Warum liegt denn hier Stroh rum?
Und warum hast du eine Maske auf?
Corona!
Hab grad mal ins Depot geschaut... hui...
Für mich neuer Rekord einer Aktie:
Pembina Pipeline PBA : minus 20,5 % Tagesperformance.
Hat der wer mehr zu bieten?
(09.03.2020, 18:30)Mr. Passiv schrieb: [ -> ]Hab grad mal ins Depot geschaut... hui...
Für mich neuer Rekord einer Aktie:
Pembina Pipeline PBA : minus 20,5 % Tagesperformance.
Hat der wer mehr zu bieten?
Ja natürlich. Leider. OKE -33.3%. Gas halt. Ich glaube meine Strategie sagt morgen kaufen, aber ich warte erst den Tag ab...
Auch diesmal wieder: Dieser Beitrag stellt ausschließlich eine persönliche Meinung dar. Er erhebt weder Anspruch auf vollständige Richtigkeit, noch sollte jemand seine Inhalte ungeprüft übernehmen.
Es ist sicherlich richtig, wenn die Verantwortlichen aus Politik, Wirtschaft und Medien jetzt versuchen, beruhigende Signal zu senden. Wirtschaft hat eben eine psychologische Dimension und es wäre falsch, nun noch Öl ins Feuer zu gießen.
Dennoch denke ich, dass wir in den nächsten Monaten deutlich auf eine Rezession zugehen werden. Diese könnte massiver sein als vermutet. Ein Grund ist sicherlich, dass wir fast auf der gesamten Welt bereits seit dem Jahr 2008 ein Problem mit Zombiefirmen und ähnlichen hat. Die EZB hat bei den geringen Zinsen bereits ihr Pulver verschossen. In den USA ist der Spielraum ebenfalls nicht so groß.
Ein weiterer Grund sind die Auswirkungen auf China und den Rest Asiens. Ich muss nicht betonen, welche wirtschaftliche Bedeutung diese Region hat.
Der dritte Grund ist, dass die Auswirkungen der Krise auf Europa und die USA grade erst begonnen haben.
Ich glaube, wir müssen uns darauf vorbereiten, dass die globale Wirtschaft zunächst einen Absturz erleben wird.
Meinung und Kritik sind willkommen.
Wie immer gilt: "Dieser Beitrag stellt ausschließlich eine persönliche Meinung dar. Er erhebt weder Anspruch auf vollständige Richtigkeit, noch sollte jemand seine Inhalte ungeprüft übernehmen."
Die Anfänge des Öffentlich-Rechtlichen Fernsehen waren noch relativ simpel. Es gab ganz einfach keine privaten Sender und deshalb musste man zwangsläufig solche Infrastruktur überhaupt erst mal schaffen. Häufig musste man dabei die Konventionen und Regeln des Mediums überhaupt erst erfinden. Der klassische Fernsehsender, der Rund um die Uhr sein Programm sendet, notfalls mit Wiederholungen, musste erst noch erfunden werden.
Inzwischen gibt es Konkurrenz auf allen Ebenen. Internet, werbefinanziertes Privatfernsehen und Bezahlfernsehen, Satelliten-TV, um nur einige zu nennen. DVD-Veröffentlichungen sind inzwischen ja als Konkurrent selbst eher angegriffen.
Die Rolle, die die Öffentlich-Rechtlichen unter diesen Bedingungen überhaupt noch spielen können, ist meines Erachtens nicht mehr klar definiert. Eine Möglichkeit wäre bestimmt, dass die Öffentlich-Rechtlichen diejenigen Konsumgruppen bedient, die vom freien Markt nicht erfasst werden, etwa Senioren, Freunde von Historienfilmen und Science-Fiction, von Diskussionsrunden oder Lyrik-Lesungen.
Wir brauchen keinen Öffentlichen Rundfunk, um Fußball oder die Olympischen Spiele zu sehen. Das sind Angebote, die zur Not auch durch den Markt zur Verfügung gestellt werden.
Es gibt natürlich noch andere Möglichkeiten, wie man den Öffentlich-Rechtlichen Rundfunk in der heutigen Zeit einsetzen könnte. Zum Beispiel als eine Art Labor, um künstlerische oder journalistischen Experimente zu fördern. Das würde vielleicht nicht unbedingt ein Fernsehen oder ein Radio hervorbringen, dass den Massen des Publikums tatsächlich gefällt, aber immerhin würde sich dieses Angebot stark vom Mainstream-Kino unterscheiden, wo meines Erachtens wirklich sehr stark auf den Massengeschmack eingegangen wird. Da werden Drehbüchern teils ja so geschrieben, dass man es sich mit keiner möglichen Zielgruppe verscherzen will. Für je mehr Leute ein Film annehmbar ist, umso besser für die Vermarktung. Haben aber nicht alle Dinge, die für uns heute selbstverständlich sind, einmal als Neuerung angefangen?
