29.07.2024, 16:06
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29.07.2024, 16:15
(29.07.2024, 16:06)EMEUV schrieb: [ -> ]Dafür 8,6% Dividende.
Wie sicher ist die Dividende eigentlich, wenn man sich den Free Cash Flow anschaut?
Ist die Dividende nicht im Endeffekt nur eine Umverteilung von Geld, bei der ich noch Steuern zahlen darf?
Im Grunde genommen ist VW ein zyklisches Massenunternehmen. Am besten kauft man die Aktie, wenn sie teuer ist und eine niedrige Dividende ausweist. Das ist meistens in der Rezession der Fall.
02.09.2024, 19:36
Jetzt rappelt's richtig im Konzern.
Die fetten Jahre mit Haustarif und weit überdurchschnittlichen Tariflöhnen dürften gezählt sein.
Die fetten Jahre mit Haustarif und weit überdurchschnittlichen Tariflöhnen dürften gezählt sein.
Zitat:VW kündigt Job-Garantie und prüft Werksschließungen
Die Situation bei Europas größtem Autobauer Volkswagen spitzt sich zu. Im Rahmen seines Sparprogramms schließt die Kernmarke VW jetzt auch Werkschließungen und betriebsbedingte Kündigungen nicht länger aus, wie das Unternehmen nach einer Führungskräftetagung mitteilte. Die mit dem Betriebsrat geschlossene Vereinbarung zur Beschäftigungssicherung werde aufgekündigt. Sie schloss betriebsbedingte Kündigungen bis 2029 aus. Arbeitnehmervertreter und Gewerkschaft zeigten sich entsetzt.
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Erste Werksschließung seit mehr als 30 Jahren
Die letzte Schließung eines Produktionsstandorts liegt bei VW mehr als 30 Jahre zurück: 1988 hatte VW seine Fabrik in Westmoreland in den USA dicht gemacht. In Deutschland wurde noch nie ein VW-Werk geschlossen.
...
VW habe mit dieser Ankündigung wohl bis nach den Landtagswahlen gewartet, heißt es im Handel.
Dies sei aber nur "eine Frage der Zeit" gewesen, meint Salah-Eddine Bouhmidi vom Broker IG. Denn die sinkende Inflation bedeute, dass Unternehmen ihre Kosten nicht mehr an die Kunden weitergeben können und somit die Margen in Zukunft sinken. "Heute kündigt VW ein krasses Sparprogramm an, was genau auf die zukünftigen Margen des VW-Konzerns abzielt. Personalabbau und Werkschließungen sollen die Kosten drücken und die Wettbewerbsfähigkeit erhöhen. VW wird nicht der einzige Großkonzern sein, es wird noch eine Reihe von Unternehmen folgen und Druck auf den Arbeitsmarkt aufbauen", sagt Bouhmidi.
https://www.n-tv.de/wirtschaft/Volkswage...99130.html
02.09.2024, 21:58
(02.09.2024, 19:36)Speculatius schrieb: [ -> ]Jetzt rappelt's richtig im Konzern.
Die fetten Jahre mit Haustarif und weit überdurchschnittlichen Tariflöhnen dürften gezählt sein.
Der Elefant im Raum ist die Absatzschwäche bei den E-Autos, die keiner will.
03.09.2024, 05:36
bereits seit 2016 wird eine Elektrostrategie gefahren, unter dem ehemaligen Konzernchef Diess wurde verstärkt auf E-Autos gesetzt. Die EU führte strengere Emissionsvorschriften ein und drohte mit Strafzahlungen. Wäre die Lage für VW besser wenn es die Subventionen nicht gegeben hätte? Diese verzerrten das Angebot, schufen künstlich aufgeblähte Nachfrage. Wie Sauvignon schreibt, will die Autos keiner haben.
Aber diese "Erziehungsprojekte" gehen weiter und greifen auf andere Sektoren wie Immobilien und Nahrungsmittel über, auch politisch Gewünschtes soll finanziert werden.
Aber diese "Erziehungsprojekte" gehen weiter und greifen auf andere Sektoren wie Immobilien und Nahrungsmittel über, auch politisch Gewünschtes soll finanziert werden.
03.09.2024, 07:57
Es gibt wohl eine ganze Reihe von Gründen - falsche Produktpolitik mit den E-Autos ist nur einer davon. Das VW-Gesetz, die ständige Einmischung der Politik ein anderer. Herbert Diess wollte ja Teile der Produktion nach China verlagern - wurde vom SPD-Ministerpräsidenten Weil "verboten". Dazu die Haustarife weit über dem Durchschnitt. Tja, wenn man einer Firma verbietet wettbewerbsfähig zu produzieren (und damit auch zu verkaufen) kommt das dicke Ende eben irgendwann mit Werksschließungen.
03.09.2024, 08:26
Problem ist das VW wie auch die anderen deutschen Hersteller zu lange geschlafen haben.
E-Autos? Kommt irgendwann.... dann kam Tesla.... dann die Chinesen....
Zack - Zug verpasst....
Die E-Autos sind in der Produktion zu teuer - zu viele Abhängigkeiten....
E-Autos für den "kleineren" Geldbeutel? Gibts (noch) nicht.
Lade-Infrastruktur - da tut sich kaum was - was auch an den Städten/Stadtwerken liegt -
ohne Plan, ohne Geld, ohne Kapazitäten....
