(29.08.2021, 20:30)Kameldieb schrieb: [ -> ]Ist Ortskraft ein neues synonym für Fachkraft? Werden das am Ende auch + 1,5 Millionen sein?
Losgezogen sind die ja damals, weil sie die Freiheit Deutschlands am Hindukusch verteidigen wollten.
Nie seit 1945 war unser Land so unfrei wie heute.
Deshalb verstehe ich auch dass die Bundeswehr jetzt zurück kommen muss.
Die größten Feinde der Freiheit sind ja nicht am Hindukusch sondern im eigenen Land!
Da können ein paar Ortskräfte als Fremdenlegion nicht schaden!
Zudem gibt es ganz neue Koalitionsmöglichkeiten:
(29.08.2021, 19:25)Skeptiker schrieb: [ -> ]Ich gehe davon aus, dass die Bevölkerung auf "natürliche Weise" wächst, wenn die Bedingungen dafür gegeben sind. Das heißt: Genug Nahrung, soziale Stabilität und keine Katastrophen, die es verhindern.
In Weltgegenden ohne den "Schwarzen Tod" wie Japan oder China wuchs die Bevölkerung trotz feudaler Strukturen ja auch.
Mit steigendem Bildungsniveau sinkt aber die Reproduktion. Ist an sich kein Problem, da es ohnehin zuviel Menschen gibt.
Passiert das aber, läuft die Propaganda bestimmter Interessengruppen an. "Deutschland stirbt aus !", "Wir brauchen Einwanderer !"
Dabei ist D recht dicht besiedelt. In Wahrheit geht es um billige Arbeitskräfte und Konsumenten. Früher wohl auch um Kanonenfutter, um andere Länder besser überfallen zu können (nicht speziell auf D bezogen).
(29.08.2021, 23:22)Ramonet schrieb: [ -> ]Mit steigendem Bildungsniveau sinkt aber die Reproduktion. Ist an sich kein Problem, da es ohnehin zuviel Menschen gibt.
Passiert das aber, läuft die Propaganda bestimmter Interessengruppen an. "Deutschland stirbt aus !", "Wir brauchen Einwanderer !"
Dabei ist D recht dicht besiedelt. In Wahrheit geht es um billige Arbeitskräfte und Konsumenten. Früher wohl auch um Kanonenfutter, um andere Länder besser überfallen zu können (nicht speziell auf D bezogen).
Naja es ist schon auch ein Rentenproblem.
Bei sinkender Einwohnerzahl und immer älter werdener Bevölkerung,
kommt es bei unserem Rentensystem zwangsläufig zu dem Problem, dass immer wenige Junge für immer mehr Alte arbeiten.
Länger arbeiten will ja auch keiner.
Und den Jungen, die immer mehr Alte mit durchschleppen,
fehlts dann an den Reserven um Altersversorgung aufzubauen.
Mal ganz davon abgesehen, dass die Reserve auch noch verinflationiert wird.
Das funktioniert bei exponentiell wachsenden Gesellschaften besser.
Allerdings ist eponentielles Bevölkerungswachstum bei begrenztem Platz auch keine nachhaltige Lösung.
(29.08.2021, 23:47)Fundamentalist schrieb: [ -> ]Bei sinkender Einwohnerzahl und immer älter werdener Bevölkerung,
kommt es bei unserem Rentensystem zwangsläufig zu dem Problem ...
Aber nur weil nicht alle Einkommen, insbesondere die größeren, heran gezogen werden.
(29.08.2021, 23:47)Fundamentalist schrieb: [ -> ]Naja es ist schon auch ein Rentenproblem.
Bei sinkender Einwohnerzahl und immer älter werdener Bevölkerung,
kommt es bei unserem Rentensystem zwangsläufig zu dem Problem, dass immer wenige Junge für immer mehr Alte arbeiten.
Das könnte man durch den Produktivitätsfortschritt locker wuppen. Stattdessen setzt man hier auf niedrige Löhne (die natürlich auch entsprechend weniger Beiträge bringen) und verschenkt einen Grossteil der Waren ins Ausland.
Immer mehr Einwohner würden das Problem nur verschieben, da die neuen Einzahler ja auch später mal Rente haben wollen.
(29.08.2021, 23:58)EMEUV schrieb: [ -> ]Aber nur weil nicht alle Einkommen, insbesondere die größeren, heran gezogen werden.
Nein.
Das Problem besteht vollkommen unabhängig von jeglicher Einkommensverteilung.
Selbst wenn du ab morgen hergehst und wirfst sämtliche Einkommen in einen Topf und verteilst sie gleichmäßig jeden Monat auf alle Einwohner.
1950 mussten 47Mio Erwerbstätige für 6,8 Mio Rentner (Ü65) aufkommen.
2050 würden 45 Mio Erwerbstätige für 24 Mio Rentner(Ü65) aufkommen.(Falls der Renteneintritt bei 65 bliebe.)
https://population-pyramid.net/de/pp/deutschland
Steuerungerechtigkeiten sind ein davon komplett unabhängiges Thema.
(30.08.2021, 00:31)Fundamentalist schrieb: [ -> ]Nein.
Das Problem besteht vollkommen unabhängig von jeglicher Einkommensverteilung.
Selbst wenn du ab morgen hergehst und wirfst sämtliche Einkommen in einen Topf und verteilst sie gleichmäßig jeden Monat auf alle Einwohner.
1950 mussten 47Mio Erwerbstätige für 6,8 Mio Rentner (Ü65) aufkommen.
2050 würden 45 Mio Erwerbstätige für 24 Mio Rentner(Ü65) aufkommen.(Falls der Renteneintritt bei 65 bliebe.)
https://population-pyramid.net/de/pp/deutschland
Etwas stutzig macht mich, dass da fast bei jedem Land steht: "...das Problem der Bevölkerungsalterung ist ernst."
Ausserdem kein Impressum.
Guck' Dir mal den Produktivitätsfortschritt set 1950 und die Einkommensentwicklung in D an.
(30.08.2021, 00:15)Ramonet schrieb: [ -> ]Das könnte man durch den Produktivitätsfortschritt locker wuppen.
Könnte man!
Wenn nicht immer mehr Menschen Produktivitätssteigerung als Stress empfinden würden!
(30.08.2021, 00:15)Ramonet schrieb: [ -> ]Stattdessen setzt man hier auf niedrige Löhne (die natürlich auch entsprechend weniger Beiträge bringen) und verschenkt einen Grossteil der Waren ins Ausland.
Hmm,
wer setzt denn auf niedrige Löhne?
Löhne ergeben sich doch aus der Produktivität?
(30.08.2021, 00:15)Ramonet schrieb: [ -> ]Immer mehr Einwohner würden das Problem nur verschieben, da die neuen Einzahler ja auch später mal Rente haben wollen.
Nop
Bis zum Pilleknick war das alte Rentensystem von Bismark nie ein Problem.
Bei exponentiellem Wachstum spielt es keine Rolle dass es mehr Rentner gibt.
Die Einzahler hinten dran wachsen ja mit!
Die Probleme, die sich daraus generieren sind anderer Natur.
Ottos Rentensystem würde aber immer noch funktionieren!