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Sanofi investiert 1,3 Milliarden Euro in Frankfurt

Do, 01.08.24

Produktionsanlage für Insulin
Frankfurt/Main (dpa) - Die milliardenschweren Investitionspläne des französischen Pharmakonzerns Sanofi in Frankfurt sind offiziell. Das Unternehmen steckt bis 2029 rund 1,3 Milliarden Euro in den Bau einer modernen Insulinproduktionsanlage an seinem Standort im Frankfurter Stadtteil Höchst. Die Gewerkschaft IG BCE begrüßt das als wichtige Entscheidung im Kampf gegen Arzneimittel-Knappheit in Deutschland.

In der neuen High-Tech-Insulinanlage sollen voraussichtlich zum Jahr 2029 mehrere Hundert Fachkräfte arbeiten, teilte Sanofi mit. Die neue Produktion mit einer Fläche von etwa 36.000 Quadratmetern - rund fünf Fußballfelder - ersetzt eine bisherige Produktion. Sie entspreche höchsten Qualitäts- und Automatisierungsstandards, hieß es. Die Investition von Sanofi werde durch die Unterstützung der Bundesregierung, der hessischen Landesregierung sowie der Stadt Frankfurt ermöglicht und hänge noch von der Genehmigung der Europäischen Kommission im EU-Beihilfeverfahren ab.


https://www.comdirect.de/inf/news/detail...f9f&RANGE=
(30.07.2024, 13:35)boersenkater schrieb: [ -> ]Ja voll supi - um 0,1% Tup

Keine Angst, das Wirtschaftsministerium wird das schon hinkriegen.
Nach den katastrophalen Ergebnissen von Intel und dem nun geplanten Stellenabbau von 15.000 Jobs steht auch das deutsche "Leuchtturmprojekt" in Magdeburg auf zumindest wackeligeren Beinen:

Zitat:Was bedeutet Intels Sparkurs für die Chipfabrik in Magdeburg?
....
Intel-Sprecherin Monika Lischke, die die Ansiedlung in Magdeburg mitbetreut, wollte sich auf Anfrage von Capital nicht direkt dazu äußern. Stattdessen verwies die Managerin auf einen Brief von CEO Pat Gelsinger an seine Belegschaft. In dem Schreiben von Donnerstag findet sich – verklausuliert im Intel-Konzernsprech – ein Bekenntnis zu jenem Investitionsprogramm, das auch die Magdeburg-Fabrik umfasst.

https://www.capital.de/wirtschaft-politi...42120.html
(03.08.2024, 09:05)Speculatius schrieb: [ -> ]auf zumindest wackeligeren Beinen:


Zitat:In dem Schreiben von Donnerstag findet sich... ein Bekenntnis zu jenem Investitionsprogramm, das auch die Magdeburg-Fabrik umfasst.


Wonder

Du hast schon Schwierigkeiten die Dinge richtig zu erfassen und richtig zu verstehen oder?

Intel braucht diese neuen Fabriken um wieder Anschluss zu bekommen - wenn die nicht
gebaut werden, kann Intel auch gleich ganz dicht machen....

15.000 Stellen werden abgebaut um die Kosten zu senken, Produktivität zu steigern und
sind Teil der Um-/Neustrukturierung.

Naja aber darum geht es Dir hier ja nicht.... willst ja nur dunkeldüstere Stimmung und die
Angst vor dem drohenden Untergang verbreiten....
(03.08.2024, 09:05)Speculatius schrieb: [ -> ]Nach den katastrophalen Ergebnissen von Intel und dem nun geplanten Stellenabbau von 15.000 Jobs steht auch das deutsche "Leuchtturmprojekt" in Magdeburg auf zumindest wackeligeren Beinen:

Mein persönlicher Tipp: die Fabrik wird nicht mehr kommen. Würde ich gerne als Voraussage ins Kristallkugelspiel aufnehmen, aber das gibt es ja immer nur zum Jahreswechsel.

Grund: Intel ist auf dem absteigenden Ast, auf den großen Wachstumsmärkten im Chip-Bereich (Handys, Datacenter, KI) nicht vertreten. Während die Umsätze bei der Konkurrenz explodieren, brechen sie bei Intel weg. Daß in so einer Situation Fertigungskapazitäten aufgebaut werden, ist eher unwahrscheinlich. Da helfen auch Habecks großzügige Subventionsmilliarden nichts.

Zitat:Die Sparmaßnahmen, die Intel angekündigt hat, werfen Fragen zur geplanten Chipfabrik in Magdeburg auf. Konzernchef Pat Gelsinger will nach eigenen Angaben bis zu 15.000 Arbeitsplätze streichen und zum kommenden Jahr mehr als zehn Milliarden Dollar einsparen. Zwar betonte Intel, an der sogenannten Strategie »IDM 2.0« festhalten zu wollen, die eine Erweiterung der eigenen Fertigungskapazitäten vorsieht. Ob aber weiter alle bisher geplanten Projekte in Deutschland, Frankreich und Italien realisiert werden, sagte Gelsinger nicht.

