Und diese nicht näher genannte "spanische Firma" wollte just in dem Moment in der Nähe eines AKWs ein Rechenzentrum bauen als die lange bekannten Pläne vorsahen, dass das AKW abgeschaltet wird?
Vielleicht ist die Geschichte ja nur erfunden? Oder war nie ein konkreter Plan.
Zitat:Kernenergie wird teurer
Warum der Strompreis in Frankreich steigt
von Lukas Nickel
28.01.2024
Frankreich war lange bekannt für billigen Strom, doch die Kosten für den bisher günstigen Atomstrom sind explodiert. Für Haushalte bedeutet das künftig höhere Stromrechnungen.
Haushalte in Frankreich müssen für Atomstrom künftig tiefer in die Tasche greifen. Der staatliche Atomkonzern EDF hat Schulden, fast 65 Milliarden. Ein Grund: Bisher musste er einen Teil seines Atomstroms zu einem festgelegten Preis verkaufen - bisher für 42 Euro pro Megawattstunde, deutlich unter den Produktionskosten. Mit diesem Preisdeckel ist bald Schluss.
Haushalte werden bei Preisspitzen geschützt
Ab 2026 verkauft Électricité de France (EDF) seinen gesamten Atomstrom für rund 70 Euro die Megawattstunde. Darauf haben EDF und die französische Regierung sich geeinigt. Die 70 Euro werden auf dem Weg vom Kernkraftwerk über die Stromanbieter zum Endkunden verrechnet - kommen also nicht eins zu eins dort an. Für Privatpersonen könnten die Stromrechnungen insgesamt aber um etwa 10 Prozent teurer werden, schätzen Expert*innen. Um Haushalte zu schützen, will der Staat Preisspitzen über die 70 Euro hinaus ausgleichen.
https://www.zdf.de/nachrichten/politik/a...h-100.html
Vergleich Gewerbestrompreis insb. Frankreich - Deutschland
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https://strom-report.com/strompreise-eur...-vergleich
"Die von ihm lange zurückgehaltenen Dokumente erhärten den Verdacht, dass Deutschlands endgültiger Ausstieg aus der Atomkraft weniger auf den Einschätzungen von Fachleuten beruht, sondern das Produkt radikaler grüner Ideologen ist, die ihren Anti-Atom-Kurs auf Teufel komm raus durchgezogen und dabei Andersdenkende ausgebremst haben. (...)
'Was die Unterlagen eindeutig zeigen: Die Expertise der mit Steuergeld bezahlten Fachleute im eigenen Ministerium spielte kaum eine Rolle. Meistens wurden sie gar nicht erst gefragt', schreibt das Magazin. 'Der mit Grünen-Parteisoldaten besetzte Führungszirkel des Wirtschafts- und des für nukleare Sicherheit zuständigen Umweltministeriums hat alle wesentlichen Schritte unter sich ausgemacht.'"
Quelle:
Focus Online
Ich bin total überrascht! Wie kann das denn sein!
Im Fernsehen haben die mir das aber alles völlig anders erklärt. Die haben sich da richtig Mühe gegeben, mit vage bedrohlicher Musik im Hintergrund und sogar extra etwas
dunkleren Bildern usw.
Und das soll alles gar nicht die objektive Realität widerspiegeln?
Oh je, was kann ich nun noch glauben?
Da muss ich mir meine Informationen in Zukunft wohl entweder in der Dorfkneipe oder bei zwielichtigen Gestalten im Internet holen...
Im Ernst: Es bestätigt sich, was ich schon immer gesagt habe. Der Atomausstieg war nicht rational motiviert durch faktische Gründe, sondern das Ergebnis einer von vornherein feststehenden, "ideologischen" Entscheidung.
Man könnte es auch anders formulieren:
Es ist ein Glaube. Und so ein Glaube muss nicht nachträglich durch Experten abgesegnet werden.
Natürlich hat so ein Glaube auch seine Gründe und in diesem Fall sind die potenziellen Gefahren der Atomkraft ebenso real wie das Problem der Endlagerung. Aber, wenn man schon auf die Lösung der Speicherproblematik bei den Erneuerbaren durch technischen Fortschritt vertraut, wieso dann nicht auch einfach bei Atomkraft?
In Sachen CO2-Einsparung performed nukleare Energie jedenfalls ganz gut.
EDIT: Beim Magazin ist der Cicero gemeint.
(25.04.2024, 10:38)Skeptiker schrieb: [ -> ]Im Ernst: Es bestätigt sich, was ich schon immer gesagt habe. Der Atomausstieg war nicht rational motiviert durch faktische Gründe, sondern das Ergebnis einer von vornherein feststehenden, "ideologischen" Entscheidung.
Man könnte es auch anders formulieren: Es ist ein Glaube. Und so ein Glaube muss nicht nachträglich durch Experten abgesegnet werden.
Natürlich hat so ein Glaube auch seine Gründe und in diesem Fall sind die potenziellen Gefahren der Atomkraft ebenso real wie das Problem der Endlagerung. Aber, wenn man schon auf die Lösung der Speicherproblematik bei den Erneuerbaren durch technischen Fortschritt vertraut, wieso dann nicht auch einfach bei Atomkraft?
In Sachen CO2-Einsparung performed nukleare Energie jedenfalls ganz gut.
EDIT: Beim Magazin ist der Cicero gemeint.
Moment mal - das ist jetzt das was Du und die Atomkraftbefürworter hineininterpretieren wollen.
Es geht nicht um den Atomausstieg an sich - nach dem Motto Atomenergie ist ganz toll und wir
steigen überhaupt nicht aus.
Es ging zu diesem Zeitpunkt darum ob der Ausstieg die Energiesicherheit gefährdet (und eine
Laufzeitverlängerung / Verschiebung des Atomaustiegs besser wäre) - was wie wir gesehen haben
nicht der Fall war.
Zweiter Punkt - führt der Atomausstieg zu einer höheren Belastung durch höhere Strompreise?
Da muss man ein großes Fragezeichen setzen - weil es nichts am Merrit-Order-Prinzip ändert.
Das russische Gas war weg - die Gaspreise sind weltweit durch die Decke gegangen - der teuerste
Strom wurde durch die Gaskraftwerke produziert -> Merrit-Order-Prinzip.
Also was hätte es geändert wenn ein paar Atomkraftwerke länger gelaufen wären?
Am Ende wahrscheinlich nichts. Es gab keine Blackouts und es war immer genug Strom vorhanden.
Am Strompreis hätte es wegen der durch die Decke gegangenen Gaspreise nichts geändert -
wegen dem Merrit-Order-Prinzip. Die Energiekonzerne hätten dadurch mit ihrem Atomstrom
einfach nur mehr Gewinn gemacht.
Das der Habeck von seinen eigenen Leuten nicht richtig informiert wurde - daß diese Mitarbeiter
Informationen von Fachleuten (in Bezug auf die genannten Punkte) nicht korrekt weitergegeben
haben - ist nicht in Ordnung - hätte am Ergebnis (Energiesicherheit, Strompreise) aber nichts
geändert.
Ist das nicht kriminell was die da getan haben?