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Normale Version: STAMMTISCH und Meinungsfred
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(12.09.2021, 22:54)Lolo schrieb: [ -> ]Spätestens, wenn du sehen müsstest, wie ein Jugendlicher beim Brett surfen vom Kiesberg in der Mitte des Bergs langsam versinkt und anschließend durch die Förderschnecke gedreht wird, würdest du anders denken.

So geschehen hier in der Umgebung. Seither gibt es dort auch einen Zaun.

Das ist ja nicht so schön. Also sowas gab es bei uns nicht. Wir haben uns auch immer im respektvollen
Abstand aufgehalten. Da wo gerade der Abbaubetrieb statt fand, hielt sich keiner auf.

Ich glaube aber der Grund liegt woanders: Damals hat man dem Betreiber die Auflage gemacht, den
Abbaubetrieb so zu gestalten, dass es wenig Probleme gibt. Man durfte abbauen, aber das ging dadurch
auch nur im gedrosselten Tempo. Nun ist das ganz anders. Da fahren vielfach mehr LKWs rum. Der
Abbaubetrieb wurde erheblich intensiviert. Radfahrer oder Fußgänger würden den neuen "Hochbetrieb"
erheblich stören. Der Gewinn wird maximiert. Früher wurde nicht allzuviel verdient. Es gab viele Auflagen. Sogar ein Tunnel und Parkplatz musste vom Betreiber für die Besucher angelegt werden. Aber dafür hatte
halt jeder was davon. Heute würde man von Auflagen- oder Verbotsmentalität sprechen.

Fundamentalist

(13.09.2021, 13:42)Kameldieb schrieb: [ -> ]https://web.de/magazine/politik/wahlen/b...n-36161560

Ein Kommunist als Finanzminister, dazu Stegner, Esken, Speckrübe Hofreiter und Knallauterbach als Minister.  Tup

Klabauterbach wird wohl kaum Minister.
Mit dem Listenplatz 23 auf der NRW-SPD-Liste hat der Schwierigkeiten überhaupt in den Bundestag zu kommen.

Ich denke der geht ganz zum ZDF und macht weiter die Karl-Lauterbach-Show.
Die wär ja nicht schlecht, wenn er nicht ständig diesen Lanz einladen würde! Biggrin  Biggrin
Wie immer gilt: "Dieser Beitrag stellt ausschließlich eine persönliche Meinung dar. Er erhebt weder Anspruch auf vollständige Richtigkeit, noch sollte jemand seine Inhalte ungeprüft übernehmen."

Am 10.01. habe ich bereits meinen Tipp zur Bundestagswahl vorgelegt. Das mag ein bisschen früh gewesen sein, inzwischen scheinen die Grünen ein Umfragekarussell gefahren zu sein, die SPD steigt auf und die Union ist im Untergang.
Dennoch steht mein Tipp jetzt nicht unbedingt so verloren da, wie es vielleicht erscheinen könnte. Diese Umfragen sind häufig vom Ergebnis her fragwürdig und spätestens in der Rückschau muss man sie dann doch in Zweifel ziehen. Besonders jene Umfrage, die kostenlos einer breiten Öffentlichkeit vorgelegt werden. Es gibt angeblich auch Umfragen, die ein bisschen mehr hergeben und die dann von den Parteien beauftragt werden. Ich selbst habe so eine niemals zu Gesicht bekommen, sie sollen auch etwas mehr kosten.
Gerüchteweise soll das ein oder andere Umfrageinstitut seine Werte auch taktisch verzerren, um eine bestimmte Partei groß zu schreiben oder die Wähler einer anderen Partei per Schockpropaganda zu motivieren.

Es scheint mir aber nicht mehr unbedingt wichtig, welche konkrete Person oder welche Koalition von Parteien an die macht kommt, denn die wirtschaftspolitische Ausrichtung der nächsten Regierung ist durch ein Urteil des Bundesverfassungsgerichtes sehr wahrscheinlich bereits festgelegt. Es geht um das Klimaurteil (1 BvR 2656/18 -, Rn. 1-270). Der Leser mag davon halten, was auch immer er will, aber rechtlich gesehen handelt es sich um ein gültiges Urteil des höchsten deutschen Gerichts. Die Bundesrepublik ist damit rechtlich verpflichtet, das Weltklima zu retten, während andere Mächte nur kopfschüttelt daneben stehen (
siehe Disclaimer). Kann aber auch sein, dass ich mit dieser Einschätzung falsch liege und diese Ausrichtung goldrichtig ist und nicht nur etwas gutes für den Rest der Welt tut, sondern auch noch dafür sorgt, dass die hiesige Wirtschaft dauerhaft zukunftsfähig bleibt. Klingt zwar alles ein bisschen zu gut, um wahr zu sein, ausschließen kann ich es aber nicht.
Für mich stellt sich deshalb akut die Frage, wie ein Investor Geld in Klimapakete anlegen kann.

