Keine Angst, nicht von der Börse.
Ich habe heute meine Altersrente beantragt per Oktober 2025, zwei Jahre vor dem Erreichen des gesetzlichen Pensionsalters von 65 Jahren in der Schweiz.
Der Abzug ist 13.6% gegenüber der normalen Rente. Da wir aber über eine 13. Rente abgestimmt haben (ich habe Nein gestimmt) und diese angenommen wurde bekomme ich 8% mehr, die doppelte Rente im Dezember.
Nicht dass ich das Geld brauchen würde, mit der ersten Rente gibts einfach eine Riesen Fiesta! Ich werde CHF 1829 pro Monat bekommen, CHF 288 pro Monat wurden für die Frühpensionierung abgezogen. Wenn meine Frau auch in Rente geht wird meine Rente sinken, da Ehepaare nur maximal 1.5 mal die einzelne Rente bekommen. Ausser natürlich ein Richter bestimmt diese Praxis bis dann als nicht verfassungskonform oder wir lassen uns scheiden (was sehr unwahrscheinlich ist). Viele Paare lassen sich scheiden, 33% mehr Rente... wie wenn man als Verheirateter nicht schon genug gestraft wäre.
Ich hatte eigentlich damit gerechnet die Rente würde entweder für unsere obligatorische Krankenversicherung oder für die Steuern reichen, entweder oder. Jetzt sieht es so aus als ob sie sogar für beides knapp reicht, yippie!
Gut, leben kann davon in der Schweiz niemand. Aber das muss ich zum Glück auch nicht.
Und ich dachte du seist Privatier und verwaltest den ganzen Tag deine Millionen
Ich kenne das Rentensystem der Schweiz nicht. Für etwa CHF 2.000 hast du nach deutschem System wenig eingezahlt. Ohne mich sonnig dazustellen aber da liege ich bereits jetzt drüber obwohl 20 Jahre jünger. Wie kann das?
(23.01.2025, 15:21)cubanpete schrieb: [ -> ]Viele Paare lassen sich scheiden, 33% mehr Rente...
ihr Schweizer schafft es immer wieder mich zu überraschen...
(23.01.2025, 17:30)Ancres schrieb: [ -> ]Und ich dachte du seist Privatier und verwaltest den ganzen Tag deine Millionen
Ich kenne das Rentensystem der Schweiz nicht. Für etwa CHF 2.000 hast du nach deutschem System wenig eingezahlt. Ohne mich sonnig dazustellen aber da liege ich bereits jetzt deüber obwohl 20 Jahre jünger. Wie kann das?
Ich bin seit 11 Jahren Privatier. Aber deshalb werde ich nicht auf meine wohlverdiente Rente verzichten...
Ich war heute morgen bei einer netten Dame auf meiner Gemeinde die mir das alles erklärt hat. In der Schweiz kommt es mehr auf die Anzahl Jahre als auf die Beträge die man einzahlt an. Es gibt eine Obergrenze und ab da zahlt man weiter ohne was dafür zu bekommen. Das macht auch Sinn, die Jungen arbeiten für die Alten, es ist eine Umwandlungs Rente, man spart nicht für sich selber sondern zahlt was die Alten gerade brauchen.
Bei mir waren es ungefähr 274'000 CHF die ich eingezahlt habe, vor 11 Jahren habe ich ja aufgehört einzuzahlen. Also werde ich mit 75 Jahren schon wieder alles zurückbekommen haben, ohne Zins zwar, aber trotzdem cool. Das liegt vor allem daran dass die letzten 11 Jahre bei mir auch zählten obwohl ich keinen Cent eingezahlt habe, weil meine Frau noch Teilzeit arbeitet. In dieser Situation ist vielleicht auch der Abstrich von 33% bei der Ehepaar Rente zu erklären. Wäre ich ledig hätte ich die letzten 11 Jahre wohl nochmals einige hunderttausend einzahlen müssen, wenn man nicht arbeitet geht es nach Vermögen. Allerdings nur wenn man auch in der Schweiz wohnt, und wenn ich ledig wäre so würde ich kaum hier wohnen.
Korrektur: schon mit 74 Jahren, es gibt ja bald 13 Monatsrenten...
Nachtrag: hab mir das ganze noch mit dem ordentlichen Pensionsalter ausgerechne: ist fast gleich, dauert sogar ein paar Monate länger bis ich alles zurückbekommen hätte.
(23.01.2025, 17:30)Ancres schrieb: [ -> ]Und ich dachte du seist Privatier und verwaltest den ganzen Tag deine Millionen
Ich kenne das Rentensystem der Schweiz nicht. Für etwa CHF 2.000 hast du nach deutschem System wenig eingezahlt. Ohne mich sonnig dazustellen aber da liege ich bereits jetzt drüber obwohl 20 Jahre jünger. Wie kann das?
Ist das der Rentenanspruch, denn du Stand jetzt (ab 67J) erworben hast, wenn du morgen aufhörst einzuzahlen? Oder ist das eine Prognose? Ich bezweifle die Zahl. Momentan ist die theoretische Höchstrente bei 44 Jahren Höchstbeitrag bei 3400 Euro. Von 44 Jahren Beitragszahlung mit Höchstsatz bist du doch noch ein Stück weg?
(23.01.2025, 15:21)cubanpete schrieb: [ -> ]Nicht dass ich das Geld brauchen würde, mit der ersten Rente gibts einfach eine Riesen Fiesta!
Das ist die wichtigste Aussage
Feier gscheid!!!
Ich bin da kein Experte aber der Höchstbetrag von 3.400€ kann nicht sein. Zumindest steht auf meinem Rentenbescheid eine höhere Zahl. Bei der jetzt erreichten Rente wenn ich morgen nicht mehr einzahlen würde hast du recht. Da bin ich etwas unter den erwähnten 2.000€.
@Cubanpete: Freut mich für dich
Mein Plan war immer mit 50 aufzuhören. Den sehe ich allerdings in Gefahr. Finanziell würde es vielleicht gehen aber es gibt auch noch andere Gründe die mich aktuell umtreiben
(23.01.2025, 21:40)Ancres schrieb: [ -> ]@Cubanpete: Freut mich für dich Mein Plan war immer mit 50 aufzuhören. Den sehe ich allerdings in Gefahr. Finanziell würde es vielleicht gehen aber es gibt auch noch andere Gründe die mich aktuell umtreiben
Na ja, ich habe auch erst mit 51 aufgehört zu malochen...schon wieder 11 Jährchen her. Aber damals hatte ich noch damit gerechnet erst mit 65 Rente zu bekommen. Zwei Jahre früher ist schon cool...