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Normale Version: Baumwoll Verbot in der EUdSSR bis 2030
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Gibt es Möglichkeiten langfristig von Kunststofffaser Hersteller zu profitieren?
Gut oder schlecht für Bekleidungsindustrie?
Hat es globalen Einfluss wenn die Bürger der EU sich demnächst sowieso nur noch mit Fellen bekeiden können und in der Höhle wohnen?

Umgekehrt wird's gemacht:

Rund ein Jahr vor dem Baunwollverbot mit neuen Baumwollklamotten eindecken und dann kurz vor Inkrafttreten zum doppelten und dreifachen Preis verkloppen. Hat bei mir damals prima gefunzt, als das EU-Verbot für die Bleigieß-Sets zu Silvester kam.

Problem jetzt könnte allerdings sein, daß vor dem EU-Baumwollverbot die ganze EU verboten wird von den wie Pilze aus dem Boden schießenden Rechts-Regierungen auf nationaler Ebene in ganz Europa. Auch in Deutschland könnte es in vier Jahren so weit sein. Kurze Zeit später weiß dann schon gar niemand mehr, was "EU" überhaupt bedeutet. Und du sitzt auf Bergen wertloser Baumwolle, weil sie alle anderen auch gehortet haben....  Hmm
Die Schmuggelware nach Russland wurde teilweise später auch günstiger an die Abnehmer verkauft, weil die Lagerbestände zu hoch waren.
So richtig planbar ist das nicht, weil man nicht weiß was die anderen Akteure im Markt machen.

Als Konsument werde ich mich nochmal ordentlich mit einem Lebensvorrat an Klamotten eindecken. Aber als Investor habe ich momentan keine (sichere) Idee wie man davon profitieren könnte.
kann den Typ nicht leiden, seine Frisur sieht potthässlich aus, labert nur herum. Das Gelabere könnte ich akzeptieren, wenn es informativ wäre. Aber im Zweifel halte ich mich lieber an die NZZ

Zitat:Kommt bald das «Baumwollverbot», wie Dutzende Medien schreiben? «Nein, diese Information ist nicht korrekt», sagt die EU
Ein umstrittener Artikel eines Modeportals schlägt Wellen. Die Firma dahinter verkauft ausgerechnet Textilien aus baumwollfreiem Polyester. Doch auch die EU verstrickt sich in Widersprüche.
https://www.removepaywall.com/search?url...ld.1865241

NZZ schreibt ein Anbieter namens "Fashion Partner" produziert Kunstfaser und würde vom Baumwollverbot massiv profitieren. Zugegeben, es gibt von der EU eine Textilstrategie, aber ...

Zitat:... All dies ändert allerdings nichts an der Tatsache, dass es in der EU kein Baumwollverbot gibt und es aller Voraussicht nach auch nie eines geben wird.
halte einige Werte aus dem Bekleidungseinzelhandel und -hersteller, die laufen bis auf Nike sehr gut.
Wenn Baumwolle nicht recycelt werden kann führt das auf praktischer Ebene zu einem Verbot.
Ich warte noch darauf das ein Mörder sich damit verteidigt das er jemanden nicht getötet hat, sondern einfach nur den Sauerstofffluss zum Gehirn unterdrückt hat und der Körper von alleine gestorben ist. In der EU ergibt sowas durchaus Sinn.

Die EUdSSR macht häufiger so einen Blödsinn. Die setzen auch Grenzwerte fest die gar nicht gemessen werden können, weil es dafür keine so genauen Messgeräte gibt.
Letztens war ich auf einer Chemiker Schulung und jeder zweite Satz war "Wir wissen nicht was sich die EU dabei gedacht hat".

Fashion Partner ist nicht an der Börse.
https://austria.representation.ec.europa...5-01-08_de


Zitat:Presseartikel8. Januar 2025Vertretung in ÖsterreichLesedauer: 2 Min
EU-Verbot von Baumwolle ist nicht in Sicht
Behauptungen in diversen Online-Medien, die EU wolle Baumwolle verbieten, sind falsch. Weder gibt es ein derartiges Verbot, noch ist eines in Planung....
(18.01.2025, 21:21)saphir schrieb: [ -> ]https://austria.representation.ec.europa...5-01-08_de


So ein Ärger.... Irony

Würde von Baumwolle auf Kondome umsteigen. Die AFD will ja das Problem mit der
Demographie und dem Fachkräftemangel damit lösen das die biodeutschen Frauen
anfangen wie die Karnickel zu werfen. Biggrin Tup

Damit das passiert hat die AFD ja gesagt das sie Kondome und die Antibabypille
abschaffen und verbieten wollen. Tup

Welches Unternehmen bietet sich jetzt zum shorten an?

Eine Halle mieten und ein paar Millionen Kondome auf Vorrat lagern - die werden irgendwann
mit Gold aufgewogen. Tup

Und mit der Antibabypille kann man sicher auch ein paar Geschäfte anleiern.....

Sonst noch irgendwelche Ideen?
(18.01.2025, 21:21)saphir schrieb: [ -> ]https://austria.representation.ec.europa...5-01-08_de

Steht ja sogar in dem Link drin:

Zitat:Die Ziele des Grünen Deals bzw. der Kreislaufwirtschaft und die Förderung einer nachhaltigen Textilindustrie gehen Hand in Hand. Seit 1. Jänner 2025 müssen in allen EU-Ländern Textilabfälle getrennt gesammelt werden. Auf EU-Ebene werden derzeit Rechtsvorschriften ausgearbeitet, um die Hersteller von Textilien stärker in die Pflicht zu nehmen. Kurz gesagt: Der Trend im Textilsektor geht in Richtung Kreislaufwirtschaft. 