Die Welt befindet sich am Vorabend zu einer Wirtschaftskrise globalen Ausmaßes. Der Mangel an Computerchips macht sich bereits bemerkbar und es gibt Anzeichen dafür, dass dieses Jahr zu Weihnachten viele große Produkte schwerer geliefert werden können. Das, aus meiner Sicht (
siehe Disclaimer), zentrale Problem bleibt jedoch die Abhängigkeit vom Import. Wirtschaftspolitisch vernünftig erscheint mir dabei, dass wir wieder mehr Produkte zumindest in Europa produzieren.

Wahrscheinlich würde das auch sonst politisch sinn machen. Denn eine geringe Arbeitslosigkeit wirkt sich bestimmt nicht negativ auf die Wiederwahl aus.


Alles rein subjektive Meinung. Wenn jemand sie mit Argumenten entkräften kann, bitte ich darum.

Never_Mind

Hopp, hopp, hopp unter 15600 im Galopp - go Daxi go   Tup Dunce-cap  enttäusch mich jetzt ned.... Wink
Auch diesmal wieder: Dieser Beitrag stellt ausschließlich eine persönliche Meinung dar. Er erhebt weder Anspruch auf vollständige Richtigkeit, noch sollte jemand seine Inhalte ungeprüft übernehmen.

Dieses Mal soll es um "Große Krise, Rezession, Sturm im Wasserglas wegen Corona?" gehen. Eine mögliche Rezession wegen Corona habe ich schon im März letzten Jahres in Erwägung gezogen.
Eines scheint klar zu sein, durch Corona wird Home Office, Lieferdienste und Onlineshopping viel verbreiteter. Wie ich schon in Einzel- vs. Onlinehandel schrieb, bin ich mir gar nicht so sicher, ob es unbedingt sein muss, den Einzelhandel spezielle zu fördern. Lebensmitteleinzelhandel hat bestimmt auch nach Corona noch eine Berechtigung. Allein um sich von der Frische selbst zu überzeugen. Hierzu wären gegebenenfalls gesetzliche Regelungen notwendig, um auf die neue Situation zu reagieren.

Das Problem dürfte sein, dass einige Bereiche durch Corona unmittelbar betroffen sind und harte Einschnitte erfahren haben. Ganz klar ist das für Gastronomie, Tourismus und solche Einrichtungen wie Diskotheken. Dieser Wirtschaftsbereich ist sicherlich direkt betroffen, denen fehlen die Einnahmen und deren Angestellte haben massive Probleme.
Das Problem fängt da aber nicht an und hört da auch nicht auf.
Viele Konsumentscheidungen wurden aufgeschoben, zum Teil auch bis heute. Das Geld wurde nicht ausgegeben, fehlt dem Geldkreislauf also. Es fehlt vor allen Dingen den Verkäufern.
Grundsätzlich bin ich natürlich der Meinung, dass der Konsument seine Konsumentscheidungen souverän selbst treffen kann. Selbst wenn man diese Meinung für falsch hält, steht man vor den praktischen Problem, dass man den Konsumenten ja nicht vollständig kontrollieren kann. Es gibt dann also Schwarzmärkte, illegale Währungen und so weiter.

Unsere Zentralbanken verfolgen jetzt weltweit die Strategie, immer mehr Geld in die Wirtschaft zu pumpen, dabei wird insbesondere im Euroraum auch eine expansive staatliche Wirtschaftspolitik gefördert. Wir haben also jetzt schon eine Inflation. Welt-Online schreibt am 17.09. im Artikel "Inflation im Euro-Raum steigt auf Zehn-Jahreshoch":
  • "Die Verbraucherpreise stiegen im vergangenen Jahr so sehr wie seit rund zehn Jahren nicht mehr. Im gesamten Euro-Raum lag die Inflation bei drei Prozent, in Deutschland sogar noch darüber."
Wenn wir uns jetzt noch dazudenken, dass die Lage sich irgendwie "normalisieren" könnte und die Leute ihre Konsumausgaben nachholen, das bisher gesparte Geld also auch massiv auf den Markt kommt, dann müssen wir uns auf eine Wirtschaftskrise gefasst machen.
Die EZB ist jetzt auch noch der Meinung, sie müsse nichts dagegen tun, das geht von allein weg. Ich will mir gar nicht denken, dass es da vielleicht einen Zusammenhang zu der relativ niedrigen Inflation in Griechenland, Italien und Spanien geben könnte.

