Trading-Stocks.de

Normale Version: STAMMTISCH und Meinungsfred
Du siehst gerade eine vereinfachte Darstellung unserer Inhalte. Normale Ansicht mit richtiger Formatierung.
Okay, ist aus der Bild, aber trotzdem lol...Nebenbei bemerkt, sie ist keine studierte Juristin, aber Justizsenatorin, und gegen ihren Lebenspartner läuft ein Verfahren wegen Untreue...

Grüne Senatorin verprasst vier Millionen Euro

...Die Hamburger Justizsenatorin Anna Gallina (40, Grüne) gibt jeden Monat 392533,08 Euro aus. ...

...Denn die gewaltige Summe ist eine „Nutzungsausfallentschädigung“. Das heißt: Gallina zahlt Miete für ein Gebäude, das sie nicht nutzt. Und das schon seit September 2022. ...

...Gallina will, dass sämtliche Dienststellen der Hamburger Staatsanwaltschaft in einem zentralen Gebäude an der Ludwig-Erhard-Straße im sogenannten „Michaelisquartier“ konzentriert werden. An sich eine gute Idee. Nur: Das angemietete Gebäude ist immer noch nicht bezugsfertig. Neben Corona, Baustoffmangel, Inflation usw. ist dafür auch Gallinas eigene Behörde verantwortlich. ...

https://www.bild.de/regional/hamburg/ham....bild.html
(02.07.2023, 20:59)EMEUV schrieb: [ -> ]Ich habe nur 2% Rentenerhöhung, per 1.7.23, erhalten weil meine Gewerkschaft sich auf zu lange Laufzeit eingelassen hat.
Und wenn sich die Mindestlohnkommission nicht auf vernünftige Werte einigen kann, muss die Politik korrigieren.

Aha, Tarifautonomie nur ein Feigenblatt, das übliche linke Geschwurbel woran man sich schon nach kurzer Zeit nicht mehr erinnern will. Die klebrigen Pfoten ausstrecken und sich noch ein Thema an Land ziehen so das man noch mehr Menschen von sich abhängig macht. Mal sehen wann die Menschen erkennen was sie sich mit Links-grün da gewählt haben und ob die noch eine Legislatur bekommen, ich hoffe wir werden die Rot-Grünen schnell wieder los.
(02.07.2023, 21:21)Skeptiker schrieb: [ -> ]Wieso?
Wieso jetzt?

Kann ich dir nicht sagen, ich weiß auch nicht wie stark parteipolitisch und wie stark datengetrieben die Motivation ist. Oder wie stark der soziale Zusammenhalt eine Rolle spielt. Scholz scheint ja damit weniger zufrieden zu sein.

Bzgl. datengetrieben könnte ja folgende Überlegung eine Rolle gespielt haben: Die Situation die zu Agenda 2010 geführt hat, war ein Arbeitslosenproblem. Aber aufgrund des demografischen Wandels ändert sich die Situation, es fehlen Arbeitskräfte. 

Dann ist es steuerlich auch schwerer zu verschmerzen, wenn die unteren Einkommen keine oder sogar eine negative Steuer "abwerfen". Die Agenda 2010 war ja schon ein Deal: finanziell wird die Wirtschaft entlastet und der Staat belastet. Wenn nun die Anzahl der Arbeitskräfte zurück geht, kann der Staat sich das viel schwerer erlauben.

Es kann aber auch mehr parteipolitisch getrieben sein. Da die politischen Ränder ja zugenommen haben, ergibt sich eine Motivationen, die wieder einzufangen. 

Aber wer wie in der SPD denkt, kann ich echt nicht sagen, dazu bin viel zu wenig über die Partei informiert.


Da hier ja der Stammtisch ist: Bei mir reift immer mehr der Gedanke, dass es sehr hilfreich wäre, wenn die demografischen Probleme durch einen niedrigen Energiepreis zum Teil aufgefangen werden würden. Und das hieße Ausbau von Solar+Wind weiter massiv auch in der Fläche voran treiben, auch wenn es nicht schön ist.
(03.07.2023, 07:42)saphir schrieb: [ -> ]Kann ich dir nicht sagen, ich weiß auch nicht wie stark parteipolitisch und wie stark datengetrieben die Motivation ist. Oder wie stark der soziale Zusammenhalt eine Rolle spielt. Scholz scheint ja damit weniger zufrieden zu sein.

