Hallo,
als 1&1 Kunde bekam ich Post ob ich nicht auf Glasfaser umsteigen möchte. Die Baukosten übernehme 1&1. Eben rief ich dort mal an um mich zu informieren. Mir ging es darum wie das Glasfaserkabel von der Straße in meinen Keller kommt. Ob die das halbe Pflaster aufheben müssen oder sonst wie. Ferner ist mein Verständnis wie das Kabel von der Dose im Keller zu meinem Router im 1.OG kommt. Da gibt es keine Leerrohre und es müssten umfangreiche Arbeiten im Haus gemacht werden damit es nachher wieder so aussieht wie jetzt. Zu meiner Überraschung sagte er mir das diese Kosten ebenfalls 1&1 übernimmt. Trotz Nachfrage war er der Meinung.
Was meint ihr, schlecht geschult oder ist das wirklich so?
Als die Telekom bei uns Glasfaser verlegt hatte hieß es vom Vertreter (der wie frisch aus dem Knast aussah) das wir entweder den Anschluss umsonst bekommen wenn wir den Vertrag sofort mit den Nachbarn upgraden, oder falls wir den Anschluss nachträglich irgendwann einzeln bestellen dann "Kann das bis zu 1600€ kosten".
Wir haben das dann mitmachen lassen, was extrem wenig Aufwand war für die angesagten 1600€, und bezahlen nun ca. 10€ mehr im Monat.
Von dieser typischen Verkäufer Masche mit "Kunde es ist eilig, Panikmodus ist angebracht" halte ich nicht viel.
Unser Internet vorher war in Ordnung und ich bemerke keine Besserung. Unser fast neuer High End Router war danach überflüssig der besseres W-LAN Signal hatte.
Wir haben das nur mitgemacht falls mal irgendwann komplett auf Internet TV umgestellt wird.
Wenn du sowieso Glasfaser haben willst dann lass es mitmachen und die Kosten für den Anschluss waren zumindest bei Telekom inklusive, bzw schlagen im Abo zu Buche.
(20.01.2025, 18:20)Ancres schrieb: [ -> ]Hallo,
als 1&1 Kunde bekam ich Post ob ich nicht auf Glasfaser umsteigen möchte. Die Baukosten übernehme 1&1. Eben rief ich dort mal an um mich zu informieren. Mir ging es darum wie das Glasfaserkabel von der Straße in meinen Keller kommt. Ob die das halbe Pflaster aufheben müssen oder sonst wie. Ferner ist mein Verständnis wie das Kabel von der Dose im Keller zu meinem Router im 1.OG kommt. Da gibt es keine Leerrohre und es müssten umfangreiche Arbeiten im Haus gemacht werden damit es nachher wieder so aussieht wie jetzt. Zu meiner Überraschung sagte er mir das diese Kosten ebenfalls 1&1 übernimmt. Trotz Nachfrage war er der Meinung.
Was meint ihr, schlecht geschult oder ist das wirklich so?
welche Geschwindigkeiten werden den maximal versprochen? wenn es "nur" 250 MBit/s. sein sollten, dann ist es vielleicht gar nicht Glasfaser sondern VDSL. Mehr ist dann nicht drin, Glasfaser geht bis 1.000 MBit oder mehr.
Ne, VDSL haben wir jetzt bereits. Wir wollen im Grunde gar kein Glasfaser da wir bislang trotz 4 Personen im Haushalt noch nie Probleme hatten. Ich bin auch nicht der Internet Freak der pausenlos up- und downloaded. Wir dachten das würde Sinn machen da a) angeblich kostenlos und b) den Wert des Hauses erhält. Von den 1.600€ haben wir auch gehört was darauf schließen lässt das es eben doch einfach zu machen ist. Für den Preis wird keine Firma der Welt bei uns 20m Pflaster aufheben, einen Graben buddeln und eine Leitung verlegen und danach alles wieder hübsch machen. Ich tippe auch auf das typische Verkäufergerede. Mir macht die Verlegung von der Dose im Keller hinauf in die Wohnräume mehr Kopfzerbrechen. Ich wüsste nicht wie ich dort ohne sichtbaren Aufwand ein Glasfaserkabel verlegen sollte. Die alte Telefonleitung kann ja sicher nicht mehr benutzt werden. Ich denke wir werden es lassen zumal ich das mit der angeblichen Preisgarantie und „wir übernehmen die Baukosten“ sowieso nicht glauben kann. Wahrscheinlicher ist das nach ein paar Jahren dann doch die Preiserhöhung kommt.
