kurzfristig ja, langfristig fällt der einzige dicke margenbringer weg...andersrum hätte das unternehmen eher eine zukunft (sprich stahl weg, aufzugssparte behalten)...
(28.01.2020, 23:27)Ca$hmandt schrieb: [ -> ]kurzfristig ja, langfristig fällt der einzige dicke margenbringer weg...andersrum hätte das unternehmen eher eine zukunft (sprich stahl weg, aufzugssparte behalten)...
bei variante 2 wäre ich dabei.
Also wenn die Aufzüge fur 15-18 Mrd weggehen, dann sollte man auch n Auge auf die (falls vorhanden) Käuferaktie haben. Die Sparte mache ne Mrd Ergebnis p.a. und da ist noch tüchtig Luft nach oben.
Beim dann verbleibenden TK-Konzern ist ja dann derzeit nicht abzusehen, wer denn da mal zukünftig Geld verdienen soll.
Stahl war immer schon arg zyklisch, die übrigen haben mehr strukturelle Probleme als Vaterlandsliebe.
(29.01.2020, 05:46)Mr. Passiv schrieb: [ -> ]Also wenn die Aufzüge fur 15-18 Mrd weggehen, dann sollte man auch n Auge auf die (falls vorhanden) Käuferaktie haben. Die Sparte mache ne Mrd Ergebnis p.a. und da ist noch tüchtig Luft nach oben.
Beim dann verbleibenden TK-Konzern ist ja dann derzeit nicht abzusehen, wer denn da mal zukünftig Geld verdienen soll.
Stahl war immer schon arg zyklisch, die übrigen haben mehr strukturelle Probleme als Vaterlandsliebe.
warum wird stahl nicht verkauft? danke.
Der Stahlverkauf war jahrelang im Fokus, aber:
- Für seine Preisvorstellungen hat man nicht nur keinen Käufer gefunden - es gab auch kaum Interessenten
- Die dann eigentlich durchverhandelte Fusion mit Tata ist dann am Veto der Kartellbehörden gescheitert
Daher nun der Zeitdruck hinsichtlich Elevator - dem Gesamtkonzern droht das Geld auszugehen.
Thyssenkrupp ohne finanziellen Spielraum - Aktie im Sinkflug
Kräftig bergab ist es mit der Aktie von Thyssenkrupp gegangen. Das Papier verlor am Mittag 4,4 Prozent auf 11,20 Euro. Damit ist es mit Abstand schwächster MDax-Wert.
Konzernchefin Martina Merz hat auf der Hauptversammlung in Bochum auch nicht viel Gutes zu berichten. Der Konzern habe "im Augenblick kaum finanziellen Spielraum", sagt sie den versammelten Aktionären.
...
https://www.n-tv.de/wirtschaft/der_boers...46943.html
Der Konzern habe "im Augenblick kaum finanziellen Spielraum", sagt sie den versammelten Aktionären.
Also wenn der Kurs deshalb fällt, dann frage ich mich, was die "Analysten" da so bisher analysiert haben.
Obwohl... die Frage kann ich mir auch sparen.
Einfach schade drum.
Thyssen spricht mit zwei Finanzinvestoren über Aufzüge - Kone vorerst raus
Düsseldorf (Reuters) - Thyssenkrupp hat im Bieterrennen für seine Aufzugssparte dem finnischen Konkurrenten Kone eine Abfuhr erteilt und will nur noch mit zwei Konsortien von Finanzinvestoren weiter verhandeln.
Nach sorgfältiger Bewertung eines umfangreichen Kriterienkatalogs habe sich das Unternehmen entschieden, mit zwei Konsortien aus Finanzinvestoren vorrangig weiter zu verhandeln.
...
https://de.reuters.com/article/deutschla...OH_TIxEmlY
Man hat sich durch die permanent klamme Kassenlage in die Position gebracht es sich nicht erlauben zu können, eine mögliche Kartellprüfung bei einer Kone- Übernahme zeitlich zu überstehen.
Dass nun auch die Arbeitnehmervertreter einer Übernahme durch einen Finanzinvestor positiv gegenüber stehen sollte/könnte eher die Ausnahmen sein.
Es ist einfach ein Trauerspiel.