Bzgl. datengetrieben könnte ja folgende Überlegung eine Rolle gespielt haben: Die Situation die zu Agenda 2010 geführt hat, war ein Arbeitslosenproblem. Aber aufgrund des demografischen Wandels ändert sich die Situation, es fehlen Arbeitskräfte. 

Dann ist es steuerlich auch schwerer zu verschmerzen, wenn die unteren Einkommen keine oder sogar eine negative Steuer "abwerfen". Die Agenda 2010 war ja schon ein Deal: finanziell wird die Wirtschaft entlastet und der Staat belastet. Wenn nun die Anzahl der Arbeitskräfte zurück geht, kann der Staat sich das viel schwerer erlauben.

Es kann aber auch mehr parteipolitisch getrieben sein. Da die politischen Ränder ja zugenommen haben, ergibt sich eine Motivationen, die wieder einzufangen. 

Aber wer wie in der SPD denkt, kann ich echt nicht sagen, dazu bin viel zu wenig über die Partei informiert.


Da hier ja der Stammtisch ist: Bei mir reift immer mehr der Gedanke, dass es sehr hilfreich wäre, wenn die demografischen Probleme durch einen niedrigen Energiepreis zum Teil aufgefangen werden würden. Und das hieße Ausbau von Solar+Wind weiter massiv auch in der Fläche voran treiben, auch wenn es nicht schön ist.

Schau Dir mal den Anteil der Energieerzeugung am Energiepreis an, da sieht man das der Energiepreis zu 75% (geschätzt) aus Steuern und Abgaben für den Umbau des Energiesystems besteht. Mehr Solar + Wind (+ endlich mal Speicher) wird zwar dringend gebraucht aber billiger wird davon gar nix.
(03.07.2023, 10:54)jf2 schrieb: [ -> ]Schau Dir mal den Anteil der Energieerzeugung am Energiepreis an, da sieht man das der Energiepreis zu 75% (geschätzt) aus Steuern und Abgaben für den Umbau des Energiesystems besteht. Mehr Solar + Wind (+ endlich mal Speicher) wird zwar dringend gebraucht aber billiger wird davon gar nix.

Aber ein Teil davon ist prozentual festgelegt. Ich denk schon, dass es dann billiger wird. Das Radio dass es nicht geht etc. ist ja schon von Anfang an Begleitmusik, aber trotzdem wird weltweit immer weiter ausgebaut. 

Wir Deutschen sind schon kein aufgeschlossenes Volk. Hab letztens ein Interview einer Astronautin gehört. Die erzählt, dass man nun den Mond stärker ansteuern wird. In anderen Ländern ist die Begeisterung vorhanden in Deutschland interessiert das keinen. Vielleicht haben wir auch deshalb so viele "Hidden Champions". Unterm Radar lebt es sich in Deutschland besser.
Also makroökonomisch für die Zukunft USA -> neutral bis problematisch, China -> negativ, Europa -> positiv

Betrachtungen von Reinhard Panse:

Eine Stunde? Ich muss mir mal Zeit nehmen. Vielleicht am Wochenende.
(07.07.2023, 20:33)Skeptiker schrieb: [ -> ]Eine Stunde? Ich muss mir mal Zeit nehmen. Vielleicht am Wochenende.

Kannst ja mal deine Meinung dazu kund tun. 

Ich denke das sind alles fundamentale Faktoren die eine wichtige Rolle spielen. Und dennoch, weiß man nie wann die tatsächlich durchschlagen. Mein Eindruck ist die USA schieben schon seit Jahrzehnten gewaltige Probleme vor sich her und dennoch schaffen sie es die ganze Zeit zumindest wirtschaftlich erfolgreich dagegen zu halten.
(08.07.2023, 15:16)saphir schrieb: [ -> ]Kannst ja mal deine Meinung dazu kund tun.

Ich sehe jetzt offengesagt nicht, wo der Interviewte gesagt habe, dass die USA keine Chance haben.

Die Argumentation bezüglich China und insbesondere den Vergleich mit Japan zur Zeiten der Bubble-Ökonomie kann ich nachvollziehen.

Die USA haben gegenüber den Rest der Welt einige Vorteile, die man ihnen zugeben muss:
  1. Sie haben Zugang zu sehr viele Rohstoffen im Inland.
  2. Ihre Demographie "implodiert" nicht wegen konstanter Einwanderung aus Südamerika und einen gewissen Braindrain an die US-Unis.
    Die Geburtenraten intern sind auf eher "europäischen Niveau".
  3. Die USA sind eine der Top-Militärmächte der Welt und aufgrund ihrer geographische Lage selbst relativ unangefochten.
    Kanada oder Mexiko stellen keine direkte Bedrohung dar und selbst wenn würden die USA damit wahrscheinlich sehr leicht fertig.