Gelsinger sagte nun, man wolle darauf achten, nicht zu hohe Kapazitäten aufzubauen und habe auch Investitionspläne angepasst. Er sagte aber nicht, welche Vorhaben das konkret betrifft. Intel ließ eine entsprechende Anfrage des SPIEGEL unbeantwortet.

https://www.spiegel.de/wirtschaft/untern...edcfa90c46
Wer zwingt denn Intel so weiter zu machen?
Probleme zu erkennen ist schon der erste Schritt zur Besserung. Viel Scheiße ist eingepreist.

Bei NVIDIA zum Beispiel ist anders herum eingepreist das die Konkurrenz stehen bleibt und ein Monopol aufgebaut wird.
Das ist auch nicht unbedingt wahrscheinlich auf 10 Jahres Sicht.
Mir kommt es manchmal so vor als ob der Markt absolut linear denkt.
(03.08.2024, 22:21)Vahana schrieb: [ -> ]Wer zwingt denn Intel so weiter zu machen?

Ganz genau, und das könnte heißen, daß sie - schon aus Kostengründen, und die sind ja bei Intel im Moment sehr wichtig - das Nvidia-Geschäftsmodell übernehmen und nur noch das Chipdesign machen und gar keine eigene Fertigung mehr haben, sondern diese von TSMC & Co. erledigen lassen. TSMC baut aber schon in Dresden. Ne zweite Fabrik in Magdeburg ist da wohl eher unwahrscheinlich.
Es kommt jetzt noch was anderes dazu:

Fließen denn die staatlichen Subventionsmilliarden auch, wenn der Investor selbst zum Sanierungsfall wird? Wohl eher nein, weil Gefahr besteht, daß das Geld zum Stopfen von Finanzlöchern verwendet wird und am Ende gar keine oder nur eine halbfertige Fabrik dasteht, weil der Investor pleite ist. Ohne Subventionsmilliarden allerdings auch keine Fabrik.

Intel macht momentan einen operativen Verlust von 1,6 Milliarden Dollar pro Quartal. Den machten sie wohl auch früher schon, nur ist das wegen einer Steuererstattung nicht so aufgefallen, doch deren Effekt ist jetzt weg. Juhu, dann streichen wir mal eben 15.000 Stellen und schon sind wir wieder profitabel... Lol
Ja, wenn die Welt so einfach ist, warum wurde das nicht längst gemacht? 15.000 überflüssige Mitarbeiter, die den ganzen Tag nur rumsitzen und Computerspiele zocken statt zu arbeiten.... Irony 
Also ich würde die Intel-Aktie ja nicht mal mit der Kneifzange anfassen, auch früher schon nicht, denn die Probleme sind nicht neu.
Aber in Magdeburg geht nächstes Jahr die Post ab? Wer's glaubt.....
"Trendwende ist eingeläutet"IfW registriert wieder höhere Preise für Eigenheime

08.08.2024

Nach knapp zwei Jahren ist die Preiskorrektur auf dem Wohnimmobilienmarkt womöglich beendet. In vielen Städten steigen die Preise wieder deutlich. In einer westdeutschen Stadt geht der Abwärtstrend jedoch weiter.
Wird der Kauf des eigenen Heims wieder teurer? Das Institut für Weltwirtschaft in Kiel (IfW) registriert jedenfalls eine Wende auf dem deutschen Immobilienmarkt. Die Preise für Eigentumswohnungen, Einfamilien- und Mehrfamilienhäuser seien zwischen April und Juni im Vergleich zum Vorquartal gestiegen, teilte das IfW mit.

"Die Trendwende auf dem Immobilienmarkt ist eingeläutet", sagte der IfW-Forscher Jonas Zdrzalek. Unsicherheit bei den Interessenten nimmt dem Wissenschaftler zufolge offensichtlich ab, der Ausblick sinkender Zinsen stabilisiere den Markt. Der Einbruch des Neubaugeschäfts verknappe zudem das Angebot und führe zu steigenden Preisen.

Im Vergleich zu den ersten drei Monaten des Jahres stiegen die Preise für Eigentumswohnungen im zweiten Quartal um 2,4 Prozent. Einfamilienhäuser kosten zwei Prozent mehr. Preise für Mehrfamilienhäuser legten um 4,4 Prozent zu. Im Vorquartal waren die Preise noch gefallen. Grundlage der Angaben ist der Immobilienpreisindex Greix, der Daten von 19 Städten und dem Rhein-Erft-Kreis bei Köln enthält. Unter anderem ist das IfW an Greix beteiligt.

Korrektur nach zwei Jahren womöglich zu Ende...


https://www.n-tv.de/wirtschaft/Hoehere-P...44364.html