Don Vladimir
12.01.2020, 02:47
Ok, ich will das mal knapp zusammen fassen.
In den USA entfallen ca. 80% des Luftverkehrs auf die vier großen Fluggesellschaften. Hier ist der Markt aufgeteilt und einige kleine Fluggesellschaften sind hier gut aufgestellte Nischenanbieter wie bspw. Spirit oder Alaska Air. Die miesten der kleinen Fluggesellschaften sind Ableger der vier großen Fluggesellschaften.
In Europa entfallen ca. 50% des Luftverkehrs auf die drei großen klassischen Airlines Lufthansa, AirFrance/KLM und IAG (Iberia/British Airlines), sowie die beiden Billig-Flieger Ryanair und Easyjet. Dabei ist LHA mit einem Marktanteil von ca. 17% in Europa der Platzhirsch.
In den USA ist der Verdrängungswettbewerb so gut wie abgeschlossen, in Europa hat er erst begonnen. Hat sich Ryanair vor drei Jahren noch gebrüstet, LHA Marktanteile wegzunehmen (dabei richtete sich Ryanair nach den Passagierzahlen und nicht nach Umsatz), beklagt sich aktuell Ryanair ständig darüber, LHA würde mit Dumping-Angeboten zu einem ruinösen Wettbewerb innerhalb Europas beitragen.
Ständig gehen in Europa aktuell große und kleine Fluggesellschaften kaputt oder werden zum Kauf angeboten. Der italienische Staat schustert aktuell jährlich ca. 150 Mill Euro in die zum Verkauf anstehende Alitalia mit ihren 90 Maschinen (größer ist das Ding tatsächlich nicht!). Alle Verkaufsbemühungen scheiterten bislang. Aber Alitalia ist in guter Gesellschaft. Thomas Cook versuchte verzweifelt seine Flotte vor der Pleite zu verkaufen und auch Condor mit seinen 50 Maschinen stand zum Verkauf. Nur, die will keiner! Hier gibt es immer noch beträchtliche Überkapazitäten.
Die LHA übernahm 77 Maschinen der Air Berlin. Die Maschinen schienen fast alle vor der Ausmusterung zu stehen. Im Vordergrund der LHA steht aktuell die Verjüngung der Flotte. Da wurde mit den ganz großen Maschinen angefangen, da die Langstrecken profitabel sind. Hier stieg man zum großen Teil von vierpropellerigen Maschinen auf spritsparende modernere zweipropellerige Maschinen um. Die ca. 700 Maschinen im Konzern haben ein Durchschnittsalter von etwas mehr als 11 Jahren. Da will man deutlich runter von diesem Durchschnittsalter. Das wird man auch schaffen.
Bei einer Übernahme einer Fluggesellschaft zählen einzig und alleine die Slots, also die Start- und Landerechte. Deshalb auch die Übernahme der Air Berlin. Die besagten 77 Maschinen der Air Berlin waren Grundbedingung für die Übernahme. Aber nach Angaben der LHA verfügte die Air Berlin über sehr attraktive Slots. Aktuell geht der Trend auch ganz klar zu attraktiven Flughäfen und weg von Flughäfen wie den alten Militärflughafen in der Pampa wie bspw. Frankfurt-Hahn. Das ist auch aktuell die Politik von Ryanair, die ganz klar formulierten: Wir wollen weg von den unbedeutenden Flughäfen und hin zu den wichtigen, großen Flughäfen. Hier steht ein riesiger Marktbereinigungsprozess bevor.
Die fünf Geschäftsfelder von LHA sind einfach ausgedrückt: Linienfluggesellschaften. Billigfluggesellschaften (Eurowings), Cargo, Catering (Sky Chefs) und Wartung. Die Linienfluggesellschaften (u. a. Lufthansa, Swiss, Austrian Airlines) sind hochprofitabel. Eurowings war bisher das Problemkind. Cargo war zuletzt stark rückläufig. Sky Chefs will man verkaufen und hat bereits einen Teil davon verkaufen können. Macht auch Sinn, da in diesem Unternehemensbereich ist nix verdient. Wartung läuft halbwegs, doch hier gibt es ebenfalls Überlegungen, diesen Unternehmensteil zu veräußern. Im Bereich Wartung ist man europaweit einer der größten Anbieter. Hier versuchen die Hersteller immer mehr Barrieren aufzubauen, um das Wartungsgeschäft an sich selbst zu binden. Aktuell ist LHA mit Eurowings unter den Billigfluganbietern die Nummer drei und hat durch die Übernahme von Air Berlin deutlich auf Ryanair und Easyjet aufgeschlossen.
