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Normale Version: IPOs - Börsengänge
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Ein Mann in der Türkei besaß das schönste Pferd, das je ein Mensch gesehen hatte - ein schlankes, kräftiges Geschöpf mit kastanienbraunem Fell, das in der Sonne glänzte. Aber es war kein gewöhnliches Pferd.

Es war sein wertvollster Besitz, ein Sieger in jedem Rennen, das ihm Ruhm und Reichtum einbrachte.

Aber es gab ein Problem: Das Pferd hatte eine wilde Ader.

Die Hälfte der Zeit war es ruhig und majestätisch wie ein König und gewann mühelos die Rennen.

Die andere Hälfte? War es unbändig, ein Wirbelwind aus Hufen und Staub, dessen wilde Augen blitzten, wenn es trat und bockte und seine Stallburschen zerschunden und verletzt zurückließ.

Frustriert und unfähig vorherzusagen, welche Seite des Pferdes er jeden Tag sehen würde, suchte der Mann Rat beim Dorftierarzt.

„Was soll ich mit diesem Pferd machen? An einem Tag ist es brillant, am nächsten verrückt“, fragte er.

Der Tierarzt, ein alter Mann mit einem schiefen Lächeln und der Weisheit eines ganzen Lebens, schaute ihn lange an und sagte schließlich:

„Wenn das Pferd das nächste Mal gewinnt ... verkaufe es“.

Wenn wir uns fragen, warum Gründer ihr wertvolles Unternehmen bei einem Börsengang verkaufen, brauchen wir nicht weiter zu suchen.

Die meisten Börsengänge sind ein Flop.

Aber es sieht selten so aus.

Am Anfang sind sie voller Enthusiasmus. Die durchschnittliche Anfangsrendite von Börsengängen liegt in den ersten 3 Monaten bei 20%.

Aber dann? Sinken sie mit der Erkenntnis. Die durchschnittliche Rendite von IPOs über ein Jahr beträgt weniger als 5% (deutlich schlechter als der Markt).

Und dabei spielt es keine Rolle, wie beliebt sie waren.

Bumble ist seit dem Börsengang um 90% gefallen.

Aber wenn wir einen traditionellen Indexfonds gekauft hätten?

Wir hätten +47% mehr.

[Bild: big.chart?nosettings=1&symb=bmbl&uf=0&ty...mocktick=1]
Vorsicht bei Börsengängen!

Bei einem Börsengang haben wir einen Informationsnachteil gegenüber dem Verkäufer.

Der verkaufende Investor will natürlich den Gewinn maximieren. Die Tabelle zeigt die jüngsten schlechten Ergebnisse von Börsengängen im Technologiesektor.

Quelle: CBInsights

Zitat:Mehr Hintergrund - Historie IPOs

The Long-Run Performance of Initial Public Offerings

https://www.jstor.org/stable/2328687
Der Artikel insinuiert antikes Zeitgeschehen vom Sprachgebrauch her und wegen der Benutzung veralteter Sprachmuster. Pferdehandel gab es schon viele Jahrhunderte und so wie oben beschrieben ist das gar nicht möglich, da es eine Gewährleistungspfllicht gibt. Das geht zurück auf altes germanisches Recht und wurde im römischen Recht weiterentwickelt. Die Mängelhaftung greift da für den gesamten Viehbestand (Stichwort kurulische Ädile und ädilizische Rechtsbehelfe). Die unterschwellige und subkutan unter die Hirnrinde injizierte Unterstellung ein IPO wäre immer ein Betrugsversuch spricht nicht gerade für deinen Glauben an die Prinzipien des Kapitalismus.
der Artikel ist aus dem Jahr 1991 und bewertet die Performance von 1.536 IPOs aus den Jahren 1975 bis 1984.
Leider erlaubt die Vorschau keinen weiteren Zugang, ist aber auch nicht nötig. Eine kurze Abfrage bei perplexity.ai ergab:
Zitat:Gibt es bekannte Unternehmen, die zwischen 1975 und 1984 gegründet wurden und heute im S&P 500 Index sind
bekannte Unternehmen und ihr Gründungsdatum Oracle 1977, Adobe 1982, Microsoft 1975, Apple 1976
der Rest ist Geschichte
(30.10.2024, 06:04)J R schrieb: [ -> ]Der Artikel insinuiert antikes Zeitgeschehen vom Sprachgebrauch her und wegen der Benutzung veralteter Sprachmuster. Pferdehandel gab es schon viele Jahrhunderte und so wie oben beschrieben ist das gar nicht möglich, da es eine Gewährleistungspfllicht gibt. Das geht zurück auf altes germanisches Recht und wurde im römischen Recht weiterentwickelt. Die Mängelhaftung greift da für den gesamten Viehbestand (Stichwort kurulische Ädile und ädilizische Rechtsbehelfe). Die unterschwellige und subkutan unter die Hirnrinde injizierte Unterstellung ein IPO wäre immer ein Betrugsversuch spricht nicht gerade für deinen Glauben an die Prinzipien des Kapitalismus.
der Artikel ist aus dem Jahr 1991 und bewertet die Performance von 1.536 IPOs aus den Jahren 1975 bis 1984.
Leider erlaubt die Vorschau keinen weiteren Zugang, ist aber auch nicht nötig. Eine kurze Abfrage bei perplexity.ai ergab:
bekannte Unternehmen und ihr Gründungsdatum Oracle 1977, Adobe 1982, Microsoft 1975, Apple 1976
der Rest ist Geschichte

1984 Cisco...
(30.10.2024, 08:33)Sauvignon schrieb: [ -> ]1984 Cisco...

In Kommers ETF sind keine "neuen" Firmen, weil ausgewertet wurde, dass sich IPO's in den ersten Jahren schlechter als der Markt entwickeln.

Investieren in IPOs – eine Verliererwette – Gerd Kommer
(30.10.2024, 09:35)Mr. Passiv schrieb: [ -> ]In Kommers ETF sind keine "neuen" Firmen, weil ausgewertet wurde, dass sich IPO's in den ersten Jahren schlechter als der Markt entwickeln.

Investieren in IPOs – eine Verliererwette – Gerd Kommer

Was für ein Paradebeispiel: Oatly.

Hafermilch..... vegan... nachhaltig... gesund... yeah!

Also als Produkt vielleicht Weltklasse. 
Als Aktie: Nun ja... was halt so passiert, wenn Interessen und Informationsstand arg asymmetrisch sind:[attachment=16701]
Die ganzen ESG IPO's sind doch nur ein Beschiss. Genügt wenn der Gründer deklariert non-binär zu sein und schon wird es als ESG gehypt.

Staffel 3 von Industry beschäftigt sich mit dem Thema.

Ihr erinnert Euch an die beste Szene aus der ersten Staffel: