(08.12.2024, 12:47)boersenkater schrieb: [ -> ]Nochmal - ich unterstelle überhaupt nichts - ich kann Biden verstehen das er sich
Sorgen macht - weil er nicht weiß was noch kommt.
Wovor den Sorgen? Warum denn? Erkläre das mal...
boersenkater schrieb:Wo habe ich gesagt das die US-Justiz Befehle aus dem weißen Haus empfängt?
Habe ich nicht gesagt - würde es allerdings auch nicht ausschliessen - jetzt wo
Trump seine Leute überall platziert...
Mit dem selben Argument könntest du auch unsere Justiz in Frage stellen, immerhin "platzieren die Parteien dort auch ihre Leute", doch darauf würdest du nie kommen, oder?
Jede Ernennung von Ministern usw. muss durch den Senat. Und es gibt in den USA nicht nur Bundes-, sondern auch Landesbeamte. Das bedeutet, dass z. B. die Strafjustiz in Kalifornien oder Texas sich vom US-Präsidenten nichts sagen lässt. Höchstens vom obersten Gericht und seiner Auslegung der Bürgerrechte. Nicht mehr und auch nicht weniger.
Ich sehe keinen Grund zur Annahme, dass die Gewaltenteilung in den USA nicht robust genug sein sollte, einen Trump auszuhalten. Selbst wenn ich falsch liegen sollte, habe ich hier auf die Erfahrung aus über 200 Jahren Geschichte gewettet.
boersenkater schrieb:Jetzt verstanden oder soll ich es nochmal irgendwie anders versuchen?
Weißt du,
ich gebe dir teilweise recht.
Nach den Verbrechen und Vergehen, die Bidens Sohn zur Last gelegt werden, scheint mir das Strafmaß von 20 Jahren etwas drakonisch.
Möglicherweise ist das ein auch politisch motivierter Prozess.
Ohne Weiteres nehme ich bis zum Beweis des Gegenteils erstmal an, dass die US-Justizbehörden, abgesehen von den bekannten Mängeln, korrekt arbeiten und im Wesentlichen die Gesetze durchsetzen.
Ich erinnere allerdings daran, dass man auch Al Capone am Ende wegen Steuervergehen hinter Gittern gebracht hat, weil man ihn anderes nicht nachweisen konnte. Eventuell handelt es sich um eine Regelung für diesen Zweck?
Hier müsste ich mich wirklich tiefer einlesen, um das beurteilen zu können.
Allerdings wäre dieses Einlesen nicht als eine Liebhaberei, die sich für mich kaum auszahlen würde und leider gibt es kaum unparteiische Medien, an die ich diese Arbeit auslagern könnte...
(19.12.2024, 14:17)Kameldieb schrieb: [ -> ]Eigentlich ist es gute Sitte dass neue Regierungen 100 Tage Schonzeit genießen. Dass unsere Qualitätsmedien bereits vor Trumps Inauguration herumrennen wie kopflose Hühner, ist höchst amüsant. Ich werte das als das Pfeifen im dunklen Walde.
Gute Sitten haben ihre Grund.