Was LHA richtig viel Geld kostet, sind die ständigen Flugausfälle und Flugverschiebungen. Hier werden teilweise Flugzeuge angemietet, um dies aufzufangen und hier Kosten einzusparen. LHA beklagt sich hierbei, dass LHA diese Umstände nicht zu verantworten hat, sondern - und LHA formuliert das anders als ich hier - zu viele unprofessionelle Marktteilnehmer einen reibungslosen Flugverkehr gewährleisten. Dabei sind neben einigen Fluggesellschaften offensichtlich auch einige Flughafenbetreiber gemeint. Um hier entgegenzuwirken stellte LHA im vergangenen Jahr ungeheuer viel Personal ein. Ich weiß nicht mehr wie viele Leute hier eingestellt wurden. Ich rechnete aber aus, dass das pro Jahr nochmals ca. 200 Mill EUR mehr Presonalkosten ausmachen müßte. Doch LHA hat dafür die Mittel, andere haben die Mittel nicht. Es gibt ja Fluggesellschaften, deren Jets erhalten erst nach der Betankung eine Starterlaubnis, nachdem die Bank bestätigt hat, dass der Betrag für die Spritrechnung auch tatsächlich gedeckt ist. Das ist kein Witz!
Als nächster großer Pleitekandidat gilt Norwegian Air, Europas drittgrößte Billigfluglinie. Aber auch viele andere namhafte Fluggesellschaften stehen schlecht da. Einige versuchen unter das Dach der Großen zu kommen, aber die suchen sich ihre Kandidaten sehr genau aus.
Sobald sich die aktuelle Verschärfung dieses Bereinigungsprozesses auf dem europäischen Markt entspannt hat, werden auch die großen Gesellschaften als Gewinner hervor gehen und nicht nur die Ticketpreise deutlich erhöhen können, sondern die vielen chaotischen Zustände im Luftverkehr werden deutlich nach lassen. Dadurch wird einerseits die Kostenseite entlastet - andererseits die Ertragsseite nimmt zu. Das wird für die vier großen europäischen Fluggesellschaften gelten. Hinter Easyjet setze ich hier bewußt ein Fragezeichen. Das hängt aber damit zusammen, dass ich Easyjet nicht richtig einschätzen kann.
Die Gewerkschaftsgeschichten mit UFO sind gegen die Probleme der Air France mit den Gewerkschaften ein Kindergeburtstag. Hier hat die LHA bereits frühzeitig an den wichtigsten Brandherden vorgesorgt. Air France kosteten Streiks in 2018 richtig Geld. Dennoch ist man mit den Ergebnissen hier nicht zufrieden und will mit den Gewerkschaften einen längerfristigen Burgfrieden schließen. Da der Personal-Vorständin dies nicht gelungen ist, mußte diese kurzfristig ihren Hut nehmen. Einem Jahr vorher ist dieses Schicksal dem Vorstand, der für Eurowings zuständig war, vorbehalten geblieben.
Boy Plunger hat die Pensionsrückstellungen angesprochen. Man hatte in 2018 Pensionsrückstellungen an Pensionsfonds abgetreten. Das hatte ich sehr positiv aufgefasst. Die Pensionsrückstellungen sind aber schon wieder deutlich angestiegen (habe da einen Anstieg von 2 Mrd. in Erinnerung), was mir persönlich ziemlich in die Nase stieg. Die hohen Pensionsrückstellungen beeinträchtigen das Ergebnis beträchtlich.
