ACHTUNG:Die Thematik des Artikels und der Inhalt des Videos könnte für einige Zuschauer Reizthemen enthalten.
Heute wieder mal ein Video:
Der Wunsch, nicht durch Arbeit von dem abgelenkt zu werden, um sich ganz dem eigenen Bedürfnissen zu widmen, ist natürlich offensichtlich. Das gehört wahrscheinlich zum Kern von fast jeder Utopie.
Die sog. "bürgerliche Arbeitsmoral" (5:13) ist ja nicht vom Himmel gefallen, sondern dürfte entstanden sein, weil man früher eben wirklich lang und viel arbeiten musste. Zugegeben, damals gab es keine Stechuhren und in freien Phasen wird der Mensch auch viel, viel Zeit zum Nachdenken gehabt haben. Der altrömische Kalender kennt ja nicht umsonst so viele Festtage.
Dass die Arbeit ohne ohne Ausbeutung quasi zu einer Art "Spiel" werden wird (7:24), halte ich für eine unhaltbare Vorhersage.
Das Problem an Keynes Argument (16:05) ist, dass es überhaupt nicht den Menschen und sein Lernverhalten in den Fokus hat.
Insgesamt mache ich mal darauf aufmerksam. Jeder kann ja selbst wissen, was er davon hält.
(09.10.2021, 10:44)Skeptiker schrieb: [ -> ]Der Wunsch, nicht durch Arbeit von dem abgelenkt zu werden, um sich ganz dem eigenen Bedürfnissen zu widmen, ist natürlich offensichtlich. Das gehört wahrscheinlich zum Kern von fast jeder Utopie.
Die sog. "bürgerliche Arbeitsmoral" (5:13) ist ja nicht vom Himmel gefallen, sondern dürfte entstanden sein, weil man früher eben wirklich lang und viel arbeiten musste.
Ich wage mal eine These:
Das lässt doch ganz leicht so lösen, indem man weg von der Lohnsteuer geht, was zu höheren Einkommen führt. Und gleichzeitig eine Strukturreform bei den Arbeitgebern herbei führt und dort flexiblere Angestelltenmodelle (z.B. zwei Arbeitnehmer teilen sich einen Arbeitsplatz) fördert.
Ich könnte mir vorstellen, dass sich etwas tun wird, denn: wenn Algorithmen z.B. die Anwaltsberatung besser machen als Anwälte es machen, was ja sehr naheliegend ist, dann trifft es die Oberschicht.
Da die Rohstoffe gerade mal wieder steigen,
könnte man sich doch etwas
Rio Tinto Group
ins Depot legen.
Alu und Magnesium Produzenten wären auch interessant.
Wirklich liquide u. ansprechende finde ich aber nicht.
Wenn es sogar schon der Fefe postet...
Und jetzt ist angeblich auch noch Magnesium alle!
INTERNATIONALER LIEFERENGPASS BEI MAGNESIUM AUS CHINA: EUROPAWEITER PRODUKTIONSSTOPP DROHT
Befürchtet wird eine Situationsentwicklung ähnlich der Chip-Krise.
• Es wird erwartet, dass die jetzigen Magnesiumvorräte in Deutschland, bzw. in ganz Europa, spätestens in einigen Wochen Ende November 2021 erschöpft sein werden.
• Bei einem Versorgungsengpass dieses Ausmaßes drohen somit massive Produktionsausfälle.
• Betroffen ist die gesamte Aluminium-Wertschöpfungskette mit Sektoren wie der Automobil-, Flugzeug-, Elektrofahrrad-, Bau- oder Verpackungsindustrie sowie dem Maschinenbau. Andere magnesiumverarbeitende Sektoren sind der Druckguss sowie die Eisen- und Stahlproduktion.
Rechtzeitig vor der Abstimmung über das
Referendum vom 28. November 2021 in CH zu "Änderung vom 19. März 2021 des Covid-19-Gesetzes" https://www.admin.ch/gov/de/start/dokume...etzes.html meldet sich
Prof. Andreas Kley mit seiner Einschätzung der Situation.
NZZ von heute, auf Papier "Covid-19-Gesetz: Der Bundesrat kann, kann, kann..." und online " ...
Die Änderung des Covid-19-Gesetzes ist ein weiterhin verfassungswidriges Vorhaben"
https://www.nzz.ch/meinung/aenderung-des...ld.1650569
Der Verfassungsrechtler hatte sich s
chon im Mai 2020 kritisch zur devoten Rolle des Parlamentes gegenüber der Exekutive geäussert siehe Beitrag
https://www.trading-stocks.de/thread-379...l#pid66413 "Pandemie und exekutive Selbstermächtigung".
Zu Recht streicht er heraus, dass das letzte Wort zu Verfassungsrevisionen nicht beim schwächsten Parlament seit Gedenken liegt, sondern bei Volk und Ständen.
Das Parlament könne keine verfassungsverändernden Kompetenzen an die Exekutive auslagern, schon gar nicht, damit sich die nachträglich für verfassungswidrige Massnahmen legitimiere.
Kurz,
das Covid-19-Gesetz sei ein undemokratisches Vorhaben des Parlamentes und verfassungswidrig.
