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Normale Version: Speculatius sein Bürgergeld-Projekt
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(07.10.2024, 13:48)Speculatius schrieb: [ -> ]Das kann ja ein Bürgergeldler extra noch tun bzw. machen ja auch viele, aber das würde das Projekt verwässern. Hier möchte ich erst einmal den Beweis erbringen, daß auch ohne Aufstockung die staatliche Leistung so reichlich bemessen ist, daß man gut davon leben und auch noch ordentlich Geld sparen kann.


Cincinnati Kid ist halt nicht jeder - ist wie an der Börse.

Viel Geld ohne Gegenleistung verteilen verzerrt die Märkte ziemlich schnell. Also wird Deine Messung dann obsolet wenn sie ein klares Ergebnis zeigt, weil sich die Märkte schneller anpassen als die Menschen. Du kannst Dir das also sparen. Es funktioniert, dann wird es nicht mehr funktionieren. Es funktioniert nicht, dann wird es auch weiter nicht funktionieren. Reine Logik.

Karten spielen ist ein statistisch/mathematisches Unternehmen, genau wie das Investieren in Aktien. Nur kann man schon mit etwas weniger Geld Kohle machen beim Karten spielen...
(07.10.2024, 14:09)cubanpete schrieb: [ -> ]Viel Geld ohne Gegenleistung verteilen verzerrt die Märkte ziemlich schnell. Also wird Deine Messung dann obsolet wenn sie ein klares Ergebnis zeigt, weil sich die Märkte schneller anpassen als die Menschen. Du kannst Dir das also sparen. Es funktioniert, dann wird es nicht mehr funktionieren. Es funktioniert nicht, dann wird es auch weiter nicht funktionieren. Reine Logik.

So lange die Märkte von der Politik außer Kraft gesetzt werden, funktioniert es so lange, bis die Politik geändert wird. Das haben die Märkte aber nicht in der Hand. Der Staat belässt das Bürgergeld und die Bedingungen für seinen Bezug so lange, bis sich die politischen Mehrheiten ändern.
So siehts aus. Die Höhe des Bürgergelds und die Bedingungen sind politische Entscheidungen und die sind nicht marktwirtschaftlich, sondern machtpolitisch. Die SPD dachte, damit ihre Macht zu erhalten. Man befriedigt die Hartz-Kritiker und schon gibt's 30%. Hat das blöde Volk mal wieder alles falsch gemacht.
Spätrömische Dekadenz! Der Guido hat es schon vor 14 Jahren kommen sehen!

guter Artikel, der es einfach nur auf den Punkt bringt:

https://www.capital.de/karriere/die-ruec...02162.html
(07.10.2024, 14:36)Speculatius schrieb: [ -> ]So lange die Märkte von der Politik außer Kraft gesetzt werden, funktioniert es so lange, bis die Politik geändert wird. Das haben die Märkte aber nicht in der Hand. Der Staat belässt das Bürgergeld und die Bedingungen für seinen Bezug so lange, bis sich die politischen Mehrheiten ändern.

Die Märkte können von der Politik nicht ausser Kraft gesetzt werden. Die Politik kann aber ein Faktor sein der die Märkte verändert. Und zwar schnell, und meistens nicht unbedingt in die gewünschte Richtung.

Wenn Geld verteilt wird so verliert es für den Markt an Tauschwert. Aber Märkte sind Systeme bei denen eine Ordnung immer erst im Nachhinein erkennbar ist. Eine so offensichtliche Beeinflussung wie das Verschenken von Geld ohne Gegenleistung macht lediglich Geld wertlos. Und damit wird das System vom FIAT Geld vielleicht schneller als erwartet zusammenbrechen. Oder es gibt einfach Inflation bis die Geschenke wieder weg sind.

Diese Handlungsweise verändert definitiv die Konkurrenzfähigkeit eines Landes verglichen mit anderen Ländern die das nicht tun.
(07.10.2024, 19:31)cubanpete schrieb: [ -> ]Wenn Geld verteilt wird so verliert es für den Markt an Tauschwert. Aber Märkte sind Systeme bei denen eine Ordnung immer erst im Nachhinein erkennbar ist. Eine so offensichtliche Beeinflussung wie das Verschenken von Geld ohne Gegenleistung macht lediglich Geld wertlos. Und damit wird das System vom FIAT Geld vielleicht schneller als erwartet zusammenbrechen. Oder es gibt einfach Inflation bis die Geschenke wieder weg sind.

