei es an der Börse, beim Spielen, in der Musik oder beim Reden:
1/ An der Börse gibt es immer jemanden, der besser ist als man selbst.
2/ Beim Spielen wird es immer jemanden geben, der besser ist als man selbst.
3/ In der Musik oder im Gespräch wird es immer jemanden geben, der besser ist als man selbst.
Aber was wirklich zählt, ist deine Reaktion:
A/ Hast du Angst, wenn jemand besser ist?
B/ Oder du lernst von ihm, passe dich an und werde jeden Tag besser?
Wenn du Gefühl hast, an der Börse nur zu verlieren, denke an dein Potenzial.
Niemand bleibt ein Verlierer, wenn er eine Lernmentalität hat und die Verantwortung für sein Handeln übernimmt.
Der Wille ist wichtiger als das Können.
11.12.2024, 23:30
Das Geheimnis, ein profitabler Händler zu werden...
1. Sie müssen eine klare Strategie entwickeln. Erfolgreiche Händler folgen einem System.
2. Verfolgen Sie jeden Trade. Lernen Sie, was funktioniert und was nicht, damit Sie sich verbessern können.
3. Konzentrieren Sie sich auf den Fortschritt. Hören Sie auf, Gewinnen hinterher zu jagen. Das Geld kommt, wenn Sie besser werden.
4. Bleiben Sie im Spiel. Kontrollieren Sie Ihre Verluste, bevor Sie Gewinnen nachjagen.
5. Jede Session braucht einen Plan. Handeln Sie nicht ohne Plan.
6. Was Sie in den sozialen Medien sehen, ist kein echter Handel. Konzentrieren Sie sich auf Ihren eigenen Weg.
7. Bleiben Sie bei realistischen Zielen. Es ist sehr einfach, sich selbst zu übertreffen.
8. Beherrschen Sie Ihre Gefühle. Trading-Erfolg beginnt im Kopf.
1. Sie müssen eine klare Strategie entwickeln. Erfolgreiche Händler folgen einem System.
2. Verfolgen Sie jeden Trade. Lernen Sie, was funktioniert und was nicht, damit Sie sich verbessern können.
3. Konzentrieren Sie sich auf den Fortschritt. Hören Sie auf, Gewinnen hinterher zu jagen. Das Geld kommt, wenn Sie besser werden.
4. Bleiben Sie im Spiel. Kontrollieren Sie Ihre Verluste, bevor Sie Gewinnen nachjagen.
5. Jede Session braucht einen Plan. Handeln Sie nicht ohne Plan.
6. Was Sie in den sozialen Medien sehen, ist kein echter Handel. Konzentrieren Sie sich auf Ihren eigenen Weg.
7. Bleiben Sie bei realistischen Zielen. Es ist sehr einfach, sich selbst zu übertreffen.
8. Beherrschen Sie Ihre Gefühle. Trading-Erfolg beginnt im Kopf.
12.12.2024, 08:36
dickes Lob für Boy Plungers Arbeit in diesem Forum
12.12.2024, 18:54
Wir müssen uns von der Vorstellung verabschieden, dass der Weg zum Erfolg immer aufregend und voller großer Durchbrüche ist.
Erfolg sieht oft langweilig aus.
Er entsteht durch beharrliche, tägliche Arbeit an kleinen Details. Wir unterschätzen oft die Wirkung kleiner, stetiger Fortschritte. Aber genau darin liegt der Schlüssel zum langfristigen Erfolg.
Das Problem:
Am Anfang jeder Reise machen wir oft schnelle Fortschritte - sogenannte „Newbie Gains“. Doch irgendwann flacht dieses Wachstum ab.
Hier geben viele auf: Wenn die großen Sprünge ausbleiben, verliert man schnell den Fokus.
Die Lösung:
1) Prozesse und Gewohnheiten:
Konzentriere dich auf die Inputs, die du kontrollieren kannst. Lege Routinen fest, die langfristig wirken.
2) Standards und Grenzen:
Klare Regeln erleichtern Entscheidungen. Jede Transaktion sollte den hohen Standards entsprechen, die wir uns selbst setzen.
