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Normale Version: Deutschlands wahre Verschuldung ist gigantisch
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Bei Gold, Währungsreserven, usw. ist es noch relativ einfach den Wert zu ermitteln, aber bei Gebäuden, Infrastruktur etc ist es fast unmöglich.
Und vor allen Dingen ist vieles nicht liquidierbar. Wer sollte eine so große Menge an Werten aufkaufen und dann noch den Marktwert bezahlen?

Von daher ist es viel plausibler das BIP als Referenz zu nehmen, auch wenn es auch Schwachsinn ist. Aber zumindest kleinerer Schwachsinn.
Was soll man überhaupt von einem Schuldner halten der niemals seine Schulden zurück bezahlen können wird?

Deutschland muss aufpassen das seine Schulden möglichst vollständig in Euro anfallen und dann erledigen sich viele Probleme mit der nächsten größeren Inflation.
Die Türkei ist von 75% auf 30% Staatsschuldenquote runter gegangen in 20 Jahren. Die Bürger haben die Rechnung mit ihren Lira Vermögen bezahlt.

So maßlos wie fast alle Staaten mit den Schulden umgehen, dürfte man eigentlich davon ausgehen das auch in anderen Ländern das Endzeitszenario mit der Inflation ganz bewusst so eingeleitet wird.
Ich sehe bei keinem westlichen Staat heute irgendein Interesse daran die Schulden wenigstens stabil zu halten.

Wer Euro hält wird es bezahlen.
(18.02.2024, 10:41)Speculatius schrieb: [ -> ]Deutschland verschenkt sie als "Entwicklungshilfe", EU-Beiträge und an die Migranten im Inland, die das Geld auch wieder ins Ausland transferieren.


Dein Problem ist, daß Du die Artikel und Videos nicht liest aber sofort eine Meinung darüber hast.


Zitat:Die Regierung will durch die Bezahlkarte Überweisungen von Nichtdeutschen ins Ausland erschweren. Doch wie viel Geld fließt dort überhaupt?

Künftig sollen Asylbewerber staatliche Leistungen nicht mehr als Bargeld, sondern über eine Bezahlkarte erhalten. So will die Politik Überweisungen in das jeweilige Herkunftsland erschweren.

Der Fachbegriff dafür heißt: Remittances, Zahlungen von Nichtdeutschen ins Ausland, um Familienangehörige in der Heimat zu unterstützen. Laut Bundesbank wurden 2022 für diesen Zweck mehr als sieben Milliarden Euro aus Deutschland ins Ausland überwiesen, eine Milliarde mehr als im Jahr zuvor. Auch davor war die Gesamtsumme pro Jahr stets gestiegen, um dreistellige Millionenbeträge. Da nur Zahlungen von Privatpersonen ab 12.500 Euro meldepflichtig sind, verwendet die Bundesbank für ihre Statistik ein Schätzmodell. Auch Bargeldmitnahmen, zum Beispiel von Bekannten oder Verwandten, zählen zu den Remittances. Sie werden aber nicht erfasst.

Gastarbeiter bei der Bundesbank


Einen Sonderfall stellen auch die Finanzströme im Zusammenhang mit den sogenannten Grenzgängern dar. Dabei handelt es sich zum Beispiel um Menschen, die in Polen wohnen, aber täglich zur Arbeit nach Deutschland pendeln, oder um Saisonarbeiter, die nur für einige Monate in Deutschland arbeiten, wie zum

Das Ergebnis der erfassten Transaktionen veröffentlicht die Bundesbank jährlich unter dem Titel „Heimatüberweisungen der Gastarbeiter“, ein Begriff aus den 50er Jahren. Tatsächlich dürfte auch heute noch der größte Teil der Zahlungen aus dem Arbeitseinkommen der Migranten stammen. Denn: Die Summe der Sozialleistungen, die Asylbewerber erhalten, ist sehr gering. Insgesamt sind es 460 Euro. Das ist weniger als das Bürgergeld, das in Deutschland die Grundbedürfnisse eines Menschen decken soll. Derzeit beträgt es 502 Euro.

Wo fließt das Geld hin?

Wohin fließt das Geld, das die Bundesrepublik verlässt? Meist bleibt es in Europa. 848 Millionen Euro gingen 2022 in die Türkei. Innerhalb der EU wurden im selben Jahr mehr als fünf Milliarden Euro überwiesen. Rumänien, Polen und Italien führen die Liste der Empfängerländer an.


Nach Syrien wurden 2022 mit 407 Millionen Euro mehr Gelder überwiesen als in den gesamten afrikanischen Kontinent.


