(30.12.2020, 22:45)F.I.A.S.C.O. schrieb: [ -> ]9 Mia. hat die LH bekanntlich als Kredit vom Staat im Mai/Juni erhalten.
aber - ich denke so war das nicht gemeint mit der Staatshilfe - oder doch :
"Der Mutterkonzern Lufthansa nutzt die Milliarden-Staatskredite auch zum deutlichen Aufstocken von Piloten-Kurzarbeitergeld. Firmenchef Carsten Spohr bestätigte der Zeitung «Welt am Sonntag», dass beispielsweise das monatliche Kurzarbeitergeld für Ex-A380-Kapitäne von rund 5'000 auf bis zu 15'000 Euro erhöht werde.
Mit dem reinen Kurzarbeitergeld würden sich sonst die monatlichen Grundbezüge mehr als halbieren, weil ein grosser Teil des Gehalts über der Beitragsbemessungsgrenze liege. «Das können und wollen wir unseren Piloten nicht zumuten», sagte Spohr."
die übertreiben etwas, aber grundsätzlich find ich das richtig. die piloten haben ihre Ausbildung selbst gezahlt und 1 jahr nix tun, ist da garnicht vorgesehen. die meisten düften Probleme bei Hypotheken oder Autofinanzierungen bekommen haben. Wenn die in 2 Jahren alle auf der Straße sitzen, soll man die zumindest jetzt noch gut bezahlen! Abgesehen vom Fliegen können Piloten ja oft nicht viel, was ihnen auf dem Arbeitsmarkt helfen würde.
Es geht ja um eine Neiddebatte und Verständnislosigkeit seitens der Steuerzahler.
Die Lufthansa soll die Arbeitsplätze erhalten und die Infrastruktur sichern.
Ab einem gewissen Punkt hört es aber auf.
Vor allen Dingen ist ja jetzt schon klar das viele Mitarbeiter der LH gehen müssen und damit wäre ein Ziel der Hilfen schon verpufft.
Unprofessioneller Verein in vielerlei Hinsicht.
(30.12.2020, 23:35)Praeriebaer schrieb: [ -> ]die übertreiben etwas, aber grundsätzlich find ich das richtig. die piloten haben ihre Ausbildung selbst gezahlt und 1 jahr nix tun, ist da garnicht vorgesehen. die meisten düften Probleme bei Hypotheken oder Autofinanzierungen bekommen haben. Wenn die in 2 Jahren alle auf der Straße sitzen, soll man die zumindest jetzt noch gut bezahlen! Abgesehen vom Fliegen können Piloten ja oft nicht viel, was ihnen auf dem Arbeitsmarkt helfen würde.
Genau - sollen doch alle Staplerfahrer/Leiharbeiter und ähnliche Bonzen die Hypotheken der Piloten begleichen.
So gesehen ist es ja auch übelster Manchester-Kapitalismus, dass keine Sau für Adele, Pink Floyd und co sammelt.
Hat man nicht letztens McCartney und Sting beim Flaschensammeln gesehen?
(31.12.2020, 06:50)Mr. Passiv schrieb: [ -> ]Genau - sollen doch alle Staplerfahrer/Leiharbeiter und ähnliche Bonzen die Hypotheken der Piloten begleichen.
So gesehen ist es ja auch übelster Manchester-Kapitalismus, dass keine Sau für Adele, Pink Floyd und co sammelt.
Hat man nicht letztens McCartney und Sting beim Flaschensammeln gesehen?
du bewertest jetzt mehr die Staatshilfen, als das was lufthansa damit macht. dass der staat gern 9 milliarden verbrennt ist aber nicht schuld der piloten. von mir hätte die lufthansa keinen cent mehr bekommen, als was sie in dem monat wirklich brauchen um nicht insolvent machen zu müssen. der staat wollte aber die hilfen mit irgendwelchen investitionen begründen, aber das macht grad keinen sinn, flugzeuge zu kaufen. die haben ja schon mehr als genug!
Limitorder Kauf Limit 10 Euro
Ich verdreifache mal mein bisheriges Investment
Die zweite Staatsrettung müsste jetzt langsam eingepreist sein!
Lufthansa macht 6,7 Milliarden Euro Verlust
Die massive Einschränkung des Flugverkehrs treibt die Lufthansa in einen Rekordverlust: Die größte deutsche Airline hat 2020 ein Minus von 6,7 Milliarden Euro erwirtschaftet.
...
https://www.spiegel.de/wirtschaft/untern...88dd952291
Die Deutsche Lufthansa (DE:LHAG) meldete am Donnerstag dank drastischer Kostensenkungen einen geringeren Nettoverlust für das erste Quartal als im Vorjahr und sagte, sie erwarte eine deutliche Markterholung in der zweiten Jahreshälfte.
Die deutsche Fluggesellschaft gab an, dass der Nettoverlust mit 1,05 Milliarden Euro (1,27 Milliarden Dollar) fast die Hälfte des Verlustes aus dem ersten Quartal des vergangenen Jahres beträgt.
Der bereinigte Verlust vor Zinsen und Steuern (EBIT) verringerte sich im ersten Quartal auf 1,14 Milliarden Euro.
Das Unternehmen teilte mit, dass die Nachfrage im zweiten Quartal nur allmählich anziehen wird und sah eine deutliche Markterholung in der zweiten Jahreshälfte, dank der Einführung von Impfungen und der wachsenden Akzeptanz von Tests.
https://www.reuters.com/
(21.05.2021, 11:40)Karibik_Hugo schrieb: [ -> ]Thiele-Erben verkaufen Lufthansa-Aktien
https://www.comdirect.de/inf/aktien/deta...ON=9385804
macht Sinn, weil:
1.die Erben müssen ja eine Erbschaftssteuer von um die EUR 5 Mrd. stemmen...auch für Milliardäre ein nettes Sümmchen
2. die Lufthansa arbeitet ja bekanntlich mit Banken an einer Kapitalerhöhung von c. EUR 3 Mrd (um den Grossteil der Stillen Beteiligung des Staates abzulösen) - könnte für den Aktienkurs weitere Verwässerung bringen
3. auch mit EUR 9.80 haben die Erben noch knapp eine Schwarze Null für ihre 33 Mio. Aktien erzielt
4. mit 4.5 % sind die Thiele-Erben immer noch 2. grösster Aktionär der LHA (hinter dem Bund) - erfreuen sich also nach wie vor gewisser Vorzugsbehandlung bei der Buchung von LH-Flüge....