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Normale Version: Deutschland - Wirtschaftsnachrichten, Analyen, Prognosen
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(10.10.2024, 18:13)minenfuchs schrieb: [ -> ]Das sind alles Vergangenheitsbetrachtungen. Diesmal geht’s Deutschland wirklich an den Kragen, links wirkt. BASF, Autoindustrie, Miele und Co. Diese Zahlen sehen wir erst 2025 und später.

Natürlich wollt ihr das nicht sehen, denn ihr wollt 2025 die Wahlen gewinnen. Links ist für euch richtig und wichtig. Für mich ist links Betrug, weil Sozialismus Betrug ist. Links wird (wie immer) scheitern.

zwischendurch gehts auch mal einigermassen - aber dann knallen Dir regelmässig
doch wieder die Sicherungen durch....  Eek Wonder Hmm
Auch das wollt ihr Linken nicht wahr haben, dass das Ziel eurer Politiker am Ende der Sozialismus ist. Die SPD hat’s im Parteiprogramm, Linkspartei sowieso. Wagenknecht wird ihn eher auch wollen. Bei den Grünen ist es gemischt, nun gabs ja eine Abspaltung bei der grünen Jugend.
Zitat:Teure Flug-Gebühren für Airlines: „Deutschland lohnt sich nicht“

Immer mehr Fluggesellschaften reduzieren ihr Angebot, obwohl die Nachfrage nach Flügen ungebrochen ist.
...
Für viele Airlines lohne es sich „betriebswirtschaftlich nicht mehr, nach Deutschland zu fliegen“, warnte der Chef des Bundesverbands der Deutschen Luftverkehrswirtschaft (BDL), Joachim Lang gegenüber FOCUS Briefing.
Seit 2020 hätten sich die staatlichen Standortkosten wie Luftverkehrssteuer, Sicherheitsgebühr und Flugsicherung in Deutschland „fast verdoppelt“. Die Kostenschraube für den Luftverkehr in Deutschland sei „überdreht“, sagte Lang.
...
Nach einer Analyse des ADV fallen etwa bei einem Flug mit einem Airbus A320-200 von einem europäischen Flughafen nach Palma de Mallorca im Schnitt staatliche Gebühren von 1298 Euro an. Bei der Abfertigung der vergleichbaren Verbindung an einem deutschen Flughafen liege die entsprechende Gebühr hingegen im Schnitt bei 3545 Euro und damit gut 170 Prozent höher.
Besonders eklatant sind die Preisunterschiede bei Verbindungen in die USA. Danach zahlen Airlines, die von einem europäischen Flughafen mit einer Boeing 787-9 New York anfliegen, im Schnitt 4392 Euro Steuern und Zuschläge. Bei einem Flug von Frankfurt oder München an die Ostküsten-Metropole werden hingegen satte 17.991 Euro fällig - und damit rund vier Mal so viel.

Mehr: https://www.focus.de/finanzen/news/koste...93555.html

Immerhin kann der deutsche Fluggast jetzt mit dem Auto ins europäische Nachbarland fahren, um dort dann mit dem Flieger abzuheben. Damit wird Reisen noch klimagerechter. Tup
Zitat:"𝗪𝗶𝗿𝘁𝘀𝗰𝗵𝗮𝗳𝘁 𝗶𝘀𝘁 𝘇𝘂 𝟱𝟬 % 𝗣𝘀𝘆𝗰𝗵𝗼𝗹𝗼𝗴𝗶𝗲!" - 𝘓𝘶𝘥𝘸𝘪𝘨 𝘌𝘳𝘩𝘢𝘳𝘥

Deshalb teile ich an dieser Stelle die aktuellen Ergebnisse der Studie "CEO Outlook 2024" von KPMG Deutschland. Trotz der angespannten Lage blicken die Top-Manager äußerst optimistisch in die Zukunft: 93 Prozent der Top-Manager gehen davon aus, dass die Mitarbeiterzahl ihres Unternehmens in den nächsten drei Jahren steigen wird!

Außerdem ist es schön zu lesen, dass KI nicht als Bedrohung für den Arbeitsmarkt gesehen wird: "Nur ein Prozent glaubt, dass die Technologie mehr Arbeitsplätze kosten als schaffen wird, 23 Prozent rechnen sogar mit mehr Jobs durch KI und 76 Prozent erwarten keine großen Veränderungen."


Zur Studie ▶ https://kpmg.com/de/de/home/media/press-...tlook.html
Laut Statista liegt der Anteil der Beamten in den OECD-Ländern im Durchschnitt bei 18,6%. Mit anderen Worten: In vielen Ländern ist der Anteil der Beamten um rund 50% höher als in Deutschland (12% vs. 18,6% OECD-Durchschnitt).

Großbritannien 17%, in Frankreich 21% und in Norwegen 31% aller Beschäftigten im Öffentlichen Dienst. Die USA kommen auf 15%, was immer noch rund 20% mehr Beamte pro Kopf bedeuten würde als in Deutschland. 

Vor diesem Hintergrund erscheint eine Quote von 12% im internationalen Vergleich gar nicht so schlecht.


https://de.statista.com/infografik/10405...-laendern/
Aus der Rubrik "Da war doch was".....