Zusammen mit der Verkündung der Zahlen erklärt die Bundesbank auch: Solche Rücküberweisungen sind als wichtiges Mittel zur Armutsbekämpfung und Entwicklungsförderung in den Ländern zu verstehen. Mit dem Wegfall der Rücküberweisungen würde also auch ein Stabilitätsfaktor für die sogenannten Herkunftsländer wegfallen und möglicherweise die Grundlage für größere Migrationsströme gelegt. Und das wäre sicherlich eine unerwünschte Folge deutscher Innenpolitik.

Dieser Artikel erschien zuerst bei stern.de

https://www.capital.de/wirtschaft-politi...37392.html


Also doch keine zig Milliarden Asylgeld die ins Ausland überwieseen werden....  Eek
(18.02.2024, 10:41)Speculatius schrieb: [ -> ]Und als Ergänzung dazu: Was ist der Unterschied zwischen Norwegen und Deutschland?

Norwegen steckt seine Milliarden in Unternehmensbeteiligungen in aller Welt.

Das ist wirklich ein grundsätzlicher Unterschied.


In Deutschland werden andere Grundprinzipien verfolgt. Nach Walter Eucken (Freiburger Schule) gilt:
Zitat:Seine Kernthese lautete, dass die staatliche Wirtschaftspolitik direktionäre Eingriffe in den Wirtschaftsprozess unterlassen und sich auf Ordnungspolitik, also die Gestaltung der Wirtschaftsordnung durch allgemeine Regeln beschränken soll. Insbesondere soll sie den Wettbewerb schützen und stärken.
https://www.eucken.de/institut/walter-eucken-freiburger-schule/

https://www.wiwo.de/politik/konjunktur/g...58758.html
Und das bedeutet alles privatisieren (und dann besteuern). Das ist das Grundprinzip welches wir mit Ludwig Erhardt und der "sozialen Marktwirtschaft" immer verfolgt haben.

Ich glaube das Problem der fehlenden Rücklagen resultiert daraus.
(17.02.2024, 14:11)Skeptiker schrieb: [ -> ]Ich erwähne es nur:
Die Verteilungskämpfe werden deutlich härter und unschöner werden, wenn es nix mehr zu verteilen gibt.
Früher konnten sich die "Loser" noch trösten, weil das vergleichsweise kleine Stück Kuchen, das sie erhalten haben, trotzdem noch größer wurde. Eben weil der gesamte Kuchen immer größer wurde, das BIP stieg.
Jetzt haben wir eine ernsthafte Krise und eine Regierung, die damit sehr wahrscheinlich überfordert ist.

Und gleichzeitig die Mentalität, dass die Einnahmen des Staates nur "gerecht Verteilt" werden sollten, fast überall in der westlichen Welt.  Scared

Arm - Reich

In Deutschland verdienen die reichsten zehn Prozent den Daten zufolge umgerechnet etwa mindestens 57.842 Dollar (rund 52.400 Euro) und die ärmsten zehn Prozent 15.302 Dollar (rund 13.870 Euro). Der Unterschied liegt somit bei rund 42.500 Dollar, beziehungsweise rund 38.500 Euro.
https://www.businessinsider.de/wirtschaf...und-reich/


Die Umverteiler haben entweder in der Schule oder Kirche nicht aufgepaßt.
Entweder fehlt das Verständnis für Einstein und das achte Weltwunder, oder der Kirchenbesuch/Religionsunterreicht wurde geschwänzt. Siehe dort: Denn wer da hat, dem wird gegeben, dass er die Fülle habe; wer aber nicht hat, dem wird auch das genommen, was er hat.“ (ja, hatte ursprünglich ein anderes Ziel)

Wo Tauben sind, fliegen Tauben hin; sollte verstanden werden.
(18.02.2024, 15:25)bimbes schrieb: [ -> ]Arm - Reich

In Deutschland verdienen die reichsten zehn Prozent den Daten zufolge umgerechnet etwa mindestens 57.842 Dollar (rund 52.400 Euro) und die ärmsten zehn Prozent 15.302 Dollar (rund 13.870 Euro). Der Unterschied liegt somit bei rund 42.500 Dollar, beziehungsweise rund 38.500 Euro.
https://www.businessinsider.de/wirtschaf...und-reich/


Die Umverteiler haben entweder in der Schule oder Kirche nicht aufgepaßt.
Entweder fehlt das Verständnis für Einstein und das achte Weltwunder, oder der Kirchenbesuch/Religionsunterreicht wurde geschwänzt. Siehe dort: Denn wer da hat, dem wird gegeben, dass er die Fülle habe; wer aber nicht hat, dem wird auch das genommen, was er hat.“ (ja, hatte ursprünglich ein anderes Ziel)

Wo Tauben sind, fliegen Tauben hin; sollte verstanden werden.

