31.07.2023, 21:02
Noch eine kleine Betrachtung von Haferburg zum Kernkraftausstieg:
Kernkraftausstieg – der nächste Winter kommt bestimmt
Nach seiner Einschätzung ist die Kernkraft in D baw erledigt - auch wenn man die letzten sechs abgeschalteten AKWs theoretisch noch wieder fit machen könnte - aber die Versorgungsunternehmen haben keinen Bock mehr auf das ewige Hin und Her und sind froh, die AKWs los zu sein.
Spannend aber wird es für die Zukunft - der sehe ich auch mit großer Skepsis entgegen:
Kernkraftausstieg – der nächste Winter kommt bestimmt
Nach seiner Einschätzung ist die Kernkraft in D baw erledigt - auch wenn man die letzten sechs abgeschalteten AKWs theoretisch noch wieder fit machen könnte - aber die Versorgungsunternehmen haben keinen Bock mehr auf das ewige Hin und Her und sind froh, die AKWs los zu sein.
Spannend aber wird es für die Zukunft - der sehe ich auch mit großer Skepsis entgegen:
Zitat:Fünf Windanlagen sollen laut Regierung pro Tag in Betrieb gehen. Geschafft wird höchstens eine. Und neue Windparks werden wegen der Preissteigerung der Anlagen gerade von den Investoren gecancelt.
Tausende Kilometer Hochspannungstrassen sollen gebaut werden. Das ist der Plan. Die Realität ist: Vom berühmten Südlink, der Windstrom von Norddeutschland nach Baden-Württemberg transportieren soll, wurden bisher gerade einmal 2,5 Prozent der Strecke genehmigt. Und diese eine Trasse soll schlappe 10 Milliarden Euro kosten – natürlich die Stromkunden.
Und wenn all die Millionen Wärmepumpen und Ladesäulen in Betrieb gehen sollten – woher kommt der Strom dafür? Erst müssen aber noch 1,5 Millionen Kilometer Niederspannungsnetze in Stadt und Land neu verlegt werden, da die bisherigen Querschnitte für diese Lasten nicht ausreichen.
Der Bau eines Gaskraftwerkes dauert fünf Jahre. 30 oder gar 50 Gaskraftwerke sollen die Energiewende retten. 30 bis 50 Gaskraftwerke will die Ampel bis 2030 bauen? Welche Fachkräfte sollen die bauen? Wer soll die finanzieren? Welche Hersteller – es gibt weltweit nur eine Handvoll – bauen die? Wer soll die betreiben? Wo kommt das Gas dafür her? Wird es je auch nur einen Bruchteil des benötigten grünen Märchenwasserstoffs für ihren Betrieb geben? Fragen über Fragen.
Es wird bis 2030 weder die 30 Gaskraftwerke noch die 70 Gigawatt neuen Windparks noch die Stromtrassen noch die 15 Millionen Elektroautos noch die allörtlich röchelnden Millionen Wärmepumpen geben. Auch das grüne Wirtschaftswunder wird ausbleiben. Lediglich die Ersparnisse der kleinen Leute und ihr kleiner Lebensstandard werden futsch sein.