Fast ganz Eurasien implodiert grade demographisch. Egal ob Japan, China, die EU usw., wegen der geringen Geburtenraten und Probleme mit den Renten. Korea ist da derzeit der Spitzenreiter.

Richtig ist, wie der Interviewte schon richtig feststellt, dass BIP und Aktienkurse nicht direkt das selbe sind. Das erschließt sich einen mit Nachdenken. Es wäre möglich, dass die Volkswirtschaft insgesamt schlecht ist, aber die Aktienunternehmen super aufgestellt und umgekehrt.

Was die Besteuerung der (Super-)Reichen und Unternehmen angeht:
Kontroverse Meinung, kein gesichertes Wissen. Leider.
Aber im Zweifelsfall können die USA schneller eine Vermögens und Kapitalertragssteuer einführen als sich Deutschland geographisch von den Krisenregionen des Planeten entfernen kann oder z. B. Korea die Geburtenrate wieder auf 2,1 bekommen kann.

Was Europa als Vorteil ausspielen könnte sind eine gebildete Bevölkerung (zunehmend auch problematisch...) und einige starke Mittelständler und Top-Unternehmen.
(08.07.2023, 20:31)Skeptiker schrieb: [ -> ]Ich sehe jetzt offengesagt nicht, wo der Interviewte gesagt habe, dass die USA keine Chance haben.

Die Argumentation bezüglich China und insbesondere den Vergleich mit Japan zur Zeiten der Bubble-Ökonomie kann ich nachvollziehen.

Die USA haben gegenüber den Rest der Welt einige Vorteile, die man ihnen zugeben muss:
  1. Sie haben Zugang zu sehr viele Rohstoffen im Inland.
  2. Ihre Demographie "implodiert" nicht wegen konstanter Einwanderung aus Südamerika und einen gewissen Braindrain an die US-Unis.
    Die Geburtenraten intern sind auf eher "europäischen Niveau".
  3. Die USA sind eine der Top-Militärmächte der Welt und aufgrund ihrer geographische Lage selbst relativ unangefochten.
    Kanada oder Mexiko stellen keine direkte Bedrohung dar und selbst wenn würden die USA damit wahrscheinlich sehr leicht fertig.

Fast ganz Eurasien implodiert grade demographisch. Egal ob Japan, China, die EU usw., wegen der geringen Geburtenraten und Probleme mit den Renten. Korea ist da derzeit der Spitzenreiter.

Richtig ist, wie der Interviewte schon richtig feststellt, dass BIP und Aktienkurse nicht direkt das selbe sind. Das erschließt sich einen mit Nachdenken. Es wäre möglich, dass die Volkswirtschaft insgesamt schlecht ist, aber die Aktienunternehmen super aufgestellt und umgekehrt.

Was die Besteuerung der (Super-)Reichen und Unternehmen angeht:
Kontroverse Meinung, kein gesichertes Wissen. Leider.
Aber im Zweifelsfall können die USA schneller eine Vermögens und Kapitalertragssteuer einführen als sich Deutschland geographisch von den Krisenregionen des Planeten entfernen kann oder z. B. Korea die Geburtenrate wieder auf 2,1 bekommen kann.

Was Europa als Vorteil ausspielen könnte sind eine gebildete Bevölkerung (zunehmend auch problematisch...) und einige starke Mittelständler und Top-Unternehmen.

Und die USA können auch noch stärker ihre Umwelt belasten. In Europa kommen sind wir schon an allen möglichen Ecken an der Übernutzungsgrenze, bzw. drüber.  

Zum Kontroverser Meinung: Das stimmt wohl. Obwohl z.B. Trumps Konzept: Niedrigere Spitzensteuern und höhere Importzölle nachweislich nicht zur Besserung der Handelsbilanz und auch nicht zum Abbau von Schulden geführt hat sondern zum Gegenteil, obwohl es so logisch klang. Jedoch gab es Corona was das ganze vermutlich verzerrt hat. Jedoch haben die Maßnahmen die Innovationsfreude noch weiter verbessert und den Wohlstand gefördert. 

Grundsätzlich eine Operation in mehreren Dimensionen und von daher immer geeignet für kontroverse Meinungen.