Neben dem Personal ist aktuell der Treibstoff der größte Kostenfaktor. Dieser lässt sich kaum beeinflussen. LHA ist in der Gesamtkostenstruktur vom Treibstoff bei weitem nicht so abhängig, wie andere Fluggesellschaften. Da nach wie vor die Verjüngung der Flotte im Vordergrund steht, gehe ich von einer unveränderten Dividende von 0,80 EUR aus. Vor einem Jahr ging ich von einer Dividendenerhöhung auf 1,00 EUR (0,80 EUR plus 0,20 EUR Bonus) aus, die dann aber nicht eintrat, trotz der hervorragenden Zahlen.
Mein Fazit:
LHA halte ich für eine interessante Aktie. Deutlich höhere Kurse werden wir aber erst sehen, wenn der Preiskrieg in Europa´s Luftfahrtbranche nachlässt und die großen Player ihr gesamtes Potenzial ausspielen können. Vorher werden noch einige Gesellschaften durch staatliche und private Subventionen gestützt und verzögern diesen Bereinigungsprozess. Bis dieser Preiskrieg auf dem europäischen Markt zu Ende geht veranschlage ich mindestens zwei Jahre. Ich persönlich kann mir hier einen Zeitraum von über fünf Jahren durchaus vorstellen.
Wie spiele ich die LHA an der Börse?
Die LHA spielte ich in den vergangenen zwei Jahren immer wieder mit größeren Positionen - meist Aktien- verbunden mit Optionspositionen - auf der Short, wie auch auf der Long-Seite.
Dabei gingen nicht alle Spekulationen so auf, wie ich mir das vorstellte. Unter dem Strich gesehen bin ich aber sehr zufrieden mit dem Ergebnis. Dabei gehe ich keine Positionen ein, die mir einen Profit in der Aktie um weniger als 20% versprechen.
Da ich die Aktie langfristig als interessant einstufe, kommen häufig Optionsspielchen mit verkauften Put- und Call-Optionen in Betracht, da ich ständig einen überschaubaren Bestand in dieser Aktie halte, der durch Ausübung der Optionen während des gesamten Jahres ständig variiert.
In den USA entfallen ca. 80% des Luftverkehrs auf die vier großen Fluggesellschaften. Hier ist der Markt aufgeteilt und einige kleine Fluggesellschaften sind hier gut aufgestellte Nischenanbieter wie bspw. Spirit oder Alaska Air. Die miesten der kleinen Fluggesellschaften sind Ableger der vier großen Fluggesellschaften.
In Europa entfallen ca. 50% des Luftverkehrs auf die drei großen klassischen Airlines Lufthansa, AirFrance/KLM und IAG (Iberia/British Airlines), sowie die beiden Billig-Flieger Ryanair und Easyjet. Dabei ist LHA mit einem Marktanteil von ca. 17% in Europa der Platzhirsch.
In den USA ist der Verdrängungswettbewerb so gut wie abgeschlossen, in Europa hat er erst begonnen. Hat sich Ryanair vor drei Jahren noch gebrüstet, LHA Marktanteile wegzunehmen (dabei richtete sich Ryanair nach den Passagierzahlen und nicht nach Umsatz), beklagt sich aktuell Ryanair ständig darüber, LHA würde mit Dumping-Angeboten zu einem ruinösen Wettbewerb innerhalb Europas beitragen.
Ständig gehen in Europa aktuell große und kleine Fluggesellschaften kaputt oder werden zum Kauf angeboten. Der italienische Staat schustert aktuell jährlich ca. 150 Mill Euro in die zum Verkauf anstehende Alitalia mit ihren 90 Maschinen (größer ist das Ding tatsächlich nicht!). Alle Verkaufsbemühungen scheiterten bislang. Aber Alitalia ist in guter Gesellschaft. Thomas Cook versuchte verzweifelt seine Flotte vor der Pleite zu verkaufen und auch Condor mit seinen 50 Maschinen stand zum Verkauf. Nur, die will keiner! Hier gibt es immer noch beträchtliche Überkapazitäten.