Das muß jedoch keinen Bestand haben - sonst wären die Fugger ganz weit vorne.
Die reichste Organisation des Planeten ist die katholische Kirche Wink

Ich fasse den Artikel mal auf Deutsch zusammen:


Zitat:International sind die Unterschiede bei den Einkommen der oberen und unteren zehn Prozent demnach in den USA besonders signifikant. Die oberen zehn Prozent haben dort mit mindestens 99.594 US-Dollar (rund 90.250 Euro) den mit Abstand höchsten Jahresverdienst weltweit.
Gleichzeitig verdienen die zehn Prozent der US-Bevölkerung, die das geringste Einkommen haben, mit 17.412 Dollar (rund 15.800 Euro) deutlich weniger als die Vergleichsgruppen einiger europäischer Länder. Die Reichen verdienen in den USA also durchschnittlich über 82.000 Dollar (rund 74.000 Euro) mehr als die Armen.
In Deutschland ist der Einkommenskontrast geringer
Auch in vielen Lateinamerikanischen, Ostasiatischen und Afrikanischen Staaten ist die Schwere zwischen Arm und Reich groß – vor allem in China, Indien, Südafrika, Brasilien und Costa Rica. In Europa sind die Verdienstunterschiede hingegen vergleichsweise gering.
In Deutschland verdienen die reichsten zehn Prozent den Daten zufolge umgerechnet etwa mindestens 57.842 Dollar (rund 52.400 Euro) und die ärmsten zehn Prozent 15.302 Dollar (rund 13.870 Euro). Der Unterschied liegt somit bei rund 42.500 Dollar, beziehungsweise rund 38.500 Euro.

Die geringsten Einkommen in den USA sind höher als die in Deutschland und wir klopfen uns auf die Schultern das die Einkommensschere in Deutschland geringer ist? Ernsthaft?

So nach dem Motto "Wenn es allen ein bisschen schlecht geht ist es weniger schlimm".

Wo soll es überhaupt noch hingehen mit diesem Land wenn es schon an kleinster mathematischer Logik mangelt.

Bei nur etwas höheren Lebenshaltungskosten verdienen die reichsten 10% US Amerikaner um 56% mehr als in Deutschland. Das ist objektiv gesehen ein vernichtenes Urteil für unsere Lohnstruktur.

Insgesamt hätte ich es besser gefunden wenn die Haushaltseinkommen betrachtet werden würden.
(18.02.2024, 15:25)bimbes schrieb: [ -> ]Wo Tauben sind, fliegen Tauben hin; sollte verstanden werden.

Ich verstehe, worauf du hinauswillst.

Dennoch würde ich sagen, dass der durchschnittliche Arbeiter sich während der letzten Jahrzehnte eigentlich kontinuierlich mehr leisten konnte. Das ist auch heute noch so. Jedoch gibt es heute erstmals Anzeichen, dass das nicht für immer so sein könnte.

Mir persönlich machen diese Aussichten ja Angst...
Am Ende werden wir (hoffentlich seid ihr auch dabei ;-) ) wohl in gated communities leben. Die einen drin, die anderen draußen. Ist ja nicht unbedingt was Neues, hatten wir alles schon im Mittelalter mit den Stadtmauern.
Draußen klauen jeden 3. Tag andere marodierende Horden das Vieh aus dem Stall, drin liegt die Dame des Hauses am pool und bräunt sich.
Kostet halt ne Kleinigkeit. Also strengt euch an!!
(19.02.2024, 19:01)Skeptiker schrieb: [ -> ]Mir persönlich machen diese Aussichten ja Angst...


Angst ist auch der Grund dafür, das Du immer wieder in den Verschwörungsmythen und
dem Müll der in den assozialen Medien verbreitet wird hängen bleibst. Deswegen kommst
Du immer und immer wieder auch mit solchen dort verbreiteten Aussagen ums Eck.
Genauso wie unser Muffi Schlumpf.... 


Zitat:Berater über Verschwörungsglaube: „Oft steckt dahinter Angst“

Tobias Meilicke berät Angehörige von Menschen, die an Verschwörungen glauben. Man solle mit ihnen über Gefühle statt Fakten sprechen, rät er.

https://taz.de/Berater-ueber-Verschwoeru.../!5809445/
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