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Normale Version: Argentinien. Das große libertäre-anarcho-kapitalistische Experiment
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Viele Konzepte funktionieren gar nicht wenn man sie vorher anmeldet, weil dann die Währung auf eine Schlag wertlos werden würde.

Faustregel bei einer Währungsauflösung: Schulden werden aufgewertet und Geldvermögen abgewertet.
Nur ab welchen Zeitpunkt gerechnet wird bleibt offen.
Ältere Schulden werden ja schon lange ausgeglichen worden sein mit ein paar Pennies. Pech gehabt haben die die einem Tilgungsplan folgen mussten.

Angeschissen sind immer die mit Bargeld. Aber die Argentinier wissen ja wo der Hase lang läuft.
Faktisch ist der Dollar in Argentinien bereits die Hauptwährung. Der erste Schritt, nämlich das Staatsdefizit zu eliminieren, ist gelungen. Der logische nächst Schritt ist es den anderen Ländern zu zeigen dass man nicht bereit ist via eigene Geldbank die Situation wieder zu verändern.

Argentinien wird viel besser dran sein mit dem Dollar. Aber es wird zunächst weh tun. Das Umgekehrte haben diese Idioten Vorgänger von Milei ja schon mehrmals durchgezogen und so das Vertrauen in die Banken und in die Währung zerstört.
(02.07.2024, 17:48)cubanpete schrieb: [ -> ]Faktisch ist der Dollar in Argentinien bereits die Hauptwährung. 
Argentinien wird viel besser dran sein mit dem Dollar. Aber es wird zunächst weh tun.

Meine Rede...👍

Die Notenbank an sich könnte er zumachen. Das restliche Nötige wie Verwaltung der Schulden, die ja auch in USD sind, ein bisschen Kontrolle kann man dem Finanzministerium unterstellen. Dann ist dort alles in einer Hand.
Wieder Geld gespart. 
Und so muss das Schritt für Schritt durch alle Institutionen gehen.

Aber eben auch den argentinischen kleinen Michel mitnehmen. 
Dickes Brett sehe ich bei 2 Sachen. Die bisherigen Nutznießer, die nix bringen und Korruption.

Eigentlich wäre es ein guter Partner für uns in Sachen Lithium und grünem Wasserstoff. Viel Fläche, gute Bedingungen. Würde man da jetzt Mal anstelle quatar und anderen dort hingehen, wäre es der Diversifizierung von Energieimport nicht das dümmste. 

My Cent...
M.E. braucht Argentinien den Dollar nicht. Das ist ein starkes Land, nur der Kirchner-Sozialismus muss weg.

https://de.m.wikipedia.org/wiki/Dollarisierung

Warum an den Dollar binden, Argentinien könnte reicher als die USA sein. Man muss halt nur den richtigen Weg gehen - Arbeit statt Sozialismus.
(03.07.2024, 00:40)minenfuchs schrieb: [ -> ]M.E. braucht Argentinien den Dollar nicht. Das ist ein starkes Land, nur der Kirchner-Sozialismus muss weg.

https://de.m.wikipedia.org/wiki/Dollarisierung

Warum an den Dollar binden, Argentinien könnte reicher als die USA sein. Man muss halt nur den richtigen Weg gehen - Arbeit statt Sozialismus.

Na ja. Als Vorbild für Nationen, die auf Rohstoffen sitzen, gibt es immer noch Norwegen. Und die sind, zumindest in libertärer Sichtweise, extrem sozialistisch.

Und per ein Haufen Indizes ( per Capita, Gini Coefficient, median income, Lebenserwartung) sind die Wohlhabender als die USA. 
https://www.nbim.no/
Sozialismus hat nix mit sozialer Marktwirtschaft zu tun. Norwegen ist unfaßbar reich, da kann man Geld verteilen. Sozialistische Länder sind oder werden immer arm, je mehr Sozialismus desto ärmer.
(03.07.2024, 12:04)minenfuchs schrieb: [ -> ]Sozialismus hat nix mit sozialer Marktwirtschaft zu tun. Norwegen ist unfaßbar reich, da kann man Geld verteilen. Sozialistische Länder sind oder werden immer arm, je mehr Sozialismus desto ärmer.

Ich denke schon dass es was damit zu tun hat. Und dann heisst der Titel hier "kapitalistische", nicht Marktwirtschaft. Marktwirtschaft gab es schon immer, ob sozial oder nicht. Kapitalistisch gibt es erst seit relativ kurzer Zeit und der Erfolg dieser Periode in Form von weniger Armut und Hunger, mehr Reichtum und höhere Lebenserwartung ist nicht abzustreiten.

Die Einführung des Dollars als offizielles Zahlungsmittel ist deshalb nötig weil das Vertrauen in eine eigene Währung komplett zerstört wurde. Faktisch ist der Dollar schon jetzt offizielles Zahlungsmittel, nur wer absolut nicht anders kann handelt in Pesos.

Der Sozialismus in Argentinien war wie fast überall auf der Welt Volksverdummung. Man versprach viel, wurde gewählt und füllte sich die Taschen, oder im Fall von Kirchner die Lippen mit Botox...  Bang
Nee, im Sozialismus gibt's die Planwirtschaft, der Markt ist zweitrangig. Der echte Sozialismus ist in Nordkorea zu bestaunen.

China ist so eine Art kapitalistischer Sozialismus, wo die KP gewisse wirtschaftliche Freiheiten lässt. Kirchner war auch kein reiner Sozialismus, aber schlimm genug.
In Norwegen sind die Leistungen die man für die Steuern bekommt aber weitaus besser als in Deutschland.
Unter dem Strich tut sich da wahrscheinlich wenig.

Solange die eine vernünftige Regierung haben ist es ok, aber wenn die irgendwann so einen bildungsfernen Haufen wie bei uns bekommen ist es gelaufen.
(02.07.2024, 17:45)Vahana schrieb: [ -> ]Viele Konzepte funktionieren gar nicht wenn man sie vorher anmeldet, weil dann die Währung auf eine Schlag wertlos werden würde.

Faustregel bei einer Währungsauflösung: Schulden werden aufgewertet und Geldvermögen abgewertet.
Nur ab welchen Zeitpunkt gerechnet wird bleibt offen.
Ältere Schulden werden ja schon lange ausgeglichen worden sein mit ein paar Pennies. Pech gehabt haben die die einem Tilgungsplan folgen mussten.

Angeschissen sind immer die mit Bargeld. Aber die Argentinier wissen ja wo der Hase lang läuft.

Werden Schulden nicht auch abgewertet? Also wenn jemand z.B. 10.000 Peso Schulden hat, die Währung wertet ab oder wird wertlos, dann sind doch auch die Schulden weniger wert / wertlos.
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