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Zitat Lancelot: "
Merkel hat nur die Gunst der Stunde genutzt, in der die Lobby des Status Quo nicht erneut (wie in den Jahren zuvor) eine Verlängerung erpressen konnte. Es wurde nur endlich einfach umgesetzt, was vor Ewigkeiten vereinbart war." (zitatende)
Danke, dass du mir recht gibst. Das honiere ich wirklich.
Anschließend zwei Fragen: Denkst du nicht, dass Atomenergie der neueren Generation anders zu bewerten sind, weil sie z. B. den Müll noch verbrennen?
Und: Ist diese Energieform nicht von der CO2-Bilanz insgesamt überlegen?
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Disclaimer: ich bin kein Experte in Reaktortechnik. Weder aktueller Technik noch dem Entwicklungsstand. Alles was ich darüber weiss:
1) zwei Bücher:
https://www.amazon.com/-/de/dp/B07FLFD3H...191&sr=8-8 und
https://www.amazon.com/-/de/dp/012812881...176&sr=8-1
2) Wiki (das englische Wiki ist tatsächlich recht umfangreich) und ein paar youtube Videos
3) GEspräche it Leuten die in dem Bereich Forschen oder Arbeiten.
Ich denke dass die neue Generation auf jeden Fall anders zu bewerten ist. Auf jeden Fall sicherer und effizienter. Ich glaube auch dass ein vernünftig geplantes Endlager eine vertretbare Lösung ist.
Aber davon redet keiner. Wenn es darum geht NEUE AKWs zu bauen, dann wird die Lobby sehr sehr leise. Weil die sich ökonomisch kaum lohnen. Wie ich sagte. Die haben vorher auch keine Anstalten gemacht welche zu bauen.
Und auch die neuen AKWs sind nicht problemlos. Es gibt 3 Risiken:
A) der kritische Reaktor Unfall (Tschernobyl, Fukushima)
B) Unfälle in de Förderung, Transport, Aufbereitung und Endlagerung (Kyshtym oder Asse)
C) Pfofiliration
Es gibt Ansätze Problem A) und B) zu lösen. Aber so wie ich es sehe ist das "entweder oder". Brüter und verwandte Technik lösen B), sind aber NICHT inherent instabil und deshalb keine Lösung für A). Die Reaktortypen die in A) gut abschneiden, sind keine Lösung für B). Für C) habe ich keine Idee.