Die meisten E-Autos sind zu teuer - Gebrauchtmarkt klein - viele Unsicherheiten in Bezug
auf tanken (aufladen) - und generell mit der Technik - wie zuverlässig ist die Reichweite bei
Hitze oder Kälte - mit Klimaanlage oder Heizung....
Was meint VW?
E-Autos? Kommt irgendwann.... dann kam Tesla.... dann die Chinesen....
Zack - Zug verpasst....
Die E-Autos sind in der Produktion zu teuer - zu viele Abhängigkeiten....
E-Autos für den "kleineren" Geldbeutel? Gibts (noch) nicht.
Lade-Infrastruktur - da tut sich kaum was - was auch an den Städten/Stadtwerken liegt -
ohne Plan, ohne Geld, ohne Kapazitäten....
Die meisten E-Autos sind zu teuer - Gebrauchtmarkt klein - viele Unsicherheiten in Bezug
auf tanken (aufladen) - und generell mit der Technik - wie zuverlässig ist die Reichweite bei
Hitze oder Kälte - mit Klimaanlage oder Heizung....
Was meint VW?
Zitat:Ausstieg Verbrennungsmotor: Werden die Hersteller nun wankelmütig?
09.07.2024
Ab 2035 dürfen EU-weit keine neuen Pkw mit Verbrennungsmotor mehr zugelassen werden. Jetzt diskutiert Brüssel über einen Rückzieher. Die Hersteller sehen die politische Diskussion skeptisch. So ist der Stand.....
...Volkswagen
# Volkswagen hält an der eingeschlagenen Elektrostrategie fest. In der Phase der Transformation sei ein flexibles Antriebsangebot sehr wichtig, weil sich die Regionen weltweit unterschiedlich schnell entwickeln.
# Volkswagen will die Nachfrage passgenau bedienen: Kunden sollen auswählen können zwischen sparsamen Verbrennungsmotoren, leistungsstarken Plug-in-Hybriden und rein elektrischen Modellen.
# Als notwendige Rahmenbedingung fordert Volkswagen verlässliche und verbindliche Vorgaben von der Politik. Die Autoindustrie sei langzyklisch, sie könne nicht alle drei, vier Jahre ihre Entscheidungen infrage stellen. Volkswagen habe umfangreich investiert und arbeite darauf hin, dass in Europa ab 2035 Neufahrzeuge zu 100 Prozent elektrisch angetrieben sein werden.
# Die Dekarbonisierung nennt Volkswagen eine der wichtigsten Verantwortungen der aktuellen gegenüber den zukünftigen Generationen. Im Hochlauf seien die gestaffelten CO₂-Ziele kontinuierlich zu überprüfen und realistisch entsprechend der regionalen Marktentwicklung anzupassen.
# Volkswagen zeigt sich fest davon überzeugt, dass der Elektromobilität die Zukunft gehört. Die Investitionen von Volkswagen, unter anderem in die Batterietechnologie, seien gerade am Anfang sehr hoch. Nun dürfe man nicht den Fehler machen, beim ersten Gegenwind alles wieder infrage zu stellen. Sonst würde die deutsche Autoindustrie den Wettbewerb mit der chinesischen und amerikanischen Konkurrenz verlieren.
https://www.adac.de/rund-ums-fahrzeug/au...ungsmotor/
03.09.2024, 08:58
Den hier finde ich richtig Klasse...
Die Konkurrenz belebt das Geschäft....
Der E-Auto-Massenmarkt startet dann wenn die günstigen Modelle angeboten werden.
Da mangelt es im Moment noch.
VW wird hier wohl eine Premium-Variante für den breiten Markt anbieten - ID.2 ab 2026 - hier noch als Studie...
Zitat:A6 e-tron: Das ist Audis neuer Reichweitenkönig
31.07.2024
https://www.adac.de/rund-ums-fahrzeug/au...a6-e-tron/
Die Konkurrenz belebt das Geschäft....
Zitat:Neue Elektroautos: Diese Modelle kommen ab 2024/2025
28.08.2024
https://www.adac.de/rund-ums-fahrzeug/el...ktroautos/
Der E-Auto-Massenmarkt startet dann wenn die günstigen Modelle angeboten werden.
Da mangelt es im Moment noch.
VW wird hier wohl eine Premium-Variante für den breiten Markt anbieten - ID.2 ab 2026 - hier noch als Studie...
Zitat:........Denn bei aktuell mindestens 39.995 Euro für den ID.3 ist Volkswagen von volkstümlichen Preisen weit entfernt und muss das Geschäft mit den größeren Stückzahlen zu kleineren Preisen den europäischen Importeuren oder im schlimmsten Fall den Chinesen überlassen. Da käme ein Einstiegsmodell für unter 25.000 Euro doch genau richtig.
https://www.adac.de/rund-ums-fahrzeug/au...w/vw-id-2/
03.09.2024, 09:39
Zitat:Das größte Problem bei VW sind verkrustete Strukturen
Die Probleme liegen dabei keinesfalls nur in der Kaufzurückhaltung bei Elektroautos oder den jüngsten Umstellungen der großen Werke in Wolfsburg, Emden oder Eisenach. Das größte Problem bei VW sind verkrustete Strukturen, ein ausuferndes Lohnniveau und Entwicklungskosten, über die sich gerade die Konkurrenz aus China, aber auch der Wettbewerb in anderen Ländern, geradezu amüsiert. Bereits der vor zwei Jahren ausgeschiedene Konzern-CEO Herbert Diess hatte – von BMW als