Unser heutiges öffentliches Fernsehen, gleichgültig ob ZDF oder ARD mit seinen diversen Unterprogrammen, ist von so einer Aufgaben jedenfalls denkbar weit entfernt. Ich bin nun auch nicht naiv und weiß, dass ein solches experimentelles Fernsehen wahrscheinlich wesentlich größere Akzeptanzprobleme in der Öffentlichkeit hätte als die Öffentlich-Rechtlichen es schon heute haben.
Eine andere Möglichkeit wäre die Umwandlung in eine Art demokratisches Forum, wo denn verschiedene Meinungsbeiträge erstellt werden. Doch das scheint mir eigentlich eine sehr schlechte Idee, da es so etwas erstens im Internet gibt und zweitens die meisten Leute ohnehin keine Lust auf so etwas hätten.
Fast alle großen Filme und Serien, die heute beliebt sind, stammen aus den USA und dort vorwiegend von "kapitalistischen", gewinnorientierten Unternehmen. Die Ausnahmen besetzen zumeist wenige europäische Großproduktionen wie "Cloud Atlas" oder japanische Produkte, die ja eine spezielle Fanbase haben.
Der BBC als der internationale Platzhirsch in Sachen Öffentlich-Rechtlichen Rundfunk verkauft meines Wissens vor allen Dingen Dokumentationen und Doctor Who.
Wenn man die Beliebtheit beim Publikum als ein Kriterium akzeptiert, dann muss man also feststellen, dass der Öffentlich-Rechtlichen Rundfunk in Deutschland keinen besonders guten Job macht. Die meisten Serien und Filme sind im Grunde Importe, beim Thema Nachrichten ist er kaum besser als die Konkurrenz von DPA, privaten Nachrichtenkanälen oder Reuters. Wobei ich gegenüber den privaten Nachrichtenkanälen aus Deutschland noch einen gewissen Vorteil einräumen muss.
Der Bereich Naturfilme und Dokumentationen, meist historische, sind vielleicht noch vorbildlich, wobei ich nicht weiß, ob private Anbieter da nicht etwas wesentlich Besseres auf die Beine stellen könnten, wenn sie denn wollten und gegen die Konkurrenz könnten. Was die Polit-Talkshows angeht, so möchte ich hier lieber darüber schweigen.
Was meine Person angeht, so würde ich die Öffentlich-Rechtlichen sowohl für die Förderung der lokalen Filmindustrie als auch für die Bildung der Bevölkerung einsetzen. Von Bildung profitieren langfristig sowieso alle und eine Förderung der lokalen Filmindustrie würde dieser wohl nur gut tun. Man muss ja nicht unbedingt einen englischen Krimi kaufen, wenn man einen ebenso guten deutschen herstellen könnte. Noch sind wir sehr weit davon entfernt und deutscher Film hat nicht umsonst einen umstrittenen Ruf. Das ist aber kein Naturgesetz.
Die Öffentlich-Rechtlichen als Abnehmer könnten hier spannende, intelligente Handlungen fördern und dadurch zum Aufbau einer neuen Sparte der Kulturindustrie beitragen. Dabei müsste stark darauf geachtet werden, dass Dinge produziert werden, die die Leute auch sehen wollen. Keinesfalls sollte es um ideologische Inhalte oder Förderung als Selbstzweck gehen.
Meinung und Kritik sind willkommen.
(21.03.2020, 11:41)Skeptiker schrieb: [ -> ]
Was meine Person angeht, so würde ich die Öffentlich-Rechtlichen sowohl für die Förderung der lokalen Filmindustrie als auch für die Bildung der Bevölkerung einsetzen.
Die ÖR habe ich aus der Favoritenliste gestrichen
Ich mag keine einseitige Bericherstattung da bin ich bei Euronews besser aufgehoben
Als Bildungmotor für die Bevölkerung sind sie weit entfernt da schaue ich lieber arte.
Wie immer gilt: "Dieser Beitrag stellt ausschließlich eine persönliche Meinung dar. Er erhebt weder Anspruch auf vollständige Richtigkeit, noch sollte jemand seinen Inhalte ungeprüft übernehmen."
In diesem Beitrag soll es um die Kontroverse gehen, ob der Staat Einzelhandel vor dem Online-Handel unterstützen soll.
Bevor wir zum eigentlichen Thema kommen, spreche ich erst Mal von etwas völlig anderen.
Früher, im Mittelalter, war es völlig normal, dass Städte eine Grenzmauer hatten. Das bemerkt man heute noch in gewissen Straßennamen. Es war ebenfalls normal, dass eine Stadt einen Marktplatz hatte, auch weil viele Städte historisch aus diesen Marktplätzen hervorgegangen sind.
