Zitat:Reform der privaten Altersvorsorge in Deutschland steht
Das Bundesfinanzministerium hat mit seinem Referentenentwurf zur privaten Altersvorsorge wegweisende Neuerungen für die private Altersvorsorge vorgelegt, die wesentliche Empfehlungen der Fokusgruppe umsetzen. Neben der bisherigen privaten Altersvorsorge ist nun auch ein individuelles Altersvorsorgedepot vorgesehen.
Hier die Highlights:
1️⃣ Beitragsbasierte Zulagen: Eine Grundzulage von 20 Cent pro Euro Eigensparleistung bis zu einem Höchstbetrag von 3.000 Euro (ab 2030: 3.500 Euro) und eine Kinderzulage von 25 Cent pro Euro bis zu 300 Euro pro Kind.
2️⃣ Weitere Förderungen: Eine Bonuszulage von 175 Euro für Geringverdiener sowie ein Berufseinsteigerbonus von 200 Euro jährlich über drei Jahre.
3️⃣ Produktinnovationen: Förderung von renditeorientierten, kostengünstigen Altersvorsorgedepots ohne Garantieverpflichtung sowie von Garantieprodukten mit zwei Optionen zu Beginn der Auszahlungsphase - 80% oder 100% Kapitalgarantie.
4️⃣ Flexibles Depotmanagement: Möglichkeit des Anbieterwechsels nach fünf Jahren ohne Wechselkosten sowie verschiedene Auszahlungsoptionen - lebenslange Leibrente oder Auszahlungsplan.
5️⃣ Digitale Vergleichsplattform: Schaffung einer frei zugänglichen digitalen Vergleichsplattform für Vorsorgeprodukte.
6️⃣ Anpassungen bei bestehenden Verträgen: Anhebung des Sonderausgabenhöchstbetrags auf 3.500 Euro und erleichterte Übertragung auf neue Altersvorsorgeprodukte.
FAQ: https://www.bundesfinanzministerium.de/C...sorge.html
Monatliche Einzahlung von 100€ in den MSCI World
Die Wucht des Zinseszinseffekts zeigt: Wer in den letzten 50 Jahren jeden Monat 100 € in den MSCI World investierte und damit 60.000 € anlegte, verfügt heute über ein Depot von 1,2 Mio. €.
(04.10.2024, 12:25)Boy Plunger schrieb: [ -> ]
Monatliche Einzahlung von 100€ in den MSCI World
Die Wucht des Zinseszinseffekts zeigt: Wer in den letzten 50 Jahren jeden Monat 100 € in den MSCI World investierte und damit 60.000 € anlegte, verfügt heute über ein Depot von 1,2 Mio. €.
Die spannende Frage, die sich bei mir beim Anblick solcher Kerzencharts stellt, ist: geht das auch die nächsten 50 Jahre immer so weiter? Werden die Charts noch kerziger?
In nicht ganz so guter Erinnerung habe ich da die Riester-Rente. Auch damals hieß es ja, die Rentenempfänger sollen an den Erträgen am Kapitalmarkt beteiligt werden, denn die sind dort viel höher als in der umlagefinanzierten Rentenversicherung. Wundersamerweise kommen solche Ideen immer dann, wennn die Aktienmärkte gerade neue zyklische Höchststände nach einer mehrjährigen Hausse erreicht haben. So auch damals bei Riester um die Jahrtausendwende. Der Rest der Geschichte ist bekannt.
(04.10.2024, 12:38)Speculatius schrieb: [ -> ]Die spannende Frage, die sich bei mir beim Anblick solcher Kerzencharts stellt, ist: geht das auch die nächsten 50 Jahre immer so weiter? Werden die Charts noch kerziger?
In nicht ganz so guter Erinnerung habe ich da die Riester-Rente. Auch damals hieß es ja, die Rentenempfänger sollen an den Erträgen am Kapitalmarkt beteiligt werden, denn die sind dort viel höher als in der umlagefinanzierten Rentenversicherung. Wundersamerweise kommen solche Ideen immer dann, wennn die Aktienmärkte gerade neue zyklische Höchststände nach einer mehrjährigen Hausse erreicht haben. So auch damals bei Riester um die Jahrtausendwende. Der Rest der Geschichte ist bekannt.
Berechtigter Einwand - auch die USA und die Investition in den S&P500 sind "Common Sense" = gesunder Menschenverstand.
Die USA machen 72% des MSCI World aus.
Von einem Investment in Emerging Markets ist derzeit abzuraten. Das war auch im Jahr 2000 so und dann kam über viele Jahre die große Outperformance der EMs.
(04.10.2024, 12:38)Speculatius schrieb: [ -> ]Die spannende Frage, die sich bei mir beim Anblick solcher Kerzencharts stellt, ist: geht das auch die nächsten 50 Jahre immer so weiter? Werden die Charts noch kerziger?
In nicht ganz so guter Erinnerung habe ich da die Riester-Rente. Auch damals hieß es ja, die Rentenempfänger sollen an den Erträgen am Kapitalmarkt beteiligt werden, denn die sind dort viel höher als in der umlagefinanzierten Rentenversicherung. Wundersamerweise kommen solche Ideen immer dann, wennn die Aktienmärkte gerade neue zyklische Höchststände nach
einer mehrjährigen Hausse erreicht haben. So auch damals bei Riester um die Jahrtausendwende. Der Rest der Geschichte ist bekannt.
Die "Kerzencharts" ergeben sich ja zwangsweise (also wenn halbwegs gut läuft), wenn man nicht logarithmisch darstellt. Dann sieht es längst nicht mehr so spektakulär aus.
Prost
Lindner hat sich mal wieder selbst unterboten (Nichts anderes haben wir von ihm erwartet)
Das ist so typisch fucking Deutsch das man am besten gleich loskotzen möchte.
Warum denn nicht einfach die Freigrenze anheben, oder eine Haltefrist einführen, oder ... ???
Keine Frage, Sparbuch ist ein nogo.
Aber: Warum spricht man beim MSCI W von einer (Brutto-)Rendite und beim Sparbuch von einer Realverzinsung?
Wer will hier wen manipulieren?
(05.10.2024, 00:32)Lolo schrieb: [ -> ]Keine Frage, Sparbuch ist ein nogo.
Aber: Warum spricht man beim MSCI W von einer (Brutto-)Rendite und beim Sparbuch von einer Realverzinsung?
Wer will hier wen manipulieren?
MSCI World Realrendite ist real "nur" 7%.
(05.10.2024, 00:32)Lolo schrieb: [ -> ]Keine Frage, Sparbuch ist ein nogo.
Aber: Warum spricht man beim MSCI W von einer (Brutto-)Rendite und beim Sparbuch von einer Realverzinsung?
Wer will hier wen manipulieren?
Wortspielerei.
Ich denke die wollen unterschwellig damit sagen, dass eine Rendite mit einem Risiko verbunden ist und ein Anlage-Zins risikolos sein soll.
Meiner Schwester musste ich neulich auch erstmal ins Gehirn einprügeln das ein fester Zins die potenziellen Gewinne begrenzt und der Inflation unterliegt.