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Normale Version: Frage zu G&V bei Optionen von IB
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Ich handel iaR immer nur Qualitätsaktien aus dem DAX oder der NYSE. Dabei achte ich auf ein gutes Ranking von mindestens B+. Hab ich eine Aktie ausgewählt, schaue ich mir verwchiedene Indikatoren an. Sind diese dann auch positiv, schaue ich mir den Trendkanal an. Liegt die Aktie im unteren Bereich werte ich das ebenfalls positiv. Dann mach ich eine Chartanalyse. Ist alles soweit für mich ok wird gekauft. Positionsgröße ist immer mindestens 100, da ich auch Optionen handeln möchte. Mein Anlagehorizont ist eher kurz ausgelegt. Im besten Fall rein, raffen, und wieder raus. Sobald das lange vor sich hin dümpelt sehe ich meine ursprüngliche Einschätzung schon als falsch an. Ich würde mich also eher als ungeduldig bezeichnen, auf Jahre irgendwelche Aktien liegen haben ist nicht mein Ding. Dennoch vermeide ich es iaR Aktien mit Verlust zu verkaufen. Dann liegen die eben wochenlang oder monatelang wieder im Depot und ich langweile mich. In der Zwischenzeit sehe ich viele andere Titel steigen und frage mich jedesmal warum ich wieder auf das falsche Pferd gesetzt habe. Ich sehe den Fehler nicht und weiß somit auch nicht woran ich arbeiten soll. Wenn ich das wüsste würde ich Stunden täglich damit verbringen das zu optimieren. Aktuell erscheint mir die Börse aber wie eine Art Glücksspiel, ohne ein System dahinter welches man durchschauen könnte. Das befriedigt mich aber nicht, weshalb ich gerne mehr lernen und heruafinden möchte wo der Key to Success verborgen ist…

Gast

darin besteht ja die Arbeit:

finde deinen Weg zum Erfolg!!

wenn man kurzfristig handelt, muss man ganz klar Verlustbegrenzung betreiben. Wer keine Verluste realisieren kann, der wird in diesem Geschäft keine Chance haben. Verluste gehören dazu. Ich liege auch oft daneben, nur realisiere ich die Verluste ganz schnell, wenn der Trade nicht aufgeht. Die meisten Anleger können das aber nicht. 

ich handle keine Dax-Werte (außer Coba), die sind mir zu hochpreisig. Ich bevorzuge Aktien unter 10€. ATR 10-20 Cent. 

welches ist der wichtigste Indikator im Daytrading?!
Wie machst du das denn mit der Verlustbegrenzung? Gleich bei Eröffnung eine Schließen-Order, Stop/Loss anhängen wenn Fall x eintritt? Da sehe ich das Risiko mit den Gaps als sehr hoch. Oder versicherst du dich mit Optionen?

Ich muss zugeben ich hatte bislang kein richtiges Verlustmanagement. Ich beobachtete halt die Aktien und irgendwann wenn es zu arg in die falsche Richtung lief hab ich die Position zähneknirschend geschlossen.

Wenn du Aktien <10€ bevorzugst, und jeden Monat mehrere Tausend Euro Gewinn rausziehst, dann handelst du hohe Positionsgrößen und/oder tätigst sehr hohe Trades pro Monat. Bei ersterem könntest du auch gleich teurere Aktien kaufen, der prozentuale Gewinn/Verlust sollte derselbe sein.

Der wichtigste Indikator im Daytrading? Sind das nicht die MACD Balken?

Gast

ich habe eine hohe Tradefrequenz, mein Motto lautet: trade small but often

ist aber nicht jedermanns Sache.

Verluste klein halten, ist die wichtigste Regel im Daytrading. Wer nicht verlieren kann, der wird im Daytrading keine Chance haben. Entweder man akzeptiert das oder man lässt es bleiben. Stur an Positionen festhalten in der Hoffnung auf steigende Kurse kann 10xMal gutgehen, aber es kommt Aktie XYZ, die wird dein Konto zerreißen. Ist alles nur eine Frage der Zeit.