Die LHA übernahm 77 Maschinen der Air Berlin. Die Maschinen schienen fast alle vor der Ausmusterung zu stehen. Im Vordergrund der LHA steht aktuell die Verjüngung der Flotte. Da wurde mit den ganz großen Maschinen angefangen, da die Langstrecken profitabel sind. Hier stieg man zum großen Teil von vierpropellerigen Maschinen auf spritsparende modernere zweipropellerige Maschinen um. Die ca. 700 Maschinen im Konzern haben ein Durchschnittsalter von etwas mehr als 11 Jahren. Da will man deutlich runter von diesem Durchschnittsalter. Das wird man auch schaffen.
Bei einer Übernahme einer Fluggesellschaft zählen einzig und alleine die Slots, also die Start- und Landerechte. Deshalb auch die Übernahme der Air Berlin. Die besagten 77 Maschinen der Air Berlin waren Grundbedingung für die Übernahme. Aber nach Angaben der LHA verfügte die Air Berlin über sehr attraktive Slots. Aktuell geht der Trend auch ganz klar zu attraktiven Flughäfen und weg von Flughäfen wie den alten Militärflughafen in der Pampa wie bspw. Frankfurt-Hahn. Das ist auch aktuell die Politik von Ryanair, die ganz klar formulierten: Wir wollen weg von den unbedeutenden Flughäfen und hin zu den wichtigen, großen Flughäfen. Hier steht ein riesiger Marktbereinigungsprozess bevor.
Die fünf Geschäftsfelder von LHA sind einfach ausgedrückt: Linienfluggesellschaften. Billigfluggesellschaften (Eurowings), Cargo, Catering (Sky Chefs) und Wartung. Die Linienfluggesellschaften (u. a. Lufthansa, Swiss, Austrian Airlines) sind hochprofitabel. Eurowings war bisher das Problemkind. Cargo war zuletzt stark rückläufig. Sky Chefs will man verkaufen und hat bereits einen Teil davon verkaufen können. Macht auch Sinn, da in diesem Unternehemensbereich ist nix verdient. Wartung läuft halbwegs, doch hier gibt es ebenfalls Überlegungen, diesen Unternehmensteil zu veräußern. Im Bereich Wartung ist man europaweit einer der größten Anbieter. Hier versuchen die Hersteller immer mehr Barrieren aufzubauen, um das Wartungsgeschäft an sich selbst zu binden. Aktuell ist LHA mit Eurowings unter den Billigfluganbietern die Nummer drei und hat durch die Übernahme von Air Berlin deutlich auf Ryanair und Easyjet aufgeschlossen.
Was LHA richtig viel Geld kostet, sind die ständigen Flugausfälle und Flugverschiebungen. Hier werden teilweise Flugzeuge angemietet, um dies aufzufangen und hier Kosten einzusparen. LHA beklagt sich hierbei, dass LHA diese Umstände nicht zu verantworten hat, sondern - und LHA formuliert das anders als ich hier - zu viele unprofessionelle Marktteilnehmer einen reibungslosen Flugverkehr gewährleisten. Dabei sind neben einigen Fluggesellschaften offensichtlich auch einige Flughafenbetreiber gemeint. Um hier entgegenzuwirken stellte LHA im vergangenen Jahr ungeheuer viel Personal ein. Ich weiß nicht mehr wie viele Leute hier eingestellt wurden. Ich rechnete aber aus, dass das pro Jahr nochmals ca. 200 Mill EUR mehr Presonalkosten ausmachen müßte. Doch LHA hat dafür die Mittel, andere haben die Mittel nicht. Es gibt ja Fluggesellschaften, deren Jets erhalten erst nach der Betankung eine Starterlaubnis, nachdem die Bank bestätigt hat, dass der Betrag für die Spritrechnung auch tatsächlich gedeckt ist. Das ist kein Witz!
Als nächster großer Pleitekandidat gilt Norwegian Air, Europas drittgrößte Billigfluglinie. Aber auch viele andere namhafte Fluggesellschaften stehen schlecht da. Einige versuchen unter das Dach der Großen zu kommen, aber die suchen sich ihre Kandidaten sehr genau aus.