Ich mache mir tiefe Sorgen.


Meinung und Kritik sind willkommen.
Ehrlich gesagt ja, aber immer Vorort, um die kleinen Geschäfte nicht sterben zu lassen.

Gleiches Phänomen: Ich ernähre mich gesünder und bewusster.

Ergebnis von 103kg auf 90.5 - Tendenz sinkend.

Liebe Grüße

Boris

PS Danke für deine tollen Gedanken und Texte. Unfassbar das jemand so geniale Gedanken hat.

Ich bin nur eine Zahlenmaschine den die großen Banken ausgenutzt haben.

Jetzt bin ich auf dem Friedensweg...

...nur, dass das Geld umverteilt werden muss, wie in China 2.0

Fundamentalist

(18.09.2021, 22:24)Skeptiker schrieb: [ -> ]Das Problem dürfte sein, dass einige Bereiche durch Corona unmittelbar betroffen sind und harte Einschnitte erfahren haben. Ganz klar ist das für Gastronomie, Tourismus und solche Einrichtungen wie Diskotheken. Dieser Wirtschaftsbereich ist sicherlich direkt betroffen, denen fehlen die Einnahmen und deren Angestellte haben massive Probleme.

Ist das tatsächlich so?
Wenn wir die ÖDR Deutschland überaltet als Wirtschaftskreislauf betrachten betrifft es bei den Angestellten nur die Minijobber.
Das Problem der Restangestellten wurde durch Gelddrucken bereits gelöst!
Und Gelddrucken führt im Markt zur Inflation aber niemals zur Rezession.

Natürlich hatten wir rein von den Zahlen her in 2020 eine Rezession mit bis zu 10%
Wirtschaftseinbruch.
Die war aber nicht vom Markt verursacht, sondern von staatlichen Verboten.

Das Problem trifft also weniger die Angestellten als die Selbständigen in den von dir genannten Branchen!


(18.09.2021, 22:24)Skeptiker schrieb: [ -> ]Das Problem fängt da aber nicht an und hört da auch nicht auf.
Viele Konsumentscheidungen wurden aufgeschoben, zum Teil auch bis heute. Das Geld wurde nicht ausgegeben, fehlt dem Geldkreislauf also. Es fehlt vor allen Dingen den Verkäufern.
Hmmm...
Ein Teil der Inflation, die wir im Moment haben, kommt auch von nachgeholten Konsum.
Die Kennzahlen für Inflation sind aber momentan komplett unbrauchbar.

Wir haben in der ÖDR einen elenden Mischmasch aus Mehrwertsteuererhöhung, Co2-Steuer-Erhöhung,
gebremster globaler Handelswege, Nachholkonsum und und und
Möglicherweise gibt es netto gar keine Inflation. 

(18.09.2021, 22:24)Skeptiker schrieb: [ -> ]Grundsätzlich bin ich natürlich der Meinung, dass der Konsument seine Konsumentscheidungen souverän selbst treffen kann. Selbst wenn man diese Meinung für falsch hält, steht man vor den praktischen Problem, dass man den Konsumenten ja nicht vollständig kontrollieren kann. Es gibt dann also Schwarzmärkte, illegale Währungen und so weiter

Man darf nicht so tun, als ob Schwarzmärkte etwas total Böses sind.
In Gesellschaften, die weniger staatlicher Absicherung unterliegen sind Schwarzmärkte
ein Wirtschaftsfaktor fürs Überleben der ärmeren Bevölkerung und ein hilfreiches Mittel zur Senkung der Schwerstkriminalität.

Und wenn man sich die ÖDR Deutschland mal genauer betrachtet:
Die Agenda 2010 hatte Vor- und Nachteile
Zum einen wurde die Arbeitslosigkeit stark gesenkt, was den Sozialstaat stark entlastet hat.
Zum Anderen wurde der ärmere Teil der Bevölkerung verstärkt in präkere Arbeitsverhältnisse gedrängt!(Minijobs)

Und genau diese präkäre Arbeitsverhältnisse haben Scholz und Murksel, als sie die Bazooka gegen Corona ausgepackt haben vergessen!
Ein Staat, der in einer Krise den ärmsten Teil seiner Bevölkerung verhungern lässt, ist eine Bananenrepublik!
Deshalb muss er das Entstehen von Schwarzmärkten auch akzeptieren.
Die Alternative wäre, dass die Vergessenen sich eine Waffe schnappen, um sich ihren Lebensunterhalt zu sichern.