Gerade auf WELT gelesen:

Zitat:Maschinenbauer warnen vor Deindustrialisierung und beklagen untätige Politik

Deutschlands Maschinenbauer warnen vor einer Abwanderung der Industrie. „Noch sind wir nicht deindustrialisiert. Wenn wir nicht sofort gegensteuern, wird das aber passieren. Deindustrialisierung ist eine valide Bedrohung“, sagte Bertram Kawlath, der neu gewählte Präsident des Verbands Deutscher Maschinen- und Anlagenbau (VDMA)

https://www.welt.de/wirtschaft/article25...erung.html

Ein Jahr zuvor hörte sich das aber genau andersrum an:

Zitat:Die zunehmend schrillen Töne in der Debatte um den Industriestandort Deutschland sind nach Ansicht von VDMA-Präsident Karl Haeusgen kontraproduktiv.
„Deutschland geht nicht unter, und für eine breite Deindustrialisierung des Lands gibt es bisher keine Belege“, sagte er anlässlich der Veröffentlichung des neuen VDMA-Positionspapiers zum Standort Deutschland.

https://www.windkraft-journal.de/2023/10...ien/192963

180-Grad-Wende nach nur einem Jahr?
Oder ist das noch nicht alles, und in einem weiteren Jahr kommt dann die 360-Grad-Wende? Irony
Die deutsche Selbstwahrnehmung ist erstaunlich zeitstabil, denn jede wirtschaftliche Umbruchsituation wurde - exemplarisch befeuert durch die Springer-Presse - als der eigene Untergang interpretiert.

Vielleicht ist Springer das geheime Labor, aus dem der berüchtigte Virus „German Angst“ unkontrolliert entwichen ist?

Ein primitives Muster, das leider in primitiven Köpfen einen Resonanzboden findet.

Es ist m.E. kein deutsches Phänomen, aber die Crashpropheten und ihre Jünger erhalten auf jeden Fall zu viel öffentliche Aufmerksamkeit - obwohl sie noch nie Recht hatten.
(19.10.2024, 15:20)Speculatius schrieb: [ -> ]Ein Jahr zuvor hörte sich das aber genau andersrum an:

Wer kann sich noch daran erinnern, als VW Anfang der Sanktionen gegen Russland verkündet hat das "Wenn die Energiepreise bis Ende 2023 nicht auf Normalniveau zurück gehen, dass dann Konsequenzen für den Standort Deutschland folgen werden"?
Und auf einmal sind alle überrascht.

(20.10.2024, 19:17)Boy Plunger schrieb: [ -> ]Die deutsche Selbstwahrnehmung ist erstaunlich zeitstabil, denn jede wirtschaftliche Umbruchsituation wurde - exemplarisch befeuert durch die Springer-Presse - als der eigene Untergang interpretiert.

In den vergangenen Crashes sind die Rahmenbedingungen aber unverändert geblieben. Vieles spielte sich nur im Kopf ab.
Heute haben sich viele substanzielle Dinge geändert. Zum Negativen.

Länder wie Libanon und Argentinien haben ihren guten wirtschaftlichen Status komplett abgegeben.
Länder wie GB, Frankreich, Italien, ... einst große Wirtschaften, leben nur noch aus der Substanz heraus. Ebenso Deutschland.
USA ernähren sich aus Schulden heraus. Es sieht nur oberflächlich wie ein Erfolgsmodell aus.

Es wäre vermessen zu sagen das Deutschland "auf jeden Fall" wieder eine Blütezeit erlebt.

Irgendwann tritt dieses "Diesmal ist alles anders" aus den Zeitungen auch ein. Wir haben Glück und Erfolg nicht auf Ewigkeit gepachtet.
Selbst wenn wir jetzt stark einlenken und den Kurs ändern, dann sehe ich das als sehr schwierig an.
Also ich finde die Stimmung hierzulande gar nicht so schlecht - erstaunlicherweise, muß man sagen, in Relation zu dem, was gerade so abgeht...

Wir erleben die längste Rezession der Nachkriegszeit - Aussicht auf Besserung nächstes Jahr ist auch nicht erkennbar - parallel dazu steigt der DAX fast von Monat zu Monat auf neue Rekordhochs...

Nimmt man die Börse als Maßstab - und die soll ja angeblich immer Recht haben - dann müßten wir wirtschaftlich derzeit in der besten aller Welten leben...

Die IG Metall fordert die 32-Stunden-Woche bei vollem Lohnausgleich, so als würden die Kassen der Unternehmen nur so überquellen und niemand wüßte wohin mit dem Geld...

In der Regierung gibt es keinen Krisenstab, kein ernstzunehmendes Maßnahmenpaket, keine Agenda 2030 so wie damals bei Schröder, kein gar nichts - statt dessen der feste Glaube an ein neues grünes Wirtschaftswunder...

Ist doch alles super, allen geht's gut. Tup 
Naja, die Arbeitgeber haben immer was zu nörgeln, egal wie es läuft, das muß man nicht so ernst nehmen....

Im übrigen: wir werden auch nicht alle sterben, man kann auch ohne Auto und dreimal mit dem Flieger nach Malle oder Malle-Diven oder Übersee jedes Jahr gut leben, ganz im Ernst.
Das Problem ist, dass seit 20 Jahren die Bevölkerung kontinuierlich verblödet und Missstände erst erkennen wenn sie ein Messer zwischen den Rippen haben.

80% der Bürger können bereits als geistig behindert eigestuft werden. Was will man von denen erwarten? Das sie eine echte Krise überhaupt als eine solche erkennen?

Es wird erst dann ein Umdenken stattfinden wenn die Butter auf dem Brot fehlt oder die Wohnung kalt bleibt. Also Dinge die sogar ein Affe erkennen würde.
Dann wirds besser.

Die Börse preist auch die Inflation ein und alleine durch die Gewichtung in den Indizes wird das wirtschaftliche Gesamtbild verzerrt. Darauf braucht man eigentlich nicht schauen.