ACHTUNG, kontroverses Material
Wie immer gilt: "Dieser Beitrag stellt ausschließlich eine persönliche Meinung dar. Er erhebt weder Anspruch auf vollständige Richtigkeit, noch sollte jemand seine Inhalte ungeprüft übernehmen."
Hier im Forum erfährt man manchmal die seltsamsten Geschichten. Da wird hier die Story einer Person verlinkt, die den Anspruch auf ein hohes Erbe damit kommentierte, sie wünsche sich, dass solche Erbschaften höher besteuert werden.
Diese Handlungsweise fand nicht bei allen Forenmitgliedern Beifall. Natürlich darf jeder selbst entscheiden, wie er (oder sie) mit seinem Geldvermögen umgeht. Da braucht man sich von niemanden reinreden lassen. Sobald aber für andere Menschen entschieden wird, wie das Geld ausgegeben werden soll, darf man durchaus diskutieren.
Ein Argument, welches in diesem Zusammenhang gebracht wurde und auch schon vorher in der Literatur und im Netz verbreitet wurde, geht wie folgt. Übergeben wir einen Menschen die Möglichkeit 100.000 EUR an eine beliebige Organisation zu spenden, dann würden verschiedene Organisationen ausgewählt. Das Spektrum dürfte von etwas kirchlichen über lokale Wohlfahrtsorganisationen wie Krankenhäuser oder Obdachlosenheime bis hin zu großen Spendenorganisationen. Eine Organisation dürfte allerdings extrem selten als Empfänger für die Spenden in Frage kommen. Der Staat.
Es scheint den Bürger also auf einer gewissen Ebene klar zu sein, dass es sich beim Staat eben doch um etwas wesentlich anderes handelt als um eine wohltätige Organisation. Der Staat organisiert zwar wichtige Institutionen wie das Gerichtswesen, die Sozialversicherungen und auch solche mehr kontroversen Dinge wie Polizei und Militär, aber er tut eben auch viele Dinge, die schlicht umstritten sind. Es handelt sich dabei um politische Entscheidungen, die also ihrem Wesen nach bereits polarisieren.
Auch scheint der Wirkungsgrad der positiven Effekt des Staates im Vergleich zu privaten Organisationen doch eher gering zu sein. Da scheint eine Genossenschaft oder ein Verein für die eigene Stadt doch insgesamt eine zweckrationalere Entscheidung zu sein.
Bei manchen Entscheidungen kann ich nachvollziehen, wie der Ärger über die Ausgabe von Steuermitteln aufsteigt. Die Beispiele dafür darf sich jeder Leser gerne selbst vorstellen.
Das für mich eigentlich interessante in dieser Debatte war jedoch, dass von der genannten Person explizit ein egoistisches Verhalten erwartet, ja verlangt, wurde.
Kritik ist ausdrücklich erwünscht.
Das für mich eigentlich interessante in dieser Debatte war jedoch, dass von der genannten Person explizit ein egoistisches Verhalten erwartet, ja verlangt, wurde.
Mahlzeit,
aus meiner desillusionierten Sicht ist dies gut nachvollziehbar.
Mit ihrem Verhalten hätte sie eben egoistisch sein sollen, damit die verehrte Leserschaft sich auf gleichem moralischem Niveau befindet.
Nun ist sie es nicht und manch Leser steht eben vor dem Problem, dass sie sich selbstloser zeigt, als man selbst sein kann/möchte.
Dann bleibt ja:
- applaudieren ob der Selbstlosigkeit, die man sich selbst nicht zutrauen mag
- das Gefühl der moralischen Minderwertigkeit ausschließen, in dem man das Gegenüber herabwürdigt. Halt mit... ist die blöd... doof... scheinheilig... geistig behindert ..... was auch immer.
Fazit: Die dusselige Kuh (oder Wohlstandsgöre ... als ob sie was dafür könnte!) soll sich gefälligst so verhalten, dass auch mein Verhalten ihrem moralischen Kompass gerecht wird. Ansonsten wird eben nicht mein Kompass in Frage gestellt, sondern sie.
(20.10.2021, 20:39)Mr. Passiv schrieb: [ -> ]Fazit: Die dusselige Kuh (oder Wohlstandsgöre ... als ob sie was dafür könnte!) soll sich gefälligst so verhalten, dass auch mein Verhalten ihrem moralischen Kompass gerecht wird. Ansonsten wird eben nicht mein Kompass in Frage gestellt, sondern sie.
Aber ist genau das nicht schrecklich normal?
Wir verurteilen doch immer Menschen, die den eigenen moralischen Werten nicht entsprechen.
(21.10.2021, 00:22)Skeptiker schrieb: [ -> ]Aber ist genau das nicht schrecklich normal?
Wir verurteilen doch immer Menschen, die den eigenen moralischen Werten nicht entsprechen.
Nein!
Es ist nicht mehr normal!
Früher war asozial, wer sich sozial distanzierte.
Heute ist asozial, wer beim Social Ditancing nicht mitacht!
Empfehlenswerter Artikel,
für alle die, die sich noch zutrauen selbst entscheiden zu können, ob sie gerade Verschwörung oder nicht Verschwörung lesen:
https://reitschuster.de/post/abschiedsbr...re-partei/
Für alle Anderen:
Vorsicht, vom linksradikalen Faktenfinder Gensing wird Reitschuster als Verschwörer bezeichnet!