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Normale Version: Handelsidee - Verschuldung in Schekel
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Ein Gedanke.
Krieg braucht Geld, das wird gedruckt, erzeugt Inflation, der Außenhandel stagniert.

Angenommen jetzt kauft Vahana Aktien und verschuldet sich in Schekel. Über die Jahre inflationieren die Schulden weg und der Kredit kann im Idealfall später mit einem Brötchen abbezahlt werden.
Israel hatte schon in den 60er oder 70er Jahre eine richtig üble Inflation. Ich habe aber keine spezifischen Daten gefunden in den Kriegszeiten.

Wo ist der Denkfehler? Abgesehen davon das der Aktienmarkt fallen kann, die Zinsen in Schekel steigen können, etc.
Eine hohe Inflation ist auch mit hohen Zinsen verbunden, dies könnte zu einen Nullsummenspiel werden.
Hohe Zinsen würden die Wirtschaft abwürgen, was die Politik in Kriegszeiten wohl vermeiden will.
In jeden Fall sind die Zinsen geringer als die Inflation.
Wenn Du Assets kaufst, meinetwegen amerikanische Aktien und du hast Schulden in Schekel, dann ist die Inflation in Schekel vollkommen egal. Es kommt lediglich auf die Zinsen und den Schekel-Kurs an. Du kannst natürlich auf fallende Schekelkurse spekulieren, ist aber eben "nur" eine Währungsspekulation. Die kann aufgehen. Oder eben auch nicht.
So egal ist die Inflation nicht.
Wenn ich heute für 100k Euro in Schekel Schulden aufnehme, dieser fällt nächstes Jahr um 30%, dann muss ich auch nur 70k Euro zurückzahlen.

Die Zinsen für den Schekel sind aktuell bei knapp 10%.
Also wären das in dem Fall 20% Gewinn. Gemäß dem Fall das die Aktien sich nicht bewegen.
Also nochmal: Die Inflation ist egal, es kommt auf die Wechselkursänderung an. Ich glaube, das meinst Du auch, wenn Du schreibst "dieser fällt um 30%". Die Inflation kann mit dem Wechselkurs korrelieren, muss aber nicht.
Es gilt wie immer: "there is no free lunch".
Ganz ohne Risiko ist es natürlich nicht.