(18.09.2021, 22:24)Skeptiker schrieb: [ -> ]Unsere Zentralbanken verfolgen jetzt......
Naja jetzt.....
Das machen sie jetzt mittlerweile 14 Jahre.

(18.09.2021, 22:24)Skeptiker schrieb: [ -> ]weltweit die Strategie, immer mehr Geld in die Wirtschaft zu pumpen, dabei wird insbesondere im Euroraum auch eine expansive staatliche Wirtschaftspolitik gefördert. Wir haben also jetzt schon eine Inflation.

Also wie gesagt...
Die statistischen Zahlen zeigen eine Inflation.
Das ist aber zum großen Teil durch staatliches Abwürgen des Bezugsjahres verursacht.
Ich kenne keinen Ökonomen der für die Senkung der Umsatzsteuer und für die Einführung der Co2-Steuer in Kombination mit dem staatlichen Abwürgen des Vorjahres eine vernünftige Formel bauen könnte um eine Real-Inflation zu berechnen!
Da darf man nicht so tun als ob sich die einzelnen Faktoren nicht gegenseitig beeinflussen.


(18.09.2021, 22:24)Skeptiker schrieb: [ -> ][/list]Wenn wir uns jetzt noch dazudenken, dass die Lage sich irgendwie "normalisieren" könnte und die Leute ihre Konsumausgaben nachholen, das bisher gesparte Geld also auch massiv auf den Markt kommt, dann müssen wir uns auf eine Wirtschaftskrise gefasst machen.
Hmm..
Naja..
Die Coronamaßnahmen sind halt nicht nur der größte Menschenversuch aller Zeiten sondern auch der größte Wirtschaftsversuch aller Zeiten.
Auf was wir uns gefasst machen müssen wird der Versuch zeigen! Dunce-cap

Ob es überhaupt eine angesparte Reserve in D gibt zweifle ich stark an.
Ich kenne zwar keine Kennzahlen.
Wenn ich aber meine persönlichen Verhältnisse sehe:
In der längsten Kurzarbeitswelle meines Haushaltes, haben die 60-67% Kurzarbeitergehalt nicht ausgereicht um etwas zusätzliches zu sparen.
Im Gegenteil! Einzahlungen aufs Depot gab es keine. Dafür aber ein paar Auszahlungen, die überwiegend bei Jeff-Bezos gelandet sind, und daher eher in den USA für Inflation sorgen dürften, als in der ÖDR!
Ja Mein Depot hat trotzdem überdurchschnittlich zugenommen.
Diese Zunahme wird aber die nächsten 10 Jahre nicht am Realmarkt ankommen.
Was sich durch die Krise geändert hat:
Bis Anfang 2020 hatte ich war ein Amazone-Account.
Dies diente aber ausschliesslich dazu Bücher auf mein Kindle zu laden.
Durch den Lockdown wurde ich zum Prime-Kunden.
Und statt mit Masken-beschlagener Brille durch wiedergeöffnete Baumärkte zu
stolpern, erledige nun meine Baumarkteinkäufe zu 90% bequem durch nen Mausklick bei Jeff Besos, der mir das Zeugs kostenlos vor die Wohnungstür bringt.

Keine teuren 20-km Anfahrten mehr für die ich Co2 Steuer bezahlen müsste!
Selbst im nicht anzunehmenden Fall, dass es nochmal zu einem Nachholbedarf kommen wird, wird die von mir verursachte Inflation also eher in USA ankommen als in der ÖDR.




(18.09.2021, 22:24)Skeptiker schrieb: [ -> ]
Die EZB ist jetzt auch noch der Meinung, sie müsse nichts dagegen tun, das geht von allein weg. Ich will mir gar nicht denken, dass es da vielleicht einen Zusammenhang zu der relativ niedrigen Inflation in Griechenland, Italien und Spanien geben könnte.
Wonder
Griechenland, Italien und Spanien?
Keine Inflationsverfäschung durch Mehrwertsteuerunterschiede, keine Co2-Steuereinführung, .....
Somit wäre die Inflationsrate dort eine realistischere Zahl als bei uns wenn.....
..... man dort beim größten Menschenversuch aller Zeiten nicht den Hauptwirtschaftsfaktor
Tourismus abgewürgt hätte! Wink
Du darfst der EZB viel vorwerfen, was die Geldpolitik bis 2019 betraf,
aber gegen das politisch zu verantwortende Chaos, das seit Februar 2020
abläuft, kann die beste Zentralbank nix machen.
Die können jetzt nur abwarten bis sie irgend wann wieder brauchbare Kennzahlen haben.
Zentralbanken brauchen saubere Kennzahlen zur Regelung der Märkte.
Wenn du in deinem Wohnzimmer ein Feuerchen anbrennst, und dagegen mit ner mobilen Klimaanlage ankämpfts,  darfst du
die Ursache des Temperaturchaos nicht beim Regler deiner Zentralheizung suchen! Wink