3) Geduld und Ausdauer:
Der Fortschritt mag langsamer sein - aber die Belohnung wächst exponentiell mit der Zeit.
Langfristiges Engagement ist der Schlüssel zu Spitzenleistungen.
Erfolg stellt sich nicht über Nacht ein, sondern durch die Bereitschaft, über Jahre am Ball zu bleiben. Die Geschwindigkeit des Fortschritts mag sich mit der Zeit verlangsamen, aber die Belohnung steigt exponentiell - wenn wir lange genug durchhalten.
Erfolg sieht oft langweilig aus.
Er entsteht durch beharrliche, tägliche Arbeit an kleinen Details. Wir unterschätzen oft die Wirkung kleiner, stetiger Fortschritte. Aber genau darin liegt der Schlüssel zum langfristigen Erfolg.
Das Problem:
Am Anfang jeder Reise machen wir oft schnelle Fortschritte - sogenannte „Newbie Gains“. Doch irgendwann flacht dieses Wachstum ab.
Hier geben viele auf: Wenn die großen Sprünge ausbleiben, verliert man schnell den Fokus.
Die Lösung:
1) Prozesse und Gewohnheiten:
Konzentriere dich auf die Inputs, die du kontrollieren kannst. Lege Routinen fest, die langfristig wirken.
2) Standards und Grenzen:
Klare Regeln erleichtern Entscheidungen. Jede Transaktion sollte den hohen Standards entsprechen, die wir uns selbst setzen.
3) Geduld und Ausdauer:
Der Fortschritt mag langsamer sein - aber die Belohnung wächst exponentiell mit der Zeit.
Langfristiges Engagement ist der Schlüssel zu Spitzenleistungen.
Erfolg stellt sich nicht über Nacht ein, sondern durch die Bereitschaft, über Jahre am Ball zu bleiben. Die Geschwindigkeit des Fortschritts mag sich mit der Zeit verlangsamen, aber die Belohnung steigt exponentiell - wenn wir lange genug durchhalten.
13.12.2024, 15:01
Wahrscheinlich haben Sie schon einmal von Finanzberatern gehört, die nicht in der Lage - oder nicht willens - sind, den Markt zu timen, dass es darauf ankommt, den Markt zu timen, und nicht darauf, den Markt zu timen.
Sie verweisen oft auf die allgegenwärtigen S&P 500 Charts, die die Performance mit und ohne die 10 besten Tage zeigen. Ihr Argument? Das Verpassen dieser 10 besten Tage führt zu dramatisch niedrigeren Renditen, also sollte man auf jeden Fall investiert bleiben.
Aber jetzt wird es interessant: Diese tolle Grafik stellt diese Erzählung auf den Kopf.
Was ist eigentlich wertvoller, als die 10 besten Tage zu erwischen? Die 10 schlimmsten Tage zu vermeiden.
Die katastrophalsten Markttage zu vermeiden, hat einen viel größeren Einfluss auf Ihre Performance, als sich mit ausgestreckten Armen durch die Marktturbulenzen zu kämpfen und zu hoffen, dass Sie die schwer fassbaren guten Tage erwischen.
Alternativ schauen wir noch auf Monate.
Sie verweisen oft auf die allgegenwärtigen S&P 500 Charts, die die Performance mit und ohne die 10 besten Tage zeigen. Ihr Argument? Das Verpassen dieser 10 besten Tage führt zu dramatisch niedrigeren Renditen, also sollte man auf jeden Fall investiert bleiben.
Aber jetzt wird es interessant: Diese tolle Grafik stellt diese Erzählung auf den Kopf.
Was ist eigentlich wertvoller, als die 10 besten Tage zu erwischen? Die 10 schlimmsten Tage zu vermeiden.
Die katastrophalsten Markttage zu vermeiden, hat einen viel größeren Einfluss auf Ihre Performance, als sich mit ausgestreckten Armen durch die Marktturbulenzen zu kämpfen und zu hoffen, dass Sie die schwer fassbaren guten Tage erwischen.
Alternativ schauen wir noch auf Monate.