29.08.2024, 06:21
Vier Gründe, warum es der deutschen Industrie so schlecht geht
https://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/i...47447.html
zusammengefasst die vier Gründe
* Erstens bremse die schwache Weltwirtschaft das Industriegeschäft.
* Zweitens werde in der Industrie wenig investiert, weil die Nachfrage aus dem Inland schwach ist und die Geschäftsaussichten nicht dazu motivieren, neue Fabriken und Produktionsanlagen zu bauen
* Drittens konstatiert das IW "ein von ökonomischen Verunsicherungen geprägtes Wirtschaftsleben“, das von geopolitischen Verwerfungen und vielfältigen politischen Unsicherheiten verursacht werde
* Viertens sieht der Forscher die Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Unternehmen grundsätzlich geschwächt.
Fazit:
Der Negativtrend in der deutschen Industrie steht im krassen Gegensatz zu den Hoffnungen der Politik auf ein „grünes Wirtschaftswunder“, das durch den Umstieg auf klimafreundliche Technologien und eine große Nachfrage nach entsprechenden Produkten „Made in Germany“ befeuert werden soll. Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) hatte in diesem Zusammenhang Wachstumsraten des Bruttoinlandsprodukts wie in Zeiten des Wirtschaftswunders nach dem Zweiten Weltkrieg in Aussicht gestellt. IW-Forscher Grömling sagt dazu: „Die Verunsicherungen durch die Geopolitik, aber vor allem auch durch den unklaren wirtschafts- und transformationspolitischen Kurs in Deutschland bremsen eher die Investitionen und stehen dem gewünschten grünen Wirtschaftswunder ernsthaft im Weg.
dazu ein beispielhafter Leserkommentar, hier Rainer Kyon, FAZ 28.08.24
... Deutschland hat sich mit dem Weltklimarettungsprojekt und der Grenzoffenherzigkeit bei gleichzeitiger Kernkraft-, Auto- und Industriefeindlichkeit und mit dem überbordenden leistungshemmenden Sozialprojekteifer unter Vernachlässigung der Infrastruktur, der Bildung und der Verteidigungsfähigkeit bei leistungsunfähiger bzw. leistungsunlustiger Nachkommenschaft und ausgeprägtem Bedürfnis nach der möglichst frühen Berentung selbst international ins wirtschaftliche Abseits manövriert; von diesem Gutsein-Sonderweg auf allen Ebenen wird sich Deutschland nicht mehr erholen...
klar ist das IW ein arbeitgebernahes Institut und argumentiert im eigenem Interesse, aber das Gerede über ein "Manöver ins wirtschaftliche Abseits" bewirkt auch bei mir eine Reaktion. Kaufzurückhaltung, höhere Sparquote, Vorbereitung auf mögliche schlechtere Bedingungen (z.B. soll Steuerquote wieder steigen). Überlege konkret ein Projekt auszusetzen, dass in den nächsten Jahren einen fünfstelligen Betrag an direkten Steuern generieren würde.
https://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/i...47447.html
zusammengefasst die vier Gründe
* Erstens bremse die schwache Weltwirtschaft das Industriegeschäft.
* Zweitens werde in der Industrie wenig investiert, weil die Nachfrage aus dem Inland schwach ist und die Geschäftsaussichten nicht dazu motivieren, neue Fabriken und Produktionsanlagen zu bauen
* Drittens konstatiert das IW "ein von ökonomischen Verunsicherungen geprägtes Wirtschaftsleben“, das von geopolitischen Verwerfungen und vielfältigen politischen Unsicherheiten verursacht werde
* Viertens sieht der Forscher die Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Unternehmen grundsätzlich geschwächt.
Fazit:
Der Negativtrend in der deutschen Industrie steht im krassen Gegensatz zu den Hoffnungen der Politik auf ein „grünes Wirtschaftswunder“, das durch den Umstieg auf klimafreundliche Technologien und eine große Nachfrage nach entsprechenden Produkten „Made in Germany“ befeuert werden soll. Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) hatte in diesem Zusammenhang Wachstumsraten des Bruttoinlandsprodukts wie in Zeiten des Wirtschaftswunders nach dem Zweiten Weltkrieg in Aussicht gestellt. IW-Forscher Grömling sagt dazu: „Die Verunsicherungen durch die Geopolitik, aber vor allem auch durch den unklaren wirtschafts- und transformationspolitischen Kurs in Deutschland bremsen eher die Investitionen und stehen dem gewünschten grünen Wirtschaftswunder ernsthaft im Weg.
dazu ein beispielhafter Leserkommentar, hier Rainer Kyon, FAZ 28.08.24
... Deutschland hat sich mit dem Weltklimarettungsprojekt und der Grenzoffenherzigkeit bei gleichzeitiger Kernkraft-, Auto- und Industriefeindlichkeit und mit dem überbordenden leistungshemmenden Sozialprojekteifer unter Vernachlässigung der Infrastruktur, der Bildung und der Verteidigungsfähigkeit bei leistungsunfähiger bzw. leistungsunlustiger Nachkommenschaft und ausgeprägtem Bedürfnis nach der möglichst frühen Berentung selbst international ins wirtschaftliche Abseits manövriert; von diesem Gutsein-Sonderweg auf allen Ebenen wird sich Deutschland nicht mehr erholen...
klar ist das IW ein arbeitgebernahes Institut und argumentiert im eigenem Interesse, aber das Gerede über ein "Manöver ins wirtschaftliche Abseits" bewirkt auch bei mir eine Reaktion. Kaufzurückhaltung, höhere Sparquote, Vorbereitung auf mögliche schlechtere Bedingungen (z.B. soll Steuerquote wieder steigen). Überlege konkret ein Projekt auszusetzen, dass in den nächsten Jahren einen fünfstelligen Betrag an direkten Steuern generieren würde.