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Normale Version: Die letzten Atomkraftwerke werden abgeschaltet
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Versprechen Kernfusion? Der Wettlauf um die Energie der Zukunft | Doku HD | ARTE

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So, jetzt wurden auch Braunkohlekraftwerke vom Netz genommen.
Bin mal gespannt wie sich das auf die Stromimportstatistik auswirken wird.....
(01.04.2024, 08:22)rienneva schrieb: [ -> ]So, jetzt wurden auch Braunkohlekraftwerke vom Netz genommen.
Bin mal gespannt wie sich das auf die Stromimportstatistik auswirken wird.....

Es wird sich mittelfristig gar nicht auswirken, wenn parallel dazu hinreichend Produktionsstilllegungen der Industrie erfolgen. Es findet hier momentan ein "Wettrennen" nach unten zwischen Verbrauchsrückgang und Kapazitätsstilllegung statt, Ausgang noch ungewiss. Die Folge in Form eines verringerten Primärenergieverbrauchs ist allerdings schon deutlich sichtbar.

Primär­energie­ver­brauch sinkt 2023 auf neuen Tiefstand
https://www.tga-fachplaner.de/meldungen/...-tiefstand

[Bild: 332006.jpeg?itok=20tdIS3E]
Zitat:Why tech investors are placing bets on the 'Hail Mary' of energy
Nuclear fusion startups are optimistic about harnessing a near-limitless supply of energy, but the path to commercialization remains unclear.

Akiko Fujita·Host
April 1, 2024 at 12:00 PM·5 min read

https://finance.yahoo.com/news/why-tech-...37847.html
Magnificent Fusion?
Zitat:Kernkraftaktien boomen plötzlich
Amazon zahlt 650 Millionen Dollar an ein AKW

Rechenzentren sind Stromfresser. Allein die deutschen verbrauchen mehr als die Stadt Berlin. Tendenz? Steigend. Speziell das Training von KI-Modellen beginnt gerade erst. Das belastet die Stromversorgung. Amazon klopft deswegen bei einem Kernkraftwerk an.

Kernkraft "fits the bill", beschreibt das US-amerikanische Börsenmagazin "Barron's" das Geschäft: Sie ist für den Betrieb von Rechenzentren ideal geeignet, denn anders als Wind und Sonne ist sie rund um die Uhr verfügbar, pustet aber trotzdem kein CO2 in die Luft - eine weitere Herausforderung für den Ausbau der Cloud- und Rechenkapazitäten: Unternehmen wie Amazon, Google oder Microsoft müssen trotz riesiger Stromrechnungen Emissionen vermeiden und Klimaziele erfüllen. Deswegen sind fossile Technologien wie Erdgas keine Alternative.
An der Börse ist diese Entwicklung bereits angekommen: Aktien von amerikanischen AKW-Betreibern konnten sich im vergangenen Jahr über Kursgewinne von jeweils mehr als 90 Prozent freuen, wie "Barron's" schreibt.

https://www.n-tv.de/wirtschaft/Amazon-za...53002.html
Die kaufen Strom für 650 Mio USD?
(12.04.2024, 16:55)saphir schrieb: [ -> ]Die kaufen Strom für 650 Mio USD?

Die wollen 150 Milliarden, also 150.000 Mio. USD in Rechenzentren investieren - da sind 650 Mio. in ein KKW wohl nicht der maßgebliche Posten.
google wollte nen Netzanschluss in Frankfurt. Da steht aber schon ein Rechenzentrum  von aws. Und eines der Deutschen Börse. Und und und ... Alos gabs erstmal keinen Netzanschluß 

Um hier dem üblichen "alles geht bergab" Unterton, der mit solchen Tatsachenberichten ja häufig mitschwingt, etwas entgegenzuwirken: das wäre vor 50 Jahren exakt genauso gelaufen. Und ist es auch häufig. 

Wenn die bestehende Stromproduktion das nicht hergibt, gibts erstmal kein Netzanschluss.  Ist ja nicht so, dass wir früher Kohlekraft flexibel auf Zuruf zugebaut hätten. Und AKWs schon zweimal nicht. Kraftwerksbau wird in Jahren gedacht. Und wenn die Versorger keins bauen wollen....dann bewilligt der Netzbetreiber und die BNA keine Anschluss. Heute wie damals.   

Ob ein akw eine kostengünstige Lösung ist....bisher war ein AKW eine kostengünstige Lösung für garnix. Nach Jahrzehnten Betrieb über die geplante Nutzungsdauer hinaus haben die "günstig" Baseload produziert. Baseload ist auch erstmal nix, was ein Rechenzentrum braucht. Wahrscheinlich kann man mit einem AKW schon einen Tageslastgang nachbilden, vom Hersteller ist dass dann aber so wohl nicht empfohlen. 

Ach so. Und die Entsorgung des Mülls...den bezahlt AWS bestimmt auch nicht. 

Also. Alles keine Hionsbotschaft. Solar + Wind + Batterie sollte auch für ein Rechenzentrum ne Lösung sein. 

Oder man baut wie XTX gleich eins Finnland. Da wo es kalt ist, ists eh billiger. https://www.ft.com/content/a9989e23-3033...5f360a6955
(12.04.2024, 17:20)Lancelot schrieb: [ -> ]Also. Alles keine Hionsbotschaft. Solar + Wind + Batterie sollte auch für ein Rechenzentrum ne Lösung sein. 

Mir doch egal, wo sie den Strom hernehmen. Der entscheidende Punkt: sie haben wenigstens welchen. Im Gegensatz zu D, da haben sie ihn nicht:

250 Arbeitsplätze gestrichen
Strommangel: Spanisches Unternehmen kann kein Rechenzentrum in Bayern bauen
Die geplante Ansiedlung eines Großrechenzentrums scheitert am fehlenden Strom – die benötigten 50 Megawatt sind vor 2030 nicht verfügbar. Mitten an einem Hightech-Standort verliert Deutschland den Anschluss.
https://apollo-news.net/strommangel-span...estrichen/

Und wenn hier permanent Kraftwerkskapazität abgeschaltet wird, ohne vorher adäquaten Ersatz geschaffen zu haben, wird sich das auch nicht ändern.
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