(05.12.2023, 22:19)EMEUV schrieb: [ -> ]Muss ein Daytrader gut in der Schule sein?
Wenn er noch in der Schule ist, ist er zu jung um ein guter Daytrader zu sein....
Klar hat das auch mit der Migration zu tun - vor allem in Problembezirken wie es sie in Berlin oder
anderen Großstädten gibt.
Problem ist das oft die vorschulische Bildung fehlt - oft waren die in keinem Kindergarten
(weil das Kind kein Deutsch spricht). Lernspiele oder ähnliches kennen die oft auch nicht
um die frühkindliche Entwicklung zu fördern (sind ja deutsche Spiele) - dann kommen sie
vollkommen unvorbereitet und können die deutsche Sprache nur sehr schlecht oder gar nicht.
Ganz nach dem Motto - er geht in die Schule um das zu lernen. Das hält die ganze Klasse auf,
weil die Lehrer in erster Linie damit beschäftigt sind, diese Kinder schulfähig zu machen - indem
sie ihnen erstmal die deutche Sprache beibringen.
Im Grunde müsste es einen Aufnahmetest geben - kann das Kind nix (Sprache) - dann darf
es auch nicht in die Schule sondern muss erstmal in die Vorschule um die Vorraussetzung für
einen Schulbesuch zu erhalten. Hilft das nicht dann ab in die Sonderschule.
Wenn sich das rumspricht wird sich die Einstellung der Eltern sicher schnell ändern.
Habe es in den letzten Jahren auch immer wieder erlebt das manche Eltern (vor allem Russen)
ihr Kind mit Gewalt ins Gymnasium stecken wollen. Wo es dann kläglich scheitert, Klassen wiederholt
oder doch noch in die Realschule versetzt wird.
Es gibt aber auch immer wieder Schüler mit Migrationshintergrund die Klassen- oder Schulbeste sind.
Da spielt dann oft auch der Hintergrund der Eltern eine Rolle - gebildet, ehrgeizig, integriert.
Und natürlich gibt es auch einige deutsche Kinder denen des Elternhauses zu wenig mitgegeben hat.
Kann mich noch an meine Schulzeit erinnern - Ausländer (Griechen, Italiener, Russen, Polen, Jugoslawen)
waren in der Unterzahl - der überwiegende Teil war aber ehrgeizig und vorne mit dabei - auch wenn
manche ausserhalb der Schule schon echte Chaoten waren.
Prozentual gesehen sind von denen mehr auf weiterführende Schulen und dann studieren gegangen
als es bei den deutschen Schülern der Fall war. Einer (Kroate) hat in Wirtschaft seinen Dr. gemacht,
ein anderer (Grieche) ist Physik-Professor, haben schon ein paar richtig Karriere gemacht - auf der Bank,
in der Industrie aufgestiegen oder sich selbständig gemacht.
Der Unterschied - die haben mit uns deutschen Kindern auf der Strasse gespielt - sind hier geboren,
aufgewachsen - oft waren auch schon die Eltern die erste Generation die nach deren zugezogenen
Eltern hier aufgewachsen ist.
Hier gab es keine Stadtviertel die nur von einer Nationalität bewohnt wurde und in denen nur die
Muttersprache gesprochen wurde. Die haben alle überall zwischen den Deutschen gewohnt und
haben sich mit der Zeit integriert.
Das heute kann nicht funktionieren - die bleiben unter sich - Kinder bekommen zu wenig Vorbildung
und können die Sprache nicht - war bei uns nicht so - in der Grundschule erinnere ich mich an
eine einzige Griechin die nix gesprochen hat - immer wieder geweint hat und dann gar nicht mehr kam.
Die hat einfach nichts verstanden - konnte dem Unterreicht überhaupt nicht folgen - die Lehrer haben
sie und sie die Lehrer nicht verstanden. Sie ist dann glaube ich zu den Großeltern nach Griechenland und
dann dort auf die Schule. Die Eltern sind geblieben und haben in der Fabrik gearbeitet - weswegen sie
ja nach Deutschland gekommen sind.
Aber alle anderen konnten ganz normal deutsch sprechen und dem Unterricht folgen. Genau das scheint
aber heute häufig das Problem zu sein - was dann die ganze Klasse ausbremst. Nicht umsonst lässt
ein Freund von mir der in der Großstadt lebt sein Kind auf eine teure Privatschule gehen damit es eben
nicht ausgebremst wird und durch "solche Schulen" einen schlechten Start in die Zukunft hat.
Bildungssystem gehört reformiert - Kindergarten und Vorschule müssen verpflichtend sein.
Der Föderalismus in der Bildung gehört auch abgeschafft - dann kann man viel Geld sparen.
Digitalisierung muss auch endlich mal durchstarten - die Corona-Zeit war teilweise eine einzige
Katastrophe. Gerade was das Thema Digitalisierung in Schulen angeht sind uns einige Länder in
Europa weit voraus.
Viele Baustellen.....