Mal wieder so`n Artikel, der Mehr Fragen aufwirft, je länger man ihn liest...
Ende Juni hatten die Reserven erstmals die Marke von 20 Milliarden Euro überschritten. Das nachsehen haben die 56 Millionen Mitglieder der gesetzlichen Krankenversicherung.
Besonders hoch fällt der Überschuss den Angaben zufolge bei den Allgemeinen Ortskrankenkassen aus: Er liegt seit Januar bei rund 920 Millionen Euro. Bei den Ersatzkassen sind es 534 Millionen, bei den Betriebskrankenkassen 190 Millionen Euro.
Bei rund 82 Millionen Einwohner und einer Pflicht, sich zu versichern müsste es rund 26 Millionen privat-Versicherte geben. Damit eigentlich jeder 3.Bürger....
Von den 21 Milliarden die größten Posten AOK 920 , Ersatzkassen 534 und 190 Millionen.
Sind 1,644 Milliarden. Wo sitzen die restlichen 19,356 Milliarden...
Sitz ich auf meiner Leitung oder passt da wirklich was net...
Vielleicht sollte man den Schreiberling des Artikels mal anmailen.
Stefan Schultz
http://www.spiegel.de/impressum/autor-10487.html
Fragen über Fragen...
Zitat:Sind 1,644 Milliarden. Wo sitzen die restlichen 19,356 Milliarden...
1,644 Milliarden allein seit jahresbeginn so habe ich das verstanden...
es gibt den Überschuß=Einnahmen-Ausgaben und die Reserven. Der Artikel unterscheidet da doch eindeutig.
(05.12.2018, 15:48)Bucketeer schrieb: [ -> ]es gibt den Überschuß=Einnahmen-Ausgaben und die Reserven. Der Artikel unterscheidet da doch eindeutig.
Ah, jetzt...
Heißt, bis 31.12.17 sind bereits die 19,356 Milliarden aufgelaufen. Der Artikel meldet im Grunde nur, das die,sagen wir mal, 20 Milliarden-Grenze überschritten wurde.
Ende Juni hatten die Reserven erstmals die Marke von 20 Milliarden Euro überschritten.
OK...
Das in dem ganzen "Artikel" des Spiegel nicht ein mal die Zahl eingeordnet wird im Vergleich zu den monatlichen Ausgaben der Krankenkassen ist klar, weil wenn man das macht kommt da raus das die 23Mrd.€ den Ausgaben von ca. 5 Wochen entsprechen, also einfach nur das an Liquidität sind was auch fast jeder in diesem Land auf seinem Girokonto hat, und dann wird es schwer den Skandal zu entdecken.
das ist das vierfache der mindestreserven!!
Die demnach ne Woche betragen, toll
(05.12.2018, 17:27)jf2 schrieb: [ -> ]Das in dem ganzen "Artikel" des Spiegel nicht ein mal die Zahl eingeordnet wird im Vergleich zu den monatlichen Ausgaben der Krankenkassen ist klar, weil wenn man das macht kommt da raus das die 23Mrd.€ den Ausgaben von ca. 5 Wochen entsprechen, also einfach nur das an Liquidität sind was auch fast jeder in diesem Land auf seinem Girokonto hat, und dann wird es schwer den Skandal zu entdecken.
Genauso ist es. Es ist die normale Liquidität. Wenn zB ein Arbeitnehmer am 1. des Monats das neue Gehalt aufs Konto geht welches für den ganzen Monat reichen muss, prahlt er ja auch nicht mit Liquiditätsüberschuss.
Die meisten Artikel des Spiegels sind m.M. nach komplett überflüssig, und dienen eher zur Stimmungsmache.
Der Kontext wäre mal interessant gewesen. Wenn auf derselben Seite wo dieser Artikel erschienen ist noch ein weiter Artikel zB. a la "Ärtze verdienen zu wenig in Deutschland" oder "Medikamente werden bald teurer" o.ä. erschienen wäre ,dann hätte man wenigstens gewusst in welche Richtung diese Stimmungsmache mal wieder geht.
Ich habe mir als Börsianer grundsätzlich angewöhnt immer die Bilanzen und die GuV. von Unternehmen zu lesen, um nicht auf das "Geschwätz" von Firmenvertretern in Talkshows oder Zeitungsartikeln hereinzufallen.