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Natürlich kann man die langfristigen Folgen noch nicht messen. Aber die Daten die man messen kann sehen gut aus.
Alle Politiker sind Selbstdarsteller, eine Nebenwirkung der Demokratie. Das ist denn auch meine grösste Sorge, dass Milei eben auch von der Macht korrumpiert werden wird.
Argentinien ist eines der reichsten Länder der Welt. Man braucht also gar nicht viel zu tun, weniger ist mehr!
Ich verstehe den Zusammenhang mit Brexit nicht. Die EU muss dafür sorgen dass der Brexit nicht erfolgreich ist, ansonsten ist sie tot. Die EU ist eine Todesfalle in die ein Land fällt wenn es beitritt, GB muss das jetzt spüren. Hat absolut nichts mit Argentinien zu tun...
Ich kann dir Zahlen raussuchen die sehen eben nicht gut aus . Eben wie die Arbeitslosenquote.
Viele Makroökonomie Daten werden im besten Fall Quartalsmäßig gemessen. Alles andere sind proxies.
Der Brexit Beitrag war um anzudeuten wie lange man braucht bis man bei solchen Dingen mal ne sinnvolle Betrachtung starten kann.
Man muss schon lange am Drücker sein. Wie Putin oder eben YKL. Der Rest sind global macro Räder die sich drehen...weit außerhalb des Einflusses selbst eines US Präsidenten. Oder denkst du Obama war wirklich der erfolgreichste Wirtschaftspolitikers Amerikanuscger Geschichte?
https://www.statista.com/statistics/1341...countries/
Ihr findet seine Ideologie gut. Mehr haben wir hier nicht nicht gelernt.
Edith: meine Hypothese ist der Inflationscycle ist in Lateinamerika rückläufig. Vollkommen egal was der Typ in Lederjacke macht
Anderes Beispiel: Allende hatte im ersten Jahr auch "gute wirtschaftliche Zahlen
The rate of inflation fell from 36.1% in 1970 to 22.1% in 1971, while average real wages rose by 22.3% during 1971.[
Na ja, die Zahlen die zum Haushalt gemessen werden dürften stimmen. Argentinien hat zum ersten Mal seit vielen Jahrzehnten seine Schulden nicht vergrössert sondern sogar positiv abgeschlossen. Das muss man erst mal schaffen...
Der Rest ist eigentlich aus der Theorie ableitbar. Weniger Staat bedeutet mehr Investitionen und vor allem mehr Freiheit. Aber wie gesagt, in einem so reichen Land wie Argentinien müsste man eigentlich einfach gar nichts machen und es würde florieren...
Ist ja logisch, dass nicht nur die Beamten, sondern auch andere vom Staat Versorgte ihre Jobs verloren haben. All dieser Sumpf muss erstmal abgebaut und Vertrauen neu aufgebaut werden.
Stelle halt mal Deine Zahlen denen von Baumgartner gegenüber.
(24.09.2024, 00:06)cubanpete schrieb: [ -> ]Na ja, die Zahlen die zum Haushalt gemessen werden dürften stimmen. Argentinien hat zum ersten Mal seit vielen Jahrzehnten seine Schulden nicht vergrössert sondern sogar positiv abgeschlossen. Das muss man erst mal schaffen...
Der Rest ist eigentlich aus der Theorie ableitbar. Weniger Staat bedeutet mehr Investitionen und vor allem mehr Freiheit. Aber wie gesagt, in einem so reichen Land wie Argentinien müsste man eigentlich einfach gar nichts machen und es würde florieren...
Ja. Haushalt und Kapitalmarkt hat man Zahlen. Wie man die bewertet steht auf einem anderen Blatt.
Dinge aus "der Theorie" abzuleiten, halte ich für fragwürdig. Makroökonomen sind wie Anwälte. Fragst du 2 kriegst du 3 unterschiedliche Antworten. Dem Keynsianer fehlen jetzt beispielsweise die staatlichen Investitionen.
Ne ne. Ich bleib dabei. Neoliberale und Libertäre wollen einfach eine Erfolgsgeschichte herbeireden.
Genauso wie die Pro EU Fraktion sofort ein Brexit Desaster herbeireden wollte.
(24.09.2024, 08:23)Lancelot schrieb: [ -> ]...
Ne ne. Ich bleib dabei. Neoliberale und Libertäre wollen einfach eine Erfolgsgeschichte herbeireden.
Genauso wie die Pro EU Fraktion sofort ein Brexit Desaster herbeireden wollte.
... und Faschisten, Kommunisten, Rote, Grüne, Blaue, Schwarze und so weiter nicht?
Die Vermeidung von Staatsdefizit ist ein Erfolg und ich hätte nicht gedacht dass er das so schnell schafft. Das öffnet Türen für Investitionen und auch für das dafür nötige Fremdkapital sollte es sich um staatliche Investitionen handeln. Aber vor allem gibt es dem Privatsektor ein klares Zeichen.
Die alte Argentinische Regierung hat zum Beispiel spanische Rentner enteignet weil sie über ihre Pensionskassen an Argentinischen Firmen beteiligt waren die ohne Entschädigung verstaatlicht wurden. Nach solchen Verbrechen ist es schwierig das Vertrauen wieder herzustellen. Es braucht etwas so extremes wie Milei!
Glaube schlägt Fakten immer, v.a. der Glaube an den Sozialismus.
Vor allem wenn man sich die Fakten einfach frei erfindet. Und ignoriert was andere schreiben.
Allende (ein Marxist!!!!) hatte nach einem Jahr bessere "Fakten" aufzuwarten: "The rate of inflation fell from 36.1% in 1970 to 22.1% in 1971, while average real wages rose by 22.3% during 1971" (
https://en.wikipedia.org/wiki/Salvador_Allende).
Das sagt doch alles noch GARNIX. Insbesondere wenn sich gesamt Latein Amerika erholt.
Jetzt mal langsam. Warten wir noch 5 Jahre.
"Weniger Staat bedeutet mehr Investitionen"
Und genau das ist doch empirisch EXTREM umstritten!?! Das ist euch bekannt dass das DIE Debatte unter Ökonomen ist? Ihr tut ja soll als sei das Naturgesetz. Das stimmt manchmal...und genauso oft nicht.
https://en.wikipedia.org/wiki/Government_spending
Eine Staatsquote IST Investment. So Stromnetz und Straßen und so...
Wenn es so einfach wäre....
(24.09.2024, 16:22)Lancelot schrieb: [ -> ]V...
Eine Staatsquote IST Investment. So Stromnetz und Straßen und so...
Wenn es so einfach wäre....
Investment ist EIN Teilbereich der Staatsquote.
Also neben Zinszahlungen, Sozialtransfers, Subventionen und Staatskonsum.
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