(18.09.2022, 13:24)Skeptiker schrieb: [ -> ]Kannst du das näher ausführen?
Stell dir mal vor z.B. eine Bäckerei hat (zu) hohe Stromkosten. Nun steht sie vor der Wahl: Kredit aufnehmen und das Dach und die Fassade mit Solar auszurüsten und dann den Kredit zurückzuzahlen. Die Aussicht auf (neue) Verschuldung hemmt den Unternehmer, er hat z.B. Sorge sich zu überschulden. Als Inhaber haftet er auch voll, selbst wenn er den Betrieb schliessen muss, verschwindet nicht die Verschuldung.
Wenn nun der Inhaber aber her geht und an die Mitarbeiter Anteilsscheine von dieser Solaranlage ausgibt, passiert folgendes: Er erhöht nicht seine Verschuldung. Die Mitarbeiter sind motiviert, dass der Betrieb überlebt. Die Mitarbeiter bekommen eine Dividende die höher ist als bei der Bank. Der Betrieb spart Strom, je höher der Strompreis steigt, desto höher die Ersparnis. Durch die Ersparnis kann die nächste Investition durchgeführt werden, wieder ohne die Verschuldung zu erhöhen usw.. Mitarbeiter interessieren sich und man kann gemeinsam diskutieren worin man am besten als nächstes investiert....
Das gilt aber nur, wenn die Mitarbeiter für diese Anteilsscheine irgendwas tun, was sie sonst nicht getan hätten.
Eine Solarzelle finanziert er damit nicht. Er macht nur einen eine Umgruppierung der Verluste: Weg von den Lohnkosten, hin zu mehr Eigenkapital.
Meines Wissens macht das auch jede größere Firma.
Wenn er eine Solaranalage finanzieren will, muss er die Aktien auf den freien Markt ausstoßen.
(18.09.2022, 16:50)Skeptiker schrieb: [ -> ]Das gilt aber nur, wenn die Mitarbeiter für diese Anteilsscheine irgendwas tun, was sie sonst nicht getan hätten.
Ja klar, das Kapital zur Verfügung stellen. Dadurch bleibt das Unternehmen schuldenfrei.
Die deutschen Großunternehmen haben sich ja auch jahrzehntelang schwer getan zu erkennen, worin eigentlich der Vorteil der Finanzierung über den Kapitalmarkt liegt. Man hat damals gut begründet argumentiert, dass die Finanzierung über die Banken bei gesunden Unternehmen ja sogar von Vorteil sei.
Als sie davon abgingen, wuchsen die Unternehmen aber viel stärker.
Das Unternehmen ist nun von der Schuldenlast befreit und kann nun nach Investitionen Ausschau halten.
Zitat:#1.722
Okay, Kleingeld mag ein Problem sein, aber ich würde das nicht extra angehen. Im Zweifelsfall jedefalls. Goldmünzen bleiben wertstabil.
Du hast da die falsche Denke.
Du kaufst dir also 10 Brötchen für deine Goldmünze weil keiner rausgeben kann.
Damit ist es nicht mehr Wertstabil. Aber aus einem völlig anderen Grund als den, den du im Hinterkopf hast.
(18.09.2022, 17:09)saphir schrieb: [ -> ]Als sie davon abgingen, wuchsen die Unternehmen aber viel stärker.
Ist aber an an diese Logik gebunden.
(18.09.2022, 22:30)Auge schrieb: [ -> ]Du hast da die falsche Denke.
Du kaufst dir also 10 Brötchen für deine Goldmünze weil keiner rausgeben kann.
Damit ist es nicht mehr Wertstabil. Aber aus einem völlig anderen Grund als den, den du im Hinterkopf hast.
P.S.: Ich melde mich gegen Mittwoch frühstens.
Wie lange wollen die Briten die alte Dame noch durchs Land karren? Beerdigt sie, und lasst sie in Frieden ruhen.
Man kann sie ja heilig sprechen und dauerhaft ausstellen. Vielleicht auch mal als Leihgabe?
Geklaute Diamanten in den Kronjuwelen, Kolonialismus...
Da wird einiges unter den Teppich gekehrt.
(16.09.2022, 23:21)Skeptiker schrieb: [ -> ]Habt ihr schon irgendwelche Dinge gemacht, um auf einen Blackout verbreitet zu sein?
letztes Jahr hatte ich Ende Mai von Freitag früh bis Sonntag früh keinen Strom. Grund war mutmasslich ein linksterroristischer Anschlag auf eine Stromleitung in der Nähe eines Rüstungskonzerns (Rhode&Schwarz). Ganze Stadtviertel waren ohne Strom.
https://www.swm.de/presse/pressemitteilu...usfall-swm
Die Feuerwehr hatte Ladestationen auf einem Parkplatz zur Verfügung gestellt, dort konnte ich meine Handys, den Laptop und Powerbanks laden. Daheim hatte ich noch Taschenlampen. Auf Arbeit waren die Aufzüge und die Computer ohne Strom, Telefone gingen aber. Habe seitdem nichts weiter gemacht, das einzige was mir in den Morgenstunden fehlte: Kaffee kochen! Übrigens sollen die Wasserpumpen eine Woche ohne Strom auskommen können bis der Wasserdruck nachlässt.