Der wichtigste Indikator ist der VWAP, beachte auch das durchschnittlich gehandelte Volumen in der Aktie. Aber auch das ist kein Garant auf Erfolg. Jede ad hoc kann dir einen Strich durch die Rechnung machen.

weiterhin viel Erfolg
Verluste klein halten werde ich mir zu Herzen nehmen.

Ansonsten ist es mir ein Rätsel wie du mit deiner Strategie von kleinen aber häufigen Positionen auf Dauer „mehrere Tausender pro Monat“ machst. Das Risiko das Trades gegen dich laufen steigt proportional mit der Häufigkeit der Trades. Aber gut, wenn du direkt rausspringst wenn dein Verlustlimit erreicht ist, und stur drinbleibst wenn der Tade für dich läuft, kann eine gute Strategie sein. Dann wäre es sicherlich klug am Tagesende alle Positionen zu schließen. Das Gap-Risiko, oder das über Nacht was passiert was dein Depot zerballert, wäre mir dann zu hoch. Werde ich mal überdenken diese Strategie…

Es bleibt die Frage wie du dich absicherst? Stop/Loss, mit Optionen, gar nicht?

Gast

du brauchst eine hohe Trefferquote, ansonsten wird das nichts. Overnight halte ich nur ganz selten und dann auch nur mit Mini-Positionen. Verluste realisiere ich immer via Limit Order, gehe also händisch raus. Man muss halt diszipliniert sein.

mit Optionen handle ich nicht, ich schaue mir aber das OI zu den großen Verfallstagen an.

viele Wege führen nach Rom. Setze dir kleine Ziele und versuche die aber konstant zu erreichen. Schwankungen in der PnL sind zu vermeiden. Große Verluste sollte ausgemerzt werden.

Viel Erfolg

Gast

anbei mal die Ergebnisse von letzter Woche:

alles mit vielen kleinen Positionen erwirtschaftet.
Beeindruckender Wochengewinn. Wenn du das reproduzierbar hinbekommst, dann Hut ab  Smileys-geld-706596

Was die hohe Trefferquote betrifft: Du musst dir ja vorher sicher sein auf welche Aktie du heute dein Geld setzt. Machst du das nur anhand des VWAP, des Handelvolumens und des ATR? Und das die Aktie nicht teurer als 10€ ist? Ich stelle mir gerade die Frage ob eine Chartanalyse im Daytrading sinnvoll ist? 

Ich werde die Strategie mal anwenden, ich vermute Daytrading ist viel eher was für mich als das was ich vorher gemacht haben. Da fehlt mir die Action, Aktien monatelang liegen zu haben. 

Ach so, ich gehe davin aus das du sowohl long als auch short handelst, oder?
(30.06.2024, 18:02)Ancres schrieb: [ -> ]Überwiegend war ich im Optionshandel aktiv. Läuft auch soweit ganz gut, bis eben zu dem Punkt, wo man Strike Preise wählen muss, die unter dem Kaufpreis der Aktie liegen. Irgendwann wird die Aktie dann rausgenommen und die Gewinne sind dahin. 

Hätte sich jmd mal herabgelassen zu versuchen zu verstehen was ich geschrieben hab, hätte er sich ein halbes Jahr sparen können.

Auch der Zusatz das er das paradox findet gegen die eigene Aktie zu wetten und das es zu wenig Action ist... klingt nach jmd der auf der Suche nach dem Thrill ist

In meiner persönlichen Erfahrung fühlen sich "Bauchgefühl Zocker" Persönlichkeiten im FX und Crypto am wohlsten. Mach doch mal nen Testaccount bei Dukaskopy auf und schau wie dir das liegt?
Könnten Cash Secured Puts nicht das bessere Mittel sein, wenn man nicht gegen seine Aktien wetten möchte, sich aber aber vorstellen kann die entsprechende Aktie zu kaufen?
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