03.01.2019, 11:52
Nun, wenn Du bisher 1% von 3000 Euro, Zusatzbetrag, bezahlt hast und jetzt nur noch davon die Hälfte also 15 Euro zahlst, dann sind dies ca. 15 Euro weniger. Die Änderung der Höhe des Beitragssatzes mal vernachlässigt.
(03.01.2019, 11:29)Mr. Passiv schrieb: [ -> ]Der Artikel beginnt mit "
2019 geht schon mal gut los. Der Zusatzbeitrag für die gesetzliche Krankenversicherung sinkt 2019 von derzeit 1,0 auf 0,9 Prozent. Und der Beitrag wird ab 1. Januar wieder paritätisch geteilt. Das heißt: Arbeitnehmer und Arbeitgeber beziehungsweise Rentner und Rentenversicherung tragen diesen je zur Hälfte. Dadurch werden Arbeitnehmer mit einem Einkommen von zum Beispiel 3000 Euro monatlich mit etwa 15 Euro weniger belastet, ..."
Null komma 1 % steht da. 1 auf Nullneun. ALso 1 Prozent von Hundert sind 1. Also 1 % von 1000 sind 10. also sind doch 0,1 von 1000 Einer. als sind es 3 auf 3Tausend.
Wie kommt man so auf 15 Euro im Monat ?!?!
(20.01.2019, 00:38)Sauvignon schrieb: [ -> ]Nicht vergessen Leute, es wurde die Beitragsbemessungsgrenze erhöht...trotz Senkung des (unsinnigen) Zusatzbetrages will meine Krankenkasse nun 50 Euro mehr im Monat.
Zitat: .....Denn die Firma übernimmt die Hälfte Ihres Zusatzbeitrags von 45 Euro. Die tatsächliche Ersparnis fällt allerdings etwas geringer aus, denn wer Krankenkassenbeiträge spart, zahlt mehr Steuern.
(19.12.2018, 11:10)MacMoneysac schrieb: [ -> ](19.12.2018, 10:34)MadeMyDay schrieb: [ -> ](14.12.2018, 11:26)MacMoneysac schrieb: [ -> ]Es wurde richtigerweise vorgerechnet, dass die angeblich hohen Reserven bloß für 5 Wochen reichen. Danke dafür. Das wird nämlich ständig übersehen.
Mit Blick auf den demographischen Niedergang und die Baby-Boomer, die in 10 Jahren massenhaft in Rente gehen, sehe ich explodierende Sozialausgaben, insbesondere im Gesundheitssektor (logisch, wegen der vielen Alten, die hinzukommen). Die Rücklagen müssten eigentlich in der Größenordnung von Billionen Euro liegen, um das abfedern zu können. Aber lieber verprasst die Politik die Kohle, damit die Party noch ein paar Jährchen weitergehen kann. Der Kater beim Erwachen wird wahrscheinlich tödlich sein.
Und wer glaubt, die "Flüchtlinge" würden's richten, dem ist sowieso nicht mehr zu helfen. Bei dem ist die Demenz wohl schon frühzeitig eingetreten.
Zitat:Gesetzlich Krankenversicherte zahlen bald weniger: Ab Januar müssen die Arbeitgeber die Hälfte der Zusatzbeiträge übernehmen. Darüber hinaus wollen 18 Kassen die Beiträge zusätzlich senken.Das Problem, das hier sicherlich bekannt ist, ist folgendes: Es gibt im Grunde genommen gar keine Arbeitgeberbeiträge. Das ist eine künstliche Konstruktion, die die Abgabenbelastung für den deutschen Michel möglichst klein aussehen lassen soll, indem man das echte Brutto-Gehalt extremst kleinrechnet. Manipulation in Reinstkultur.
aha, Billionen also. Und wie sollen diese Billionen verwahrt werden, Cash geht ja schlecht ? Die Krankenkassen sind kein beschissener Hedgefond. Man sollte sich mal lieber an die eigentliche Ursache ranmachen, und das ist die zu geringe Geburtenrate in diesem Land.
Ja, das Urproblem ist die Demographie. Da hast du Recht.
Trotzdem gibt es immer zwei Arten vorzusorgen für's Alter: Nachwuchs (Humankapital) oder Sparen (Finanzkapital).
Wenn man schon nicht genügend Nachwuchs bekommt, dann muss die Gesellschaft eben den Gürtel enger schnallen und mehr sparen - zum Ausgleich. Ansonsten läuft es auf eine Katastrophe hinaus. Wir verfrühstücken aber gerade die Überschüsse, die wir vor allem deshalb haben, weil die Baby-Boomer wenige Alte und wenige Kinder versorgen müssen/mussten. Im Klartext: Seit den Baby-Boomern bekommen wir wenige Kinder und sparen nicht, sondern leben in Saus und Braus. Zusätzlich holen wir uns massenhaft unqualifizierte ins Land. Wehe, wenn die Baby-Boomer gegen 2030 in Rente gehen, dann erwischt uns das kalte Grauen und der Sozialstaat geht vor die Hunde. Mehr möchte ich dazu nicht sagen, damit das hier nicht wieder politisch wird.
Warum sollte die gesetzliche Krankenkasse denn nicht 300 oder 800 Mrd. EURO zurücklegen können? Das ist doch ganz normal.
(20.01.2019, 20:24)MadeMyDay schrieb: [ -> ]Wie wäre es denn wenn man die aktuellen Überschüsse zur Senkung der steuerlichen Belastung von Familien nehmen würde, die niedrige Geburtenrate ist nicht zuletzt auch Ursache der stagnierenden Einkommen der letzten 30 Jahre.
(20.01.2019, 22:15)jf2 schrieb: [ -> ](20.01.2019, 20:24)MadeMyDay schrieb: [ -> ]Wie wäre es denn wenn man die aktuellen Überschüsse zur Senkung der steuerlichen Belastung von Familien nehmen würde, die niedrige Geburtenrate ist nicht zuletzt auch Ursache der stagnierenden Einkommen der letzten 30 Jahre.
Dagegen, wie wärs denn wenn man die Steuerzahler entlastet?