(29.01.2024, 12:25)Boy Plunger schrieb: [ -> ]@saphir
Wie lange gibt es Notenbanken? Wie misst du da Solvenz und Inflaiton der Notenbanken? Wie viele Inflationszenarien hatten wir denn? Notenbanken sind Fluch und Segen zugleich. Aus meiner sicht haben sie schon längst ihre eigentliche Aufgabe durch Geldflutung verlassen. Japan ist für mich die Benchmark.
Schau dir da das untere Video mit dem Ingo Sauer an.
Naja, die Notenbank versagt wenn immer mehr Spekulanten anfangen gegen die Währung zu wetten und die Notenbank es nicht mehr schafft dagegen anzukommen und die Währung wieder zu stabilisieren. Oder?
Und dagegen wetten tut man erst wenn ein Land angeschlagen scheint, nehme ich an.
Japan z.b. hatte vor einer Weile noch Devisenreserven von um die 3 Billionen (!) USD, wenn ich mich richtig erinnere. Oder waren es immer nur die ~1,3 Billionen die es jetzt hat? Ich vermute der Reserveschwund kam durch die Finanzkrise. Und Gold haben sie auch. Und Handelsüberschüsse auch. Also warum dagegen wetten? Die Staatsverschuldung ist ja nur die eine Seite der Medalie. Die Guthaben bzw. Reserven die andere. Ob da Japan tatsächlich so grottig da steht? Ich weiss es nicht.
Für mich ist Japan auch aktuell die Benchmark, was möglich ist.
Es gibt ja Leute die wollen lieber etwas zusammenbrechen sehen und dann wieder wachsen. Das sei besser.
Eigentlich zeigt das Beispiel Japan, dass es sich mit "anämischen Wachstum" ganz gut leben lässt, was man so hört und liest.
Der "Vorteil" von Japan ist das sie keine Auslandsschulden haben. Die BoJ ist ein geduldiger und genügsamer Gläubiger...
(30.01.2024, 14:43)gelbfuss schrieb: [ -> ]Kannst dir gar nicht ausdenken, so ein bullshit...😮💨
https://www.teltarif.de/congstar-rassist...94438.html
Danke fefe
Aber immerhin hat diese gratismutige Klitsche korrekt gegendert: Rassist*innen.
Denn die, die dies nicht ordnungsgemäß tun, sollten die nächsten sein, die rausfliegen!
Es ist grundsätzlich schon im der Entscheidungsfreiheit jedes Wirtschaftssubjektes, mit dem es Verträge auf freiwilliger Basis eingehen will. Es besteht kein Kontrahierungszwang.
(30.01.2024, 18:22)Skeptiker schrieb: [ -> ]Es ist grundsätzlich schon im der Entscheidungsfreiheit jedes Wirtschaftssubjektes, mit dem es Verträge auf freiwilliger Basis eingehen will. Es besteht kein Kontrahierungszwang.
1. Es geht um bestehende Verträge.
2. Wenn Firmen anfangen, nur Kunden nach deren Gesinnung zu nehmen, dann viel Spaß.
Bedenke Mal die Folgen.
Marketing....
Demnächst gibts auch vegane und grüne Spezial-Tarife....
Da kann man dann mit einem Aufpreis EE unterstützen und den Anteil an
veganem Strom in den Rechenzentren erhöhen....
Und sonst - die Weigel will aus Deutschland doch sowieso wieder einen Bauernstaat
mit gestandenen Mannsbildern und hochreproduktiven Dirndl-Mädels etablieren.
Wozu brauchts dann noch Internet?
(30.01.2024, 18:46)gelbfuss schrieb: [ -> ]Bedenke Mal die Folgen.
Das Problem sehe ich im Prinzip erst dann aufkommen, wenn für ein Individuum eine Dienstleistung überhaupt nicht mehr zu haben ist, weil es pauschal abgelehnt wird.
Vorher...?
(30.01.2024, 19:17)boersenkater schrieb: [ -> ]Da kann man dann mit einem Aufpreis EE unterstützen und den Anteil an
veganem Strom in den Rechenzentren erhöhen....
Das ist natürlich richtig, dass du nicht "nur" von "grüner Energie" versorgt wirst, aber wenn du vielleicht 1 EUR mehr bezahlst und dafür dein Anbieter EE unterstützt, dann tuest du ja was damit. Ob es jetzt effizientere Wege gibt, ist natürlich eine andere Frage.
(03.02.2024, 11:14)Skeptiker schrieb: [ -> ]Ich greife das hier heraus, weil man diese Argumentation öfter liest und viele Leute, mich bis vor einiger Zeit eingeschlossen, das so als selbstverständlich genommen haben.
Ein aktueller Bericht aus dem Handelsblatt gibt jedoch Grund zum Zweifeln.
Wenn die chinesische Photovoltaik-Industrie weltweit so dominierend ist, wäre es dann (a) überhaupt realistisch möglich gewesen, dass wir mit dieser konkurrieren und (b) überhaupt wünschenswert?
Eine Überproduktion ist eher eine Fehlsteuerung und dürfte auf kurz oder lang negative Folgen haben.
Was denkt ihr?
Überproduktion kann doch sehr hilfreich sein, um den Verkaufspreis an die Produktionskosten anzunähern. Insb. wenn es sich dabei um Energieerzeugungsanlagen handelt können die Multiplikatoreffekte schon sehr hilfreich sein. Deshalb wird ja auch überall die Stromproduktion von Kohle und Atom subventioniert, wegen der Multiplikatoreffekte.
Es könnte auch sein, dass bei der deutschen PV-Industrie heute schon Perowskit-Silizium-Tandemzellen standard wären, wenn es die Industrie noch gäbe. Also die Technologie schon weiter wäre.
Trotzdem wäre natürlich die Situation viel tragischer wenn es weltweit eine Unterproduktion gäbe.