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Normale Version: US Regionalbanken - Silicon Valley Bank pleite
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wer von den beiden braucht dringendst geld so das er 4,15% zahlt?
(17.04.2023, 17:36)A.Greenspan i.R schrieb: [ -> ]wer von den beiden braucht dringendst geld so das er 4,15% zahlt?

Das ist knapp unter dem Referenzsatz der FED, von daher doch nachvollziehbar.
brauchen sie wirklich so einlagengelder? oder wollen sie vielleicht jemand nur ärgern?
Kundenaquise kostet Geld...in diesem Fall Zinsen!
Laut "Financial Times" (FT) beträgt der durchschnittliche US-Sparkassenzins gerade einmal 0,37 Prozent. Apples 4,15 Prozent sind also mehr als das Zehnfache. Und selbst gute Angebote wie die der Konkurrenten American Express (3,75 Prozent) oder von Apples Kooperationspartner Goldman (Marcus-Sparkonto 3,9 Prozent) stellt der Techriese in den Schatten.

Enziger Makel: Das Konto ist bisher ausschließlich Nutzerinnen und Nutzern in den USA vorbehalten, die bereits die Kreditkarte Apple Card haben. Maximal 250.000 Euro können Kunden darauf einzahlen. Verwaltet wird das Geld von Goldman Sachs.
Letztens habe ich einen Podcast gehört, da ging es um die SVB wie sie "agressiv mit hohen Zinsen die Kunden gelockt hat"
Und die Kunden sind selbst schuld wenn sie das Risiko dahinter nicht gesehen haben.

Genauso ist es bei Apple.
Was will Apple mit Cash? Wie generieren sie daraus Gewinne? Warum verwaltet Goldman Sachs?
wie wäre es mit einer Wette auf die Konsolidierung der US-amerikanischen Bankenlandschaft?
normalerweise sind Kursgewinne bei Übernahmen oder Fusionen zu erwarten
einem Artikel des Economist zufolge ist demnächst eine solche Marktbereinigung zu erwarten
Banken einer bestimmten Grössenordnung könnten sich zusammenschliessen oder übernommen werden wenn der Gesetzgeber eine bestimmte Vermögensgrenze bei US-Banken toleriert
Zitat:Why America will soon see a wave of bank mergers, Cheap valuations and a stricter rulebook point towards more consolidation

https://www.economist.com/leaders/2023/0...nk-mergers
Voraussetzungen:
* Die Anzahl der US-Banken wird mit 4.700 oder 1:71.000 angegeben. Im europäischen Vergleich kommen 85.000 Einwohner auf ein Institut, also von der Seite her Sparpotential
* die Bewertung der Banken ist durch die vergangenen Ereignisse gesunken, die meisten liegen jetzt auf Buchwert-Niveau oder darunter
Zitat:There are 20 banks which are between $100bn and $250bn in size [gemeint sind deren Assets]
Banken mit Assets unter 250bn werden von den striktesten Liquiditätsregeln ausgenommen, sie brauchen keine Stress Tests und Ausfallplanung zu machen. Sollten diese weichen Regeln auch für Banken über $250bn angewendet werden dann steht der Konsolidierung nichts mehr im Weg.
hier eine Liste mit den Assets
https://en.wikipedia.org/wiki/List_of_la...ted_States
auf Finviz übertragen die kleinen US Regional banks deren Bilanzsumme im o.g. Rahmen bleibt und die eigenständig sind, also keine Töchter von ausländischen Unternehmen oder in anderen Bereichen tätig sind
Es bleiben nur sieben Werte auf die man wetten kann
CFG,FITB,MTB,KEY,HBAN,RF,FCNCA
https://finviz.com/screener.ashx?v=211&f...w&o=ticker
Die SBNY Bank Aktie ist offenbar nach der Pleite noch an den Pink Open Market handelbar als Pennystock. So wie es aussieht wäre ich sogar berechtigt die Aktie zu handeln. Aber denke ich behalte die einfach mal im Depot mit 99,9% verlust. Kann jemand sagen wie lange die im OTC bleiben gibt es da Routinen wie so etwas abläft nach ner Pleite?
Wäre eine Verlustrealisierung nicht besser, da mit Gewinnen verrechenbar?

Habe hier in Deutschland von Fällen gehört, dass bei Totalverlust (nicht mehr handelbar) der Verlust nicht mehr nutzbar ist.

Kann das jemand bestätigen?
(27.04.2023, 13:26)BaLü schrieb: [ -> ]Die SBNY Bank Aktie ist offenbar nach der Pleite noch an den Pink Open Market handelbar als Pennystock. So wie es aussieht wäre ich sogar berechtigt die Aktie zu handeln. Aber denke ich behalte die einfach mal im Depot mit 99,9% verlust. Kann jemand sagen wie lange die im OTC bleiben gibt es da Routinen wie so etwas abläft nach ner Pleite?

normalerweise kann ein Unternehmen weiterleben, so lange unter Chapter 11 eine Reorganisation abgeschlossen wird. Die OTC-Kurse sind dann um die 10 Cent, das kann mehrere Jahre so gehen. Als Altaktionär hat man trotzdem schlechte Aussichten auf Erholung der Kurse, weil es Kapitalerhöhungen oder andere Massnahmen geben kann. Wenn es endgültig unter Chapter 7 liquidiert wird dann ist die Existenz des Unternehmens beendet. In diesem Fall wurde die Behörde FDIC zum Konkursverwalter bestimmt, Vermögenswerte in eine Bridge Bank ausgelagert. Es ist nicht davon auszugehen, dass die Bank reorganisiert werden kann. Es ist davon auszugehen dass das Unternehmen in absehbarer Zeit Chapter 7 deklariert und dann die Kursnotierung eingestellt wird.
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