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Nun ich brauche nicht nach andere Bayer-Aktionäre schauen, habe selbst u.a. eine Position aus dem Jahr 2017 zu 112€ im Depot liegen.

Gast

(10.04.2024, 11:59)EMEUV schrieb: [ -> ]Nun ich brauche nicht nach andere Bayer-Aktionäre schauen, habe selbst u.a. eine Position aus dem Jahr 2017 zu 112€ im Depot liegen.

Autsch. Und so etwas darf halt nicht passieren. Jeder greift mal ins Klo und eine Spekulation geht nicht auf, aber dann überhaupt nicht die Reißleine ziehen, das macht keinen Sinn. Verluste gehören an der Börse dazu, man darf sie aber nicht zu groß werden lassen. Bei 75% Verlust, muss eine Aktie um 300% steigen, damit man breakeven rausgeht. Wie realistisch ist das?! Je größer die Verluste, umso schwieriger wird es die Position zu schließen. Ist halt ein psychologisches Problem. Habe die ganzen Achterbahnfahrten der Gefühle zig Mal durchlebt, um zu der Erkenntnis zu kommen, dass man Verluste schnell realisiert. Alles andere hat mir auf Dauer nur Verluste eingebracht und meine Nerven zermürbt. 

PS: ich hoffe, du hast nicht auch bei Bayer nachgekauft?
Natürlich, habe auch nachgekauft und konnte ca. 40-mal die zusätzliche Position mit Gewinn verkaufen. 
Aber jeder Nachkauf birgt auch das Risiko, darauf sitzen zu bleiben.

Gast

dann arbeitest du also mit Unterkonten und verschiebst dorthin deine Leichen. Haben denn die 40 Gewinntrades deinen 84€ pro Aktie Verlust in Bayer wieder weggemacht?
Bayer ist ein gutes Beispiel.

Meine Käufe:
1. Kauf 97,970 € am 14.02.2018
2. Kauf 68,080 € am 23.10.2018
3. Kauf 53,920 € am 12.06.2019
4. Kauf 44,725 € am 02.10.2020
5. Kauf 30,570 € am 30.11.2023


Kauf 4 waren 3000€, alle anderen 1000€.

Aktuell steht der Kurs bei 28,17 € und ich bin 42,2% im Minus. 13,3% Dividende kann man davon wieder abziehen.

Insgesamt steck(t)en "nur" 7200€ drin, deswegen ist es zu verschmerzen. Wer allerdings kontinuierlich nachgekauft hat und sich auf diese Aktie fixiert hat, der ist sicher nicht glücklich.
Ich habe immer noch die Möglichkeit nachzulegen und werde das auch nochmal irgendwann machen.


Zitat:habe selbst u.a. eine Position aus dem Jahr 2017 zu 112€ im Depot liegen.


Alleine aus steuerlichen Gründen sollte man die mal wandeln, wenn ansonsten Aktiengewinne anfallen.

Gast

@vahana

wenn es so geplant war mit den Nachkäufen, ok, gemessen an deinem Portfolio sind 7k€ natürlich noch nicht mal 2%, trotzdem sind erstmal ca. 3k€ weg und der Kurs muss um 73% steigen, damit der breakeven erreicht wird. Ich präferiere halt eine andere Vorgehensweise. Lieber Verluste mitnehmen und rausskalieren, anstatt mehr Risiko aufs Buch zu nehmen. Spricht ja nichts dagegen später nochmal einzusteigen, aber gut jeder hat da seine andere Vorgehensweise.
Ich gehe davon aus das die gleiche Handlungsweise bei anderen Unternehmen parallel die Verluste ausgleichen.
Über viele Aktien gemessen egalisiert sich das wieder.
(10.04.2024, 13:12)Wolkenmann schrieb: [ -> ]dann arbeitest du also mit Unterkonten und verschiebst dorthin deine Leichen. Haben denn die 40 Gewinntrades deinen 84€ pro Aktie Verlust in Bayer wieder weggemacht?

Ich habe nicht die Illusion, dass ich große Kursverluste mit mehreren Kleingewinne ausgleichen kann. Um in die Gewinnzone zu kommen bedarf es einen ordentlichen Kursanstieg, auf den ich noch warte.

Gast

(11.04.2024, 18:49)EMEUV schrieb: [ -> ]Ich habe nicht die Illusion, dass ich große Kursverluste mit mehreren Kleingewinne ausgleichen kann. Um in die Gewinnzone zu kommen bedarf es einen ordentlichen Kursanstieg, auf den ich noch warte.

warum arbeitest du ohne Verlustbegrenzung? Ich arbeite zwar auch ohne hard stops, aber wenn Betrag X erreicht ist, dann steige ich ohne Wenn und Aber aus. Cut your losses short. Verluste tun immer weh, gehören aber nun mal dazu. 

Bayer ist aber auch schon ein Kack-Wert. Wer hätte gedacht, dass das Teil so abschmiert. Einfach verrückt. Ist ja wie ein Pennystock. In 7 Jahren fast 80% Kursverlust. Schlimmer geht es eigentlich nicht!
(11.04.2024, 19:41)Wolkenmann schrieb: [ -> ]warum arbeitest du ohne Verlustbegrenzung? ....

     Nun auch ich habe eine Verlustbegrenzung. Da bei meiner Strategie keine Finanzierungskosten (Kreditzinsen oder Optionsprämien) anfallen, ist der Verlust auf meine Investition begrenzt. Für jeden Wert habe ich einen maximalen Wert festgelegt. Dazu gehört auch, dass ich die Positionen der Gewinnerwerte durch den Geldrückfluß laufend erhöhe.
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