Bei uns war das Verlegen des Kabels auch optisch komplexer für uns Laien, aber das war trotzdem in 4 Stunden fertig.
Die Jungs kamen aus Rumänien oder so und arbeiten für einen Apfel am Tag. Die machen den ganzen Tag nichts anderes und sind Profis im Straßen aufgraben.
Die 1600€ sind ein Verkäufertrick nehme ich an. Das soll Druck aufbauen. Einem Verkäufer kann nichts besseres passieren als Käuferpanik auszulösen.
"Kostet später mehr"
"Wertet ihr Haus auf. Denken sie an die Erben"
"Innerhalb der nächsten Woche brauchen wir eine Entscheidung"
"Sie werden tot umfallen wenn sie nicht sofort unterschreiben"
"In Afrika sterben Kinder wenn sie was anderes machen"
Man kennt es.
Für potenzielle Hauskäufer ist es wahrscheinlich eher wichtig ob es möglich ist das anschließen zu lassen. Kostet dann halt deren Geld.
Letztendlich ist die Summe zu klein um kriegsentscheidend zu sein.
Im Prinzip bezahlst du den Umbau über die monatlichen Gebühren, weil es keinen Vertrag mit Glasfaser gab der günstiger war als die normale Leitung.
Dafür bekommst du ein Internet was genauso funktioniert wie vorher. Supergeil!
Schau dir ganz genau an wieviel das mehr kostet im Monat. Erst fragen, dann machen!
Und frag auch nach ob du einen Router mieten musst. Das war bei uns der Fall.
Bei mir war der einzige ausschlaggebende Punkt der, dass vielleicht mal irgendwann 4K Netflix usw gestreamt werden soll. Da ist Glasfaser eine nette Sache.
Ein kleiner weiterer Punkt war der das wir (Bürger) uns die ganze Zeit aufregen das die Infrastruktur scheiße ist, und jetzt wird was gemacht, da will man auch nicht im Weg stehen.
Interessant wäre mal zu hören von Leuten die das nachträglich umbauen lassen haben, wie teuer das dann tatsächlich war.
Also du musst dir einen Raum im Keller vorstellen wo an der einen Seite die Hausanschlüsse von der Straße reinkommen. Auch die Telefonleitung. Von der Dose verschwindet das Kabel in der Geschossdecke und geht im EG hinter Tapete und Putz irgendwo weiter durch die nächste Geschossdecke und wieder hinter Putz und Tapete weiter bis ins 1.OG (Arbeitszimmer). Dort ist eine Dose und der Router & Telefon angeschlossen. Wir haben weder die vorhandenen Tapeten noch als Reste, noch kann ich mir vorstellen wie die problemlos durch die Geschossdecken kommen wollen. Das mir eine rumänische Kollone die Einfahrt aufreißt kann ich mir noch vorstellen, im Haus wird es jedoch haarig und ich bin da sehr pingelig. Sofern es da nicht einen Trick27 gibt den ich noch nicht kenne wird das bei uns nichts werden.
Wie gesagt die machen das jeden Tag. Auch im Haus.
Aber wie? Wie haben die das bei euch gemacht?
Genauso ist es bei der Telekom auch gelaufen.
Ich hab in meinem Feriendomizil in Spanien Glasfaser, ist schon cool.
In der Schweiz habe ich den Anschluss im Haus seit ungefähr 5 Jahren. Wurde aber nie freigegeben. Die Hirnis vom ehemaligen Staatsbetrieb Swisscom haben alles gratis gemacht, sogar die Stecker im Haus. Sie haben das anscheinend so konfiguriert dass man die maximale Leistung nur bekommt wenn man den Vertrag bei ihnen hat, irgendwas reserviert für sich selber.
Das hat den anderen Anbietern natürlich nicht gepasst und sie haben geklagt. Unterdessen haben sie wohl bei allen Instanzen Recht bekommen und die Swisscom muss nun ein paar hunderttausend Anschlüsse erneuern noch bevor sie in Betrieb genommen werden konnten. Ich hoffe das können sie draussen machen, ins Haus lasse ich diese Penner nicht mehr!
Ich hab aktuell VDSL mit gerade gemessenen 109/24 Mbit. Genügt eigentlich völlig.