(18.09.2021, 22:24)Skeptiker schrieb: [ -> ]
Ich mache mir tiefe Sorgen.
(18.09.2021, 22:24)Skeptiker schrieb: [ -> ]Meinung und Kritik sind willkommen.

Ich mache mir seit März 2020 tiefe Sorgen!
Wenn Politiker Gott spielen wollen, kommt oft die Hölle dabei raus! Scared  Irony

Never_Mind

(18.09.2021, 22:24)Skeptiker schrieb: [ -> ]Auch diesmal wieder: Dieser Beitrag stellt ausschließlich eine persönliche Meinung dar. Er erhebt weder Anspruch auf vollständige Richtigkeit, noch sollte jemand seine Inhalte ungeprüft übernehmen.

(....)
Die EZB ist jetzt auch noch der Meinung, sie müsse nichts dagegen tun, das geht von allein weg. Ich will mir gar nicht denken, dass es da vielleicht einen Zusammenhang zu der relativ niedrigen Inflation in Griechenland, Italien und Spanien geben könnte.

Ich mache mir tiefe Sorgen. (...)

Vielen Dank für das Teilen deiner Gedanken - ich lese sie sehr gerne!

Ich bin wenig versiert die Zusammenhänge von Geldpolitik und Inflation zu kennen, könntest du deshalb erklären, welche Auswirkungen das (nichts tun) Handeln der EZB mit der niedrigen Inflation von Griechenland, Italien und Spanien hat und wo du die Probleme du da siehst?

Fundamentalist

(19.09.2021, 09:37)Never_Mind schrieb: [ -> ]Vielen Dank für das Teilen deiner Gedanken - ich lese sie sehr gerne!

Ich bin wenig versiert die Zusammenhänge von Geldpolitik und Inflation zu kennen, könntest du deshalb erklären, welche Auswirkungen das (nichts tun) Handeln der EZB mit der niedrigen Inflation von Griechenland, Italien und Spanien hat und wo du die Probleme du da siehst?

Er wollte wohl eher sagen, dass die EZB deshalb nichts tut, weil die Inflation in Griechenland, Italien und Spanien so tief ist wie sie ist.

Jedenfalls hab ich das so aus dem Zusammenhang verstanden!
(19.09.2021, 08:16)Fundamentalist schrieb: [ -> ]Die war aber nicht vom Markt verursacht, sondern von staatlichen Verboten.

Guter Punkt, also doch nicht so schlimm am Ende?

Fundamentalist schrieb:Wir haben in der ÖDR einen elenden Mischmasch aus Mehrwertsteuererhöhung, Co2-Steuer-Erhöhung,
gebremster globaler Handelswege, Nachholkonsum und und und
Möglicherweise gibt es netto gar keine Inflation.

Das mit der Mehrwertsteuer war sowieso eine schwierige Idee. Grade in der Buchhaltung dürfte jetzt vieles durcheinandergehen.

Fundamentalist schrieb:Deshalb muss er das Entstehen von Schwarzmärkten auch akzeptieren.

Kein Widerspruch, nur eine Ergänzung: Wenn es soweit ist, dass eine Ernährung nur noch über Schwarzmärkte gehen sollte, müsste die Währung de facto erledigt sein oder die Wirtschaft sonst wie am Kollabieren. Beides sehe ich weltweit und im Euroraum, "Gott sei Dank", noch nicht.
Nur finde ich den plötzlichen Preisanstieg für meine ökonomische Situation bedrohlich.

Fundamentalist schrieb:Naja jetzt.....
Das machen sie jetzt mittlerweile 14 Jahre.

Gut, das ist vielleicht auch das einzige, was die Zentralbanken wirklich tun können. Sie haben eben diese eine Stellschraube und können an keiner anderen drehen.

Fundamentalist schrieb:Die können jetzt nur abwarten bis sie irgend wann wieder brauchbare Kennzahlen haben.

Das ist ein guter Punkt... Habe ich glatt übersehen.