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Zitat:Das heißt im Umkehrschluss
Nur weil die durchschnittliche Wohndauer im Altersheim 2 Jahre sind heißt das nicht das man das einfach von der Lebensertwartung abziehen kann.
Es sei denn es gehen
alle in Pflegeheime und man missachtet das Frau/Mann Problem.
Mit 60 in Rente? Ganz sicher nicht mit der staatlichen Rente.
Ansonsten halte ich die Immobilie auch für eine gute Altersorsorge. Ob man jetzt dem Vermieter die Bude abzahlt, ... dann lieber für sich selbst.
Leider kratzt auch hier wieder die Politik daran weil die indirekt verbieten wollen das die Bürger zuviel Wohnraum besetzen.
Also wenn die Kinder aus dem Haus sind muss der Hausherr das durch 2-3 Fachkräfte wieder ausgleichen.
Eine arbeitswillige Fachkraft gleich welcher Nationalität bei fortgeschrittenem eigenen Alter im ausreichend großen Haus ist vielleicht nicht das verkehrteste.
Ansonsten ist mir von irgendwelchen Plänen zu Zwangseinweisungen nichts bekannt. Dir?
(13.05.2024, 23:12)Lolo schrieb: [ -> ]Im Übrigen vermisse ich hier eine der wichtigsten Säulen der Altersversorgung: ein schuldenfreies und (naja, nicht ganz) kostenloses Wohnen in der eigenen Immobilie. Automatisch inflationsgesichert.
Umgezogen ins Heim wird nur zum Sterben, und da wäre das Hospiz noch die bessere Lösung. ..
Ja Moin,
mir schwebt da n anderer Umgang mit der Immobilie vor.
Heute leben wir glücklich und zufrieden in unserer Butze (100 m², Ebenerdig, Terrasse 40m²) im Halbgrünen. Wenn wir irgendwann merken, dass wir "alt" geworden sind ( Räder stehen schon länger Platt in der Garage rum... kein Sport mehr..), dann wird die Bude vertickt und wir ziehen ins betreute Wohnen.
Dort:
- gibts dann ne kleinere Wohnung (65 m oder so)
- kann man sich im Laufe der Zeit die ggf. notwendigen/gewünschten Leistungen dazu buchen/kaufen.
- lernt man (also eher meine Frau) noch Leute kennen, solange man halbwegs klar in der Murmel ist. Dann hockt sie nach meinem Ableben nicht alleine in einer viel zu großen Wohnung und schimmelt dann einsam und verlassen vor sich hin. Kinder können keine kommen und wenn auch die Freundinnen alt und immobil sind ist der lustige Teil der Geschichte vorbei.
- Finanzierung sollte kein Thema sein. Solange wir beide Leben haben wir 2 Renten und unsere Kapitalerträge von heute plus dann die der verkauften Wohnung. Gibt einer den Löffel ab wird das betreute Wohnen durch weniger in Anspruch genommene Leistungen billiger und dann kann man die Witwenrente nehmen und ggf. auch mit dem Kapitalverzehr anfangen. Das passt dann schon.
Aber: Bis dahin wird ersma lustig weitergelebt :-)
(13.05.2024, 23:43)Lolo schrieb: [ -> ]Ansonsten ist mir von irgendwelchen Plänen zu Zwangseinweisungen nichts bekannt. Dir?
Vor ein paar Wochen ging was durch die Presse das in Berlin was diskutiert wurde.
Gerüchte nehme ich erst mal nicht ernst, heutzutage werden gerne Gerüchte gestreut, die der eigenen politischen Linie dienen.
Was glaubst du, was da los wäre! Siehe Bauernproteste.
500.000€ sollten eigentlich reichen, wenn man mit 55-60 in Rente geht!
ins Altenheim gehe ich mit Sicherheit nicht, vorher mache ich lieber einen auf Gunter Sachs. Da ich auch keine Kinder habe, muss ich auch nix vererben.
im Endeffekt kann man auch mit sehr wenig Geld auskommen. Auch heute könnte ich noch von unter 1k€ im Monat leben, man muss halt nur Abstriche machen.
2k€ im Monat sollten für ein normales Leben reichen, also lasst euch nicht von der Panikmache anstecken. Wer 100k€ im Jahr verdient und das Wort Altersarmut in den Mund nimmt, der hat nicht alle Latten am Zaun.
Die Börse ist der beste Schutz vor Altersarmut, wenn man denn weiß, was man da tut. Mit Immobilien kann man auch ordentlich Geld versenken. Ist auch kein Selbstläufer wie so mancher es einem verklickern will. Wie viele Promis haben mit Ost-Immobilien Millionen versenkt.
(14.05.2024, 18:31)Wolkenmann schrieb: [ -> ]2k€ im Monat sollten für ein normales Leben reichen, also lasst euch nicht von der Panikmache anstecken. Wer 100k€ im Jahr verdient und das Wort Altersarmut in den Mund nimmt, der hat nicht alle Latten am Zaun.
SO!! schaut es aus.
aufpassen muss man mit der Krankenversicherung. Wer mit 50 freiwillig in Rente geht, ist dann halt nicht mehr pflichtversichert in der gesetzlichen KK, sondern muss sich freiwilig gesetzlich versichern oder eben privat. Bei der PKV sind die Beiträge im Alter hoch und sind auch bei niedrigem Einkommen zu entrichten. Heinz Hoenig ist doch aktuell so ein Fall, der sich die Beiträge nicht mehr leisten konnte und nun ohne KV dasteht, weil die gesetzliche ihn auch abgelehnt hat. Wer sich freiwillig gesetzlich versichert hat, hat den Nachteil, dass Einkünfte aus Mieten, Zinsen und Kapitalerträge als Einkommen gelten und darauf der Krankenkassenbeitrag berechnet wird. Dieses kann dann zu mtl. Kosten von 1k€ allein für die KV führen.
In Deutschland herrscht doch Krankenversicherungspflicht. Ich gehe mal davon aus, dass jemand, der sich die Beiträge wirklich nicht mehr leisten kann, in die Grundsicherung bzw. ins Bürgergeld "fällt". Dort dürfte er/sie dann wieder über die gesetzliche KV versichert sein.
Liege ich da falsch?
(15.05.2024, 10:29)Lolo schrieb: [ -> ]In Deutschland herrscht doch Krankenversicherungspflicht. Ich gehe mal davon aus, dass jemand, der sich die Beiträge wirklich nicht mehr leisten kann, in die Grundsicherung bzw. ins Bürgergeld "fällt". Dort dürfte er/sie dann wieder über die gesetzliche KV versichert sein.
Liege ich da falsch?
eben nicht. Wer z.B. privat versichert ist/war und älter als 55 Jahre ist, der kann nicht mehr in die GKV wechseln. Das Amt zahlt nur Beiträge für die GKV.
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