Warum sollte ich die gleichen Fehler machen wie du, wenn du mich warnen kannst?
Mach' doch den Carry Trade USDJPY - verschulden im Yen, anlegen im Dollar - ein bißchen Luft hat der Dollar ja schon abgelassen, von 161 auf 140 JPY - da ist charttechnische Unterstützung, vielleicht hält die Marke ja.
Das ist mir ein bisschen zu plump und ich will ja keinen Dollar haben.
Sichere dich doch mit einem Put Ratio Spread ab, wenn du Angst hast, daß er durch die 140 fällt. Also was weiß ich long 140er Put und short 144er Put oder was auch immer - ceteris paribus verdienst du dann auch noch mit den Optionen - beim Dollar-Crash kostet es ein wenig, aber überschaubar. Sollte durch die positive Zinsdifferenz aber wieder drin sein.
Spielerei.
Jede Versicherung kostet auch wieder Rendite.
Insgesamt ist das Risiko zu potenzieller Rendite Verhältnis nicht sehr attraktiv.
Na ja, also ohne Risiko ist hier gar nichts, wenn man sich in fremder Währung verschulden will, um einen höheren Zins in einer anderen zu kassieren. Aber "plump" ist es mit der Optionsstrategie zumindest nicht mehr.
Plump heißt für mich einen No-Brainer zu traden was alle anderen bereits seit Jahren zum Standard gemacht haben.
Sogar Kostolany hat schon davon gesprochen und der ist schon Jahre tot.
Wieviel Rendite hat man im besten Fall? 3-4% ... dafür macht man keinen Affentanz.