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Normale Version: Volksverarschung Riester Rente
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(08.04.2021, 19:52)bimbes schrieb: [ -> ]Riester bringt nur etwas als ...

Du kannst besser Versicherer kaufen die solche Sachen wie Riester anbieten.
(08.04.2021, 20:48)Mr. Passiv schrieb: [ -> ]Sind also die Instrumente der SPD gegen die Altersarmut (nur) für diejenigen geeignet, die als Kurzläufer über der BBMG liegen?
War das deine Botschaft? 

SG

?????

Wie bei allen Geldanlage ist es von Vorteil, diese zu verstehen.

Wer kennt schon die Zukunft, die Zinsen können steigen, die Aktien können fallen - oder eben auch nicht oder genau anders herum.

Und ob Riester seinen Ansatz überhaupt durchdekliniert hat?


Wußte gar nicht, daß die SPD gegen Altersarmut ist. Die reine Aussage beweist da leider überhaupt nichts.
Entsprechende Maßnahmen Fehlanzeige und dieses seit Jahrzehnten. Es reichte eben über Jahrzehnte "den Wolfsburgern" einen schönen Tarifvertrag zu besorgen Bang

BTW
Letztlich ist es fast egal, wer in den Parteien nach oben gespült wird, da die "Auswahlkriterien" eben nicht "olympisch" sind. Es sei denn die Teilnahme reicht.
Man könnte fast meinen es ähnelt immer mehr einer Negativselektion. Evtl liegt es auch nur daran, daß Laien (und dieses ist die positive Sichtweise) auf die Menschheit losgelassen werden - momentan sehr schön zu beobachten.
Und alles ohne Konsequenz.
Letzte Finanztest hat nun mal einen interessanten Artikel zu Riester.

Geld oder Rente

https://www.test.de/Riester-Auszahlung-i...7-5551898/

not for free - Inhalt jedoch ok, falls einem der Ansatz fehlt.

F.I.A.S.C.O.

Wer im Alter den Lebensstandard halten will, muss auf privater Basis vorsorgen. Wie viel vom Einkommen man zurücklegen sollte, zeigt eine Studie von UBS.

In ihrer medial weit gestreuten Vorsorgestudie (UBS International Pension Gap Index)  kalkuliert die UBS, dass eine 50-jährige Person in der CH in der Durchschnittsbetrachtung in den fünfzehn Jahren bis zur Pensionierung jährlich 14% des Nettoeinkommens zusätzlich für das Alter sparen muss, um dann (in Ergänzung zur AHV & PK-Rente) genügend für ein komfortables Rentner-Leben auf der Seite zu haben (S. 43)

In Deutschland (S.29, am Beispiel München) wäre die jährlich erforderliche Sparquote 30%.

Für Emiratis (S.24) z.B. in Dubai sind keine privaten Ersparnisse erforderlich  Biggrin

Die Methodik zur Berechnung wird auf S. 45 erklärt


https://www.ubs.com/ch/de/private/pensio...index.html
(06.02.2020, 16:44)bimbes schrieb: [ -> ]Gearde die Abrechnung einer Auszahlung KLeinstrente vorliegen.

Eigenanteil: 56,5%
Zins nach IRR: 5,03%
LZ 13,5 Jahre

natürlich vor Steuern Rolleyes

schädliche Kündigung von Riester (Rückzahlung von Zulagen und Steuervorteil) minus Gebühr

LFZ 15 Jahre
Zins nach IRR: 3,15%


Kleinstrente ist da vorteilhafter Wink
17 Jahre Riester - keinen Cent Rendite

Quelle: https://www.tagesschau.de/wirtschaft/ver...r-100.html
(15.09.2023, 17:23)Boy Plunger schrieb: [ -> ]17 Jahre Riester - keinen Cent Rendite

Quelle: https://www.tagesschau.de/wirtschaft/ver...r-100.html

ja, wirklich eine Sauerei sowas!
unter der Annahme einer jährlichen Riester-Förderung von 175 € zurückgerechnet für die letzten 17 Jahre hat er 3.025 € Förderung erhalten und monatlich 161€ gespart. Dann hat er in den 17 Jahren 33.025 € gespart. Die Rechnung ist ohne Kinderzulage und unter der Annahme dass er in der ganzen Zeit diese jährliche Förderung bekommen hat. 
Im Filmbeitrag trägt er einen Ehering und deshalb die Rechnung mit Kinderzulage: 17 Jahre 175€ und 185€ für ein Kind als Zulage ergibt 6.120 €. Dann wäre der monatliche Sparbetrag nur 147 € oder gesamt 29.940 € gewesen.

aber der Skandal ist ja die Nulliger an Verzinsung. Egal, ob jetzt 29.940 € oder 33.025€ gespart wurden, es sind gerade mal 36.000 € geworden, nach CAGR sind das läppische 1,1% bzw. 0,5% p.a. Da hätte er gleich alles auf dem Sparbuch lassen können. Im Filmbeitrag ist die ausgewiesene UniProfiRente-Wertentwicklung 0,00%, echt traurig. 

Wenn er jetzt 72 € Rente daraus erhält, dann entspricht das 2,4% Rendite aus den 36.000 € im Riester-Konto.

Als Trost kann er sich aber den Einmalbeitrag für die Rentenversicherung von 9.489 € auszahlen lassen, bis zu 30% des Riester-Kapitals, der Betrag ist aber steuerpflichtig.

25.107,20 € seines Riester-Vertrags wird in die Rentenversicherung gesteckt, die ihm die laufenden Rentenbeiträge sichern soll (Teilkapitalentnahme), eine Absicherung dafür wenn er sehr alt werden sollte (>85 Jahre), ist vermutlich aber nachgelagert voll steuerpflichtig.

was aber ohne Rechnerei sofort auffällt: man versprach ihm bei einem Kapital von 70.000 eine Rente von 360. Jetzt hat er die Hälfte beisammen, warum nicht mit 36.000 eine Rente von 180?
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