Mahlzeit,
da sich hier ja oft relevante Teile der dt. Hochfinanz umtreiben (oder zumindest den Eindruck erwecken wollen), frag ich mich grad: Was brauchen die alle eigentlich so an Kohle fürs Leben.
Hab mir da bei uns ja erstmals tiefere Gedanken nach meinem Einschlag gemacht. Plötzlich gab es viel Zeit und wenig (kranken-) Geld.
Lange Rede, kaum Sinn:
Wir haben als 2 Erwachsene (Ein Privatier - eine Teilzeitkraft) ohne Kinder zur Zeit im Monat rund 5K zur freien Verfügung.
D.h., alle Fixkosten (Einzahlung Rente, Krankenkasse, "Miete", Strom Telefon, Versicherungen, Daueraufträge für Spenden, Haushaltshife usw. ) sind auf Jahressicht bezahlt - die 5 stehen halt für Essen, Sprit-Tanken (der Stromer läuft über die Fixkosten), Massage, Saufen, Urlaube u.ä, zur Verfügung.
Folge: Ohne nennenswerte Einschränkung leben wir munter vor uns hin und können Urlaube u.ä. bequem aus dem Laufenden bezahlen und "sparen" uns nichts. Sparen im Sinne von: Ich verzichte auf X weil grad zu teuer. Es bleibt halt einfach Geld über.
Das geht dann halt weiter ins Depot/Festgeld.
An den Kapitalstock (Depot/Festgeld) gehen wir eh nicht.
Wenn man dies so für sich definiert:
Was braucht/habt/verblast ihr denn da so im Monat?
Gebannte Grüße
Ich hab nicht die geringste Ahnung, aber solange ich jedes Jahr mehr auf dem Konto habe als das Jahr zuvor ist es mir auch egal.
Ich habe eher das andere Problem: da ich meinen Erben nichts hinterlassen möchte muss ich irgendwann anfangen mit dick Kohle rausblasen. Halte nichts von Autos aber so einen schönen Rolls Royce Corniche des älteren Jahrganges vielleicht? Thunderbird V8 HEMI hatte ich schon, auch nicht schlecht. Aber eben, Blechsärge halt und Motorräder gehen nicht mehr da ich nicht langsam fahren kann. Ausserdem könnte ich Pech haben und die Dinger werden noch mehr wert...
Sex, Drugs und Rock'n'roll sind viel zu billig geworden, damit bringe ich die Kohle nicht wirklich durch, Danke Osteuropa, Taliban und Kolumbien und den netten Internet Sprüchen wie "bitches are a dime a dozen".
Immobilien habe ich auch schon genug, kann nicht an 5 Orten gleichzeitig pennen und die geben auch immer etwas Aufwand, wenn auch nur zum Arbeiten delegieren.
Probleme über Probleme... zum Glück darf man wenigstens noch angeben.
OK, dieses Jahr gibt es zum ersten Mal seit langem mehr Hochzeiten als Beerdigungen bei mir. 4 Stück dieses Jahr, die erste hinter mir, drei fehlen noch. Zwei in Spanien, eine in Italien und eine in der Schweiz. Ausser in der Schweiz sind Geldgeschenke kein Problem.
(13.04.2023, 16:36)cubanpete schrieb: [ -> ]Sex, Drugs und Rock'n'roll sind viel zu billig geworden, damit bringe ich die Kohle nicht wirklich durch, .....
Pete,
Ne halbe Erektion im Jahr, 2 Bier und eine Single waren noch nie teuer.
Dein Bedarf ist gesunken, alter Mann ;-)
(13.04.2023, 16:41)Mr. Passiv schrieb: [ -> ]Pete,
Ne halbe Erektion im Jahr, 2 Bier und eine Single waren noch nie teuer.
Dein Bedarf ist gesunken, alter Mann ;-)
Bin sesshaft geworden: eine pro Hafen. Flughafen natürlich...
(13.04.2023, 16:36)cubanpete schrieb: [ -> ]Ich hab nicht die geringste Ahnung, aber solange ich jedes Jahr mehr auf dem Konto habe als das Jahr zuvor ist es mir auch egal.
Die erste intelligente Antwort!
Danke!
(13.04.2023, 16:42)cubanpete schrieb: [ -> ]Bin sesshaft geworden: eine pro Hafen. Flughafen natürlich...
Da du mit Rolli, Defi und Sauerstoffmaske eh nicht mehr in nen Flieger darfst ist deren Anzahl überschaubar :-)
(13.04.2023, 16:12)Mr. Passiv schrieb: [ -> ]Was braucht/habt/verblast ihr denn da so im Monat?
Gebannte Grüße
Ich verblase im Schnitt vielleicht 1.500 € im Monat für das Hobby bzw. habe es in den letzten 7 Jahren so gemacht, ab jetzt dürfte es weniger werden. Wobei "verblasen" eigentlich nicht so ganz stimmt, denn es ist im Endeffekt nur eine Vermögensumwandlung, die auch wieder zu Geld gemacht werden könnte.
Dann 765 € im Monat für die freiwillige Rentenversicherung, um ab 65 halbwegs sorgenfrei über die Runden zu kommen.
Der Rest ist Peanuts, da führe ich kein Buch. Für Essen & Co. geht seit Corona mehr drauf als früher, weil ich in der Coronazeit begonnen habe, das Gastrogewerbe ein wenig zu unterstützen - dabei ist es geblieben.
Hm, die Kinder sind aus dem Haus.
Die drei Motorräder und zwei Autos sind nicht neu, aber bezahlt und werden bis zum bitteren Ende gefahren.
Miete/Strom/Gas/Versicherungen/Nahrung/Sprit kommen auf ca 1800 € monatlich. 400 € werden aufs Depot transferiert. Aber irgendwas ist immer gerade noch zusätzlich zu bezahlen.
Wir machen nur wochenweise Urlaub, mit Auto oder Motorrad, für kleines Geld. Dafür aber so ca 4 mal im Jahr, immer zur Nebensaison.
Bezahlt wird das von zwei 40 h/Woche Vollzeit arbeitenden Personen die zusammen ca 4200 € netto bekommen.
Insgesamt nicht toll, aber es könnte schlimmer sein.
Ich brauche nicht viel.
Aber ich möchte im Ruhestand auch nicht so leben wie jetzt. Mehr Freizeit = mehr Anspruch.
Meine normalen Gesamtkosten liegen bei unter 1000€ im Monat.
Wenn ich die sporadischen Ausgaben für Hobby etc durchschnittlich drauf rechne dann sind es wohl eher Richtung 2000€.
Meine sinnlosen Konsumausgaben habe ich aber aktuell auf ein Minimum reduziert und das werde ich bis auf weiteres auch weiter so durchziehen.
