Das Fach Wirtschaft ist in der Schule in Deutschland nicht existent.
Bei Themen wie Miete, Geldanlage und Verrsicherung sind sogar Abiturienten ahnungslos. In Schulbüchern und im Unterricht wird das Thema kaum oder nur fachfremd aufgegriffen. Derzeit vermittelt solches Wissen vor allem das Elternhaus und zwar meistens wohlhabende Eltern. Chancengleichheit ist nicht gegeben.
Dafür können Abi-Schüler eine Gedichtsanalyse in 3 bis 4 Sprachen schreiben.
Welche Versicherung brauche ich?
Wie kann ich Geld anlegen?
Unternehmerinnen und Unternehmer kommen nur sehr wenig im Unterreicht vor. Der Staat hingegen kommt sehr häufig als Akteur vor, als universeller und paternalistischer Problemlöser.
Selbst im BWL-Studium werden einfache Basisfragen nicht behandelt.
Außerdem hat die Finanzbranche kein Interesse an der Aufklärung in Geldfragen.
Beispiel am Thema ETF. Das sind ja sehr günstige Produkte (marginale Gebühren von 0,1 bis 0,4%) im Vergleich zu den Fondsangeboten der Banken (3-5% Ausgabeaufschlag und dann nochmal 2% an jährliche Verwaltungsgebühren).
Amen.
Es wäre schon viel gekonnt, wenn die Kinder lernen würden, dass der Sozialismus NICHT die Zukunft ist.
Geld Themen sind in Deutschand einfach negativ behaftet.
Reichtum ist unmoralisch, Aktien & Unternehmertum die Wurzel des Bösen.
Von der mehrheitlich grünlinken Lehrerschaft kann man auch irgendwie nicht erwarten das da was Vernünftiges bei herum kommen würde.
Eine Zeit lang sah ich das auch sehr kritisch das in der Schule kaum was relevantes fürs Leben gelehrt wird, aber letztendlich ist das Fundament der Geldanlage die Dummheit der großen Masse.
Wo würden wir als Aktionäre denn stehen wenn keine Autos auf Pump gekauft werden würden und jeder nur die Versicherungen hat die er braucht?
(10.05.2024, 20:26)Boy Plunger schrieb: [ -> ]Das Fach Wirtschaft ist in der Schule in Deutschland nicht existent.
Bei Themen wie Miete, Geldanlage und Verrsicherung sind sogar Abiturienten ahnungslos. In Schulbüchern und im Unterricht wird das Thema kaum oder nur fachfremd aufgegriffen. Derzeit vermittelt solches Wissen vor allem das Elternhaus und zwar meistens wohlhabende Eltern. Chancengleichheit ist nicht gegeben.
Dafür können Abi-Schüler eine Gedichtsanalyse in 3 bis 4 Sprachen schreiben.
Welche Versicherung brauche ich?
Wie kann ich Geld anlegen?
Unternehmerinnen und Unternehmer kommen nur sehr wenig im Unterreicht vor. Der Staat hingegen kommt sehr häufig als Akteur vor, als universeller und paternalistischer Problemlöser.
Selbst im BWL-Studium werden einfache Basisfragen nicht behandelt.
Außerdem hat die Finanzbranche kein Interesse an der Aufklärung in Geldfragen.
Beispiel am Thema ETF. Das sind ja sehr günstige Produkte (marginale Gebühren von 0,1 bis 0,4%) im Vergleich zu den Fondsangeboten der Banken (3-5% Ausgabeaufschlag und dann nochmal 2% an jährliche Verwaltungsgebühren).
Ne Quellenangabe wäre noch nett gewesen, das ist doch nicht dein Text!
(15.05.2024, 16:28)cubanpete schrieb: [ -> ]Na hier ist sie doch: https://www.trading-stocks.de/thread-3863-newpost.html
Nee.
Dr. Google sagt, das hier ist sie:
https://www.n-tv.de/wirtschaft/Warum-spi...32185.html
Zitat:Miete, Geldanlage, Versicherung
"Warum spielt Wirtschaft in der Schule keine Rolle, Herr Lenz?"
...
Vor knapp zehn Jahren twitterte eine damalige Kölnerin Schülerin: "Ich bin fast 18 und habe keine Ahnung von Steuern, Miete oder Versicherungen. Aber ich kann eine Gedichtanalyse schreiben. In vier Sprachen."
...
Welche Versicherung brauche ich? Wie kann ich Geld anlegen? Aktuell liegt es fast nur am Elternhaus, ob dieses Wissen vermittelt wird.
...
Ich könnte mir aber vorstellen, dass in der Finanzbranche gar nicht alle ein großes Interesse an Aufklärung über die Geldanlage hätten, zum Beispiel am Thema ETF. Das sind ja sehr günstige Produkte.
(10.05.2024, 20:31)minenfuchs schrieb: [ -> ]Es wäre schon viel gekonnt, wenn die Kinder lernen würden, dass der Sozialismus NICHT die Zukunft ist.
Ich bin auch schockiert wie wenig von manchen jungen Erwachsenen Unternehmertum an Priorität eingeräumt wird.
Nach meiner Meinung sind wir in Deutschland aber dennoch stehen geblieben. Z.B. MMT, Japan und USA, China benutzen sie wohl. Also die größten Volkswirtschaften der Welt. Oder z.B. ÖPP (Öffentlich-Private-Partnerschaften). Da werden z.B. von der Pharmaindustrie keinen neuen Antibiotika erforscht und hergestellt, weil die sagen sie bekommen die Ausgaben nicht mehr rein, Ärzte verschreiben neue Antibiotika erst dann wenn die alten nicht mehr wirken. Da hat sich gezeigt, dass öffentliche Forschung und Studien bis zur Marktreife so um die 80 Millionen kosten, gegenüber 1-3 Mrd. die die Industrie ausgibt. Siehe hier, zweiter Beitrag in den ersten Minuten:
https://www.3sat.de/wissen/nano/241014-s...o-100.html
Der Staat ist also in Teilbereichen viel effizienter (vermutlich auch da es die Grundeinrichtung in Sachen Forschung schon gibt) als die private Wirtschaft und kann sich Aufgaben mit der privaten Wirtschaft teilen.
Also die moderne Wirtschaft heute ist viel weiter als "nur" Kapitalismus. Heute ist die Mischung und die richtige Geldmenge ganz anders definiert als früher. Bloss: Sozialismus ist bestimmt nicht die Lösung.
Es müsste den Schülern ein Gesamtbild der modernen Systeme vermittelt werden.