Ein Verbot wird also abgestritten und es wird irgendwie über eine Sorgfaltspflicht umschrieben , aber "irgendwas" passiert komischerweise trotzdem.

In der KFZ Industrie ist das auch ein heißes Thema weil umweltfreundliche Stoffe meist schlecht bis gar nicht recyclebar sind.
Auch in meiner chemischen Industrie wurden indirekte Verbote ausgesprochen die nicht erfüllbar sind und deswegen in der EU absterben.
Ich sehe im Moment kein Indiz dafür, dass die EU uns nicht doch wieder anlügen sollte. Das ist deren Hauptbeschäftigung.
(18.01.2025, 17:57)Vahana schrieb: [ -> ]Gibt es Möglichkeiten langfristig von Kunststofffaser Hersteller zu profitieren?
Gut oder schlecht für Bekleidungsindustrie?
Hat es globalen Einfluss wenn die Bürger der EU sich demnächst sowieso nur noch mit Fellen bekeiden können und in der Höhle wohnen?

Der gute Herr und  die geneigten Forennutzer übersehen, dass es für Naturprodukte in der Natur immer eine voll funktionierende Kreislaufwirtschaft gibt. 100% Recycling ist gewährleistet. Insofern ist Wolle, egal ob vom Baum oder vom Schaf, vollkommen unproblematisch.

Problematisch sind Mischgewebe, die teilweise aus Kunststoff bestehen.
Hmmm...hoert sich ja oberflaechlich gesehen erstmal positiv an. Irgendjemand macht sich irgendwo Gedanken um die Umwelt. Wenn die Baumwolle nicht recycelt werden kann koennte man durch was besseres ersetzen - warum eigentlich nicht?
Synthetikfaser scheint sich da ja als Alternative anzubieten.
Anscheinend ist es allerdings wohl so dass so ein Mixgewebe aus verschiedenen Fasern kaum recyclebar ist. Dazu kommt das die ganzen Synthetikstoffe - habe da was von Funktionskleidung gelesen - bei jedem waschen in der Maschine Mikroplastik abgeben. Yup, genau das Mikroplastik das durch alle Klaeranlagen durchgeht und irgendwann wieder im Trinkwasser landen kann - mit einem ganzen Haufen negativer Folgen.
Und das ist nur der Umwelteinfluss am Boden.

Ueber den Elefanten im Raum spricht aber mal wieder keiner:
Das Schlagwort heisst "Fast-Fashion". Kleidungsstuecke werden immer schneller ersetzt, manchmal nur einige Male getragen bevor sie weggeschmissen werden. Das fuert dann zum Recyclingproblem.

Dadurch traegt die Modeindustrie in Summe auch knapp 10% zu den Emissionen bei die den Klimawandel verursachen. Das scheint nun aber unsere Klimaretter hier auch nicht zu interessieren - man arbeitet sich lediglich an den Geruechten um ein Verbot der Baumwolle ab, schwabuliert uebers recyclen, aber den Elefant selber der der die ganzen Muellberge verursacht tut man tunlichst ignorieren.

Im Grunde waere es wohl am effektivsten die Wegwerfmentalitaet in Frage zu stellen, aber das haette halt wieder Auswirkungen auf das GDP. 
Die Loesung: Immer mehr Muellberge zu produzieren um dann dass GDP mit der Entsorgung/Recycling von zum grossen Teil unnoetig produziertem Muell weiter wachsen zu lassen.
Das CO2? Na sprechen wir nichtmal drueber, das spielt in dem Fall wohl keine Rolle. Das CO2 ist nur boese wenn es aus einem Auspuff oder Kraftwerk kommt...wobei: wird das CO2 rausgeblasen weil es ein AKW ersetzt ist anscheinend wieder gutes CO2 Irony Irony 

Holy Moly, ich komm da irgendwie nicht mehr mit Irony Irony

Das Thema geht mittlerweile ja auch durch einige Threads hier. 
Kann da mal vielleicht einer unserer CO2 bewussten und von Nachhaltigkeit/Umweltschutz/Klimaschutz ueberzeugten Kollegen was zu sagen, falls das ernsthaft ueberhaupt moeglich ist?

Zitat:---
A desire for supplying the latest fashion trends, cheaply and in vast quantities, has led to the fashion industry becoming one of the world’s major polluting industries. The industry is responsible for almost 10% of greenhouse gas emissions, predominantly caused by vast overproduction of clothing items to satisfy consumer demand for ‘fast fashion.’ 
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This glamouring for cheap clothing to keep up with changing trends has a destructive impact on our climate. Fast fashion is also known as disposable fashion, underlined by remarkable amounts of discarded waste as consumers throw away old clothes to keep up with the latest trends.
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*Greenwashing is when a company conveys a false impression to portray their products as more environmentally friendly. This can be seen in a variety of sectors from portraying ethically mined materials in technology through to sustainable clothing.  
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https://www.imperial.ac.uk/stories/fashion-forward/
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