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Normale Version: Lohnsteuerjahresausgleich - Es kotzt mich an
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Moin Leute,

ich habe die letzten paar Jahre immer den Lohnsteuerjahresausgleich mit dem WISO Programm gemacht und hatte normalerweise irgendwas mit 200€ zurückerhalten.
Ich habe NICHTS relevantes zum Absetzen und daher kommt im Prinzip nur die Werbungskostenpauschale zum tragen. Die wird vom Programm automatisch abgezogen. Viel falsch machen kann man da nicht.
Die einzutragenden Daten werden direkt vom Finanzamt abgerufen. Auch da kann man nichts falsch machen.

Jetzt hatte ich das in einem Jahr schon einmal, ich glaube 2019 war das, da sollte ich nachzahlen. Den Ausgleich habe ich natürlich nicht abgegeben.
Warum und wieso das so war kann ich nicht sagen.
Für 2020 wurde ich verpflichtet einen Ausgleich zu machen, ich denke wegen der Kurzarbeit, und da habe ich sogar eine höhere Rückzahlung erhalten.

Nun rechnet mir das Programm vor das ich für 2022 etwa 180€ nachzahlen soll und für 2023 sogar 358€.

Wie kann das überhaupt sein?
Ich dachte immer das die Pauschale die zum Abschluss abgezogen wird sorgt immer dafür das es eine Nachzahlung gibt.

Wenn das irgendeinen regelmäßigen Grund hat kann ich mir die nächsten Jahre auch die Kohle für die Software sparen. Das waren 50€ für 2 Jahre.

Vielleicht kennt sich einer aus.
Was du meinst, ist die Einkommensteuererklärung.
Zu einer Nachzahlung als Arbeitnehmer mit einem einzigen Arbeitsverhältnis kann es z. B. kommen, wenn sich dein Gehalt im Jahresverlauf deutlich verändert (verbessert) hat und dein Arbeitgeber am Jahresende nicht selbst einen Ausgleich über das gesamte Steuerjahr durchführt.
Mein Gehalt ist stark schwankend, aber ich kann nicht unbedingt sehen das es zum Jahresende mehr wird, außer eben wegen dem Weihnachtsgeld am Ende und Urlaubsgeld Mitte des Jahres. Das war aber schon immer so.
So richtig logisch fände ich das auch nicht. Hat sich da was geändert?
Wenn du weniger zahlen willst musst du dir unbezahlten Urlaub gönnen.
Das nicht verdiente Gehalt bekommst du dann bei der Einkommensteuererklärung wieder.
Jedenfalls funktionierte das vor 20-30 Jahren noch so...
Es geht mir nicht darum weniger Steuern zu zahlen, sondern zu erfahren warum ich nachzahlen muss, bzw warum ich nicht wie in der Jahren zuvor eine Rückzahlung bekomme.

Regulär sollte vom Jahresbrutto die Werbekostenpauschale abgezogen werden und jene Steuern die ich dann nicht bezahlt hätte, zurück bekommen.

Klar ein unbezahlter Urlaub schmälert das Jahresbrutto und dadurch die Steuern. 
1:1 bekommt man den Gehaltsverlust aber nicht ersetzt. Sollte klar sein.
So ganz kann ich dir das nicht glauben, du bekommst zuviel einbehaltene Steuern zurück, das ist alles. Ich denke, du hattest keinen Steuersatz von 100%....
Aber besser als nichts.
Die zuviel einbehaltene Steuer entsteht dadurch, dass dein prognostiziertes Jahresgehalt zu hoch angesetzt wurde und dadurch der Steuersatz für die bereits bezahlten Gehälter zu hoch war.
Das stimmt so nicht.
Auf Monatsbetrachtung zahlst du die Steuern immer "maximal". 
Auf Jahressicht kann es passieren das einzelne Monate das Bruttogehalt soweit drücken das man in den Prozenten runter kommt und diese Differenz bekommt man erstattet.
Und die Werbungskostenpauschale kann man sowieso vom Brutto abziehen.

Falls nichts außergewöhnliches passiert ist, Steuerklassenänderung o.ä., kann es normalerweise gar nicht passieren das man nachzahlen muss.
(17.02.2024, 21:55)Vahana schrieb: [ -> ]......

Falls nichts außergewöhnliches passiert ist, Steuerklassenänderung o.ä., kann es normalerweise gar nicht passieren das man nachzahlen muss.

So ist es, aber Du musst nachzahlen, wegen Deine hohen Wertpapiergewinne.
1. Habe ich noch einen vollen Verlusttopf
2. Wird das seperat abgerechnet
Das Programm rechnet doch Schritt für Schritt, so kannst Du doch verfolgen, wann es zu Soll oder Haben kommt.

Quasi erst das Einkommen eingeben und dann Stück für Stück Ausgaben zur Gegenrechnung,
Wobei ich annehme, daß bei den "geringen" Nachzahlungen es zügig gehen sollte.

BTW
Wenn WISO teurer wäre .....käme es zu einer Erstattung.  Wink  Annahme: alles bleibt
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