Der Marktplatz diente dem Umschlag von Waren, Dienstleistungen und Geld, die Mauer dagegen grenzte das Gebiet der Stadt ein und sicherte sie gleichzeitig gegen Gesetzlose, "Raubritter" und fremde Heere ab. Nebenbei sei angemerkt, dass die sog. "Raubritter" häufig auch nur lokale Adlige waren, die mittels Faustrecht einen Rechtsanspruch einlösen wollten, aber wir wollen hier nicht zu sehr in die Tiefe gehen.
Wie es weiterging wissen wir alle, die Städte wuchsen, durch die Einführung von stehenden Heeren und neuen politischen Verhältnissen wurden die Gefahr von außerhalb der Stadt minimiert und irgendwann stellten die Stadtmauern ein Hindernis für das weitere Wachstum dar und wurden wieder abgebaut. Das kann man sehr schön in Köln sehen, wo die Stadt um ein Vielfaches größer ist als das Gebiet der ehemaligen Stadtmauern.
Heute gehören Stadtmauern eher zu einer Kuriosität im Bild einer Stadt. Selbst der überzeugteste Romantiker fordert nicht die Wiedereinführung dieser Monumente. Sie wären heute ein Anachronismus, der sachliche Grund, der die Mauern notwendig machte, ist inzwischen entfallen.
Bei diesem Beispiel wird die Überlegung auch allgemein akzeptiert, aber vielleicht hatten wir auch nur Glück, dass die Menschen des 18. bis 19. Jahrhunderts mehr auf Fortschritt aus waren als auf Erhalt von Überlieferten, denn heute wird diese Überlegung längst nicht mehr so selbstverständlich akzeptiert. Wenn es um den lokalen Einzelhandel geht, jedenfalls.
Früher war es eben logistisch-technisch erforderlich, dass jede Stadt über ein Netz aus Händlern verfügte, über die die Bevölkerung Waren und Dienstleistungen beziehen konnte. Der Händler beschaffte seine Waren von einem Großhändler und dieser von einem Hersteller. Er musste sowohl den Geschmack seiner Kunden als auch die Möglichkeiten seiner Zulieferer angleichen. Es war in vielen Fällen für die Kunden auch einfach nicht möglich, direkt zum Hersteller zu fahren und die Waren dort zu beziehen. Wo dies aber möglich war, etwa beim lokalen Bauern oder bei den Fabriken in den Städten, ist dies durchaus auch passiert. In dem Fall wurde der Händler mehr zum Logistikdienstleister als zum eigentlichen Händler, wenn er morgens aufs Land fuhr und dann Nachmittags Eier, Milch und anderes verkaufte. Verlangte er nämlich zu viel für seine Waren, würde der Konsument sich einfach selbst die Mühe machen und die Waren direkt an der Quelle kaufen. Erst wenn es um Artikel wie französischen Wein, Bücher oder Möbel ging, hatte der Händler wieder eine Chance.
Heute haben sich die Zeiten aber wieder geändert. Durch das Internet ist es den Konsumenten möglich, Waren und sogar manche Dienstleistungen direkt zentral zu beziehen. So kann auch der Freund eher exotischer Waren auf seinen Geschmack kommen und mit Personen aus der ganzen Welt darüber austauschen, wie gut oder schlecht eine bestimmte Ware ist.
Ich persönlich sehe das als Chance und möchte nicht unbedingt den lokalen Handel erhalten.
Das Argument, dass man auf diese Art die Innenstädte zerstört, halte ich für nicht tauglich. Die Stadt muss ja keine Einkaufsmeile sein, sondern könnte auch ein attraktiver Wohnort werden, mit netter Nachbarschaft, weitläufigen Parks und Cafes. Dafür wären natürlich ein paar Änderungen notwendig.
Meinung und Kritik sind willkommen.
Kameldieb
Jahrelang Andersdenkende beschimpft und ausgegrenzt. Hättest was gscheites gelernt....
"Jutta Ditfurth ist eine deutsche Sozialwissenschaftlerin, Politikerin und Aktivistin für Feminismus, Ökosozialismus und Antirassismus. Als Journalistin und Autorin von politisch engagierter Sachliteratur und Belletristik ist sie auch publizistisch tätig...."
https://de.wikipedia.org/wiki/Jutta_Ditfurth
Alles kein Problem, ich schreib Jutta an, wir haben hier Winzer, die sowohl ökobiologisch als auch Demeter-freundlich produzieren. Gutes Wetter gibts obendrauf und ne Unterkunft findet sich auch noch....
Muss jetzt in Maschinenraum, aber heut abend schau ich mal, ob ich Sie kontaktieren kann.