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Normale Version: Wie soll ich tun?
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Hallo,
als Selbständiger bin ich dieses Jahr in einer schwierigen Phase wenn man es so nennen mag. Folgende Situation, es werden bis Dezember 2023, 35k benötigt, die ich vorraussichtlich durch eigene Arbeit nicht erwirtschaften kann. Der Stichtag kann nicht verschoben werden. Dispo ist momentan auch ausgereizt da versuche ich aus eigener Kraft auszubügeln.
Folgende Dinge fallen mir spontan ein:

35k aus Aktiendepot rausnehmen im Dezember oder Monat für Monat z.b. 5k.
Fahrzeug  verkaufen Wert 8-10k.
Kredit aufnehmen bei Bank mit 5% Zinssatz.

Gibt es noch andere Möglichkeiten, wie würdet Ihr es anstellen? Wonder
Es kaeme fuer mich darauf an wozu das Geld benoetigt wird.

Ist es im Zusammenhang mit der Selbststaendigkeit? Wenn du den geliehenen Betrag + Zinsen sicher zurueck zahlen kannst dann wohl Darlehen. Zinskosten wirst du ja dann ja geltend machen koennen.

Ist es was privates dann eher das Depot - eventuelle entgangene Gewinne duerften weniger ausmachen als der Verlust bei Autoverkauf und spaeterem Neukauf (und das Geld vom KFZ reicht eh nicht)

Ist aber nur ne prinzipielle Idee und meine Meinung Wink
(16.06.2023, 11:13)Ste Fan schrieb: [ -> ]Es kaeme fuer mich darauf an wozu das Geld benoetigt wird.

Ist es im Zusammenhang mit der Selbststaendigkeit? Wenn du den geliehenen Betrag + Zinsen sicher zurueck zahlen kannst dann wohl Darlehen. Zinskosten wirst du ja dann ja geltend machen koennen.

Ist es was privates dann eher das Depot - eventuelle entgangene Gewinne duerften weniger ausmachen als der Verlust bei Autoverkauf und spaeterem Neukauf (und das Geld vom KFZ reicht eh nicht)

Ist aber nur ne prinzipielle Idee und meine Meinung Wink

Hallo SteFan,
es ist eine Steuernachzahlung, wobei ich Freiberufler bin also keine GmBH habe. Es kommt also alles in einem Topf am Ende. Keine Ahnung ob ich einen Kredit dafür Steuerlich absetzen könnte. Bei Anschaffungen von Geräten kann ich das.
(16.06.2023, 11:24)BaLü schrieb: [ -> ]es ist eine Steuernachzahlung

Mit einer vernünftigen Begründung - z.B. kurzfristiger Liquiditätsbedarf im Beruf - bei dem FA Ratenzahlung versuchen!?
Steuernachzahlung....🙄
Als erstes dein Steueranwalt wechseln.
Es ist immer das selbe. Geschäfte brummen, aber das Backoffice ist nicht da oder organisiert.
Und das in D, wo es eigentlich so einfach ist....😮‍💨
(16.06.2023, 13:32)gelbfuss schrieb: [ -> ]Steuernachzahlung....🙄
Als erstes dein Steueranwalt wechseln.
Es ist immer das selbe. Geschäfte brummen, aber das Backoffice ist nicht da oder organisiert.
Und das in D, wo es eigentlich so einfach ist....😮‍💨

Warum denn Steuerberater wechseln? Es ist ja keine Fehlleistung eines Steuerberaters wenn das FA einem Kredit gibt, zumal in dem Fall zinslos.
Wenn jemanden Mitte des Jahres auffällt, das so ein Betrag bis Ende des Jahres fällig ist, und er nicht weiß, wie er es bezahlen soll,  funktioniert das Backoffice nicht.
Oder er funktioniert nicht.
Mit dem Finanzamt Ratenzahlungen versuchen zu vereinbaren und gleichzeitig mit deiner Hausbank über deine Kreditlinie verhandeln, Auto behalten als "Notgeld", aber eventuell auch paar Aktien verkaufen...Immobilie abbezahlt und belastbar?

Viel Glück...

Gast

ich habe als Notgroschen 50k-150k€ Cash immer sofort zur Hand. Mag keine bösen Überraschungen mehr. Lieber ein wenig Speck auf den Rippen als Spitz auf Knopf leben.

Auto würde ich nicht verkaufen, es sei denn man kann darauf verzichten. So wie ich eigentlich, der nur am WE sein Auto spazieren fährt, aber nur zu Hause sitzen, macht dann auch keinen Spaß. Dein Depot muss dran glauben. Geht doch am schnellsten. Alternative falls möglich: Geld bei Verwandten borgen, aber davon bin ich kein Freund.

Ansonsten bin ich bei gelbfluss. Steuernachzahlungen fallen nicht vom Himmel. Irgendeiner hat da falsch kalkuliert und zu geringe Rücklagen gebildet.
(16.06.2023, 10:40)BaLü schrieb: [ -> ]...es werden bis Dezember 2023, 35k benötigt, die ich vorraussichtlich durch eigene Arbeit nicht erwirtschaften kann. Der Stichtag kann nicht verschoben werden.

Wieviel kannst du denn in den 5 Monaten noch erwirtschaften?
Die Summe wird ja bis dahin kleiner werden.

Nehmen wir mal an die konkrete Summe wären 20k am Stichtag und du nimmst dafür einen Kredit auf für 5%, dann sind das 83€ (anfänglich) im Monat.
Das ist keine Summe für die man seine Kumpels anpumpt oder sein Depot auflöst.

Ich verstehe aber auch nicht wofür der Notgroschen von 50-150k sein sollte, wenn nicht für solche Situationen.
Lös den Notgroschen auf und wenn es dann eine zweite Not gibt kannst du immer noch zur Bank gehen.
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