Sobald sich die aktuelle Verschärfung dieses Bereinigungsprozesses auf dem europäischen Markt entspannt hat, werden auch die großen Gesellschaften als Gewinner hervor gehen und nicht nur die Ticketpreise deutlich erhöhen können, sondern die vielen chaotischen Zustände im Luftverkehr werden deutlich nach lassen. Dadurch wird einerseits die Kostenseite entlastet - andererseits die Ertragsseite nimmt zu. Das wird für die vier großen europäischen Fluggesellschaften gelten. Hinter Easyjet setze ich hier bewußt ein Fragezeichen. Das hängt aber damit zusammen, dass ich Easyjet nicht richtig einschätzen kann.
Die Gewerkschaftsgeschichten mit UFO sind gegen die Probleme der Air France mit den Gewerkschaften ein Kindergeburtstag. Hier hat die LHA bereits frühzeitig an den wichtigsten Brandherden vorgesorgt. Air France kosteten Streiks in 2018 richtig Geld. Dennoch ist man mit den Ergebnissen hier nicht zufrieden und will mit den Gewerkschaften einen längerfristigen Burgfrieden schließen. Da der Personal-Vorständin dies nicht gelungen ist, mußte diese kurzfristig ihren Hut nehmen. Einem Jahr vorher ist dieses Schicksal dem Vorstand, der für Eurowings zuständig war, vorbehalten geblieben.
Boy Plunger hat die Pensionsrückstellungen angesprochen. Man hatte in 2018 Pensionsrückstellungen an Pensionsfonds abgetreten. Das hatte ich sehr positiv aufgefasst. Die Pensionsrückstellungen sind aber schon wieder deutlich angestiegen (habe da einen Anstieg von 2 Mrd. in Erinnerung), was mir persönlich ziemlich in die Nase stieg. Die hohen Pensionsrückstellungen beeinträchtigen das Ergebnis beträchtlich.
Neben dem Personal ist aktuell der Treibstoff der größte Kostenfaktor. Dieser lässt sich kaum beeinflussen. LHA ist in der Gesamtkostenstruktur vom Treibstoff bei weitem nicht so abhängig, wie andere Fluggesellschaften. Da nach wie vor die Verjüngung der Flotte im Vordergrund steht, gehe ich von einer unveränderten Dividende von 0,80 EUR aus. Vor einem Jahr ging ich von einer Dividendenerhöhung auf 1,00 EUR (0,80 EUR plus 0,20 EUR Bonus) aus, die dann aber nicht eintrat, trotz der hervorragenden Zahlen.
Mein Fazit:
LHA halte ich für eine interessante Aktie. Deutlich höhere Kurse werden wir aber erst sehen, wenn der Preiskrieg in Europa´s Luftfahrtbranche nachlässt und die großen Player ihr gesamtes Potenzial ausspielen können. Vorher werden noch einige Gesellschaften durch staatliche und private Subventionen gestützt und verzögern diesen Bereinigungsprozess. Bis dieser Preiskrieg auf dem europäischen Markt zu Ende geht veranschlage ich mindestens zwei Jahre. Ich persönlich kann mir hier einen Zeitraum von über fünf Jahren durchaus vorstellen.
Wie spiele ich die LHA an der Börse?
Die LHA spielte ich in den vergangenen zwei Jahren immer wieder mit größeren Positionen - meist Aktien- verbunden mit Optionspositionen - auf der Short, wie auch auf der Long-Seite.
Dabei gingen nicht alle Spekulationen so auf, wie ich mir das vorstellte. Unter dem Strich gesehen bin ich aber sehr zufrieden mit dem Ergebnis. Dabei gehe ich keine Positionen ein, die mir einen Profit in der Aktie um weniger als 20% versprechen.
Da ich die Aktie langfristig als interessant einstufe, kommen häufig Optionsspielchen mit verkauften Put- und Call-Optionen in Betracht, da ich ständig einen überschaubaren Bestand in dieser Aktie halte, der durch Ausübung der Optionen während des gesamten Jahres ständig variiert.