So weit voraus habe ich gar nicht gedacht. Mit "Markt" meinte ich hier eher den "Arbeitsmarkt". Der allerdings wird durch das neue Bürgergeld tüchtig durcheinandergewirbelt bzw. im Niedriglohnsektor auch schon zum Erliegen gebracht. Wenn das Geld so üppig vom Staat verschenkt wird wie in Deutschland, daß man auch als junger arbeitsfähiger Nichtstuer bei sorgfältigem Wirtschaften tausende von Euro jedes Jahr zurücklegen kann, ja dann wird die Massenflucht in das Geschenksystem schon allein aus diesem Grund zu seiner Unfinanzierbarkeit führen, noch lange vor Inflation.
(07.10.2024, 20:24)Speculatius schrieb: [ -> ]So weit voraus habe ich gar nicht gedacht. Mit "Markt" meinte ich hier eher den "Arbeitsmarkt". Der allerdings wird durch das neue Bürgergeld tüchtig durcheinandergewirbelt bzw. im Niedriglohnsektor auch schon zum Erliegen gebracht. Wenn das Geld so üppig vom Staat verschenkt wird wie in Deutschland, daß man auch als junger arbeitsfähiger Nichtstuer bei sorgfältigem Wirtschaften tausende von Euro jedes Jahr zurücklegen kann, ja dann wird die Massenflucht in das Geschenksystem schon allein aus diesem Grund zu seiner Unfinanzierbarkeit führen, noch lange vor Inflation.

Die logische Folge davon ist dass die Löhne steigen und damit die Preise, eine Spirale die sich kaum aufhalten lässt. Die tausende von Euro genügen dann kaum mehr für ein Brötchen...  Wonder
Vorläufige Bilanz nach zwei Wochen: 43 € für Lebensmittel ausgegeben, meine Vorräte halten aber noch bis Freitag. Muß erst am Wochenende wieder einkaufen gehen. Werde also dann 18 Tage mit 43 € über die Runden gekommen sein bzw. 2,39 € pro Tag. Diesen Wert werde ich nicht halten können, denn es kommen in Kürze Ausgaben für Drogerie und Sanitär dazu. Mit 3,00 € Tagessatz wäre ich aber auch schon hochzufrieden.

Folgende Fixkosten stehen jetzt schon fest:

Strom: 37,00 €/Monat = 111,00 €/Quartal
Internetprovider: 25 €/Monat = 75,00 €/Quartal
Haftpflicht-/Hausratversicherung: 10,00 €/Monat = 30,00 €/Quartal
Kleidung: 20,00 €/Monat = 60,00 €/Quartal

Angespart werden:

für Handy: 4,50 €/Monat = 13,50 €/Quartal
für Notebook: 6,00 €/Monat = 18,00 €/Quartal
für Waschmaschine: 4,00 €/Monat = 12,00 €/Quartal
für Gefrierschrank: 3,00 €/Monat = 9,00 €/Quartal

Für Kühlschrank, Herd und Spülmaschine muß ich nichts ansparen, da Bestandteile der Einbauküche und damit des Mietvertrages, den der Staat bezahlt.

Damit komme ich auf Fixkosten von 328,50 € im Quartal. Von den 1689,00 € Regelsatz im Quartal verbleiben mir 1360,50 €, von denen ich über drei Monate Nahrungsmittel und Haushalt bezahlen muß. Mein Ziel ist, am Quartalsende 1.000 € übrig zu haben, also nicht mehr als 360 € für diesen Posten zu verbrauchen.
Du hältst dich gut ans Budgeting:

https://www.suedkurier.de/ueberregional/...8,11782879

Vielleicht gibt's ja irgendwo ein Sparliga der Bürgergeldempfänger?
2,39€ pro Tag für Essen?!

3 Mahlzeiten gibt es dann aber nicht!

eigentlich müsstest du deinen Thread umbenennen. Speculatius macht eine Radikal-Diät oder Speculatius wird Frugalist. Ich glaube, kein Hartzer kommt mit so wenig über die Runden und würde es auch nie versuchen.

um nochmal auf die 1.000€ Sparquote einzugehen. Da braucht man sich doch nix vormachen, das ist dem Kindergeld in Höhe von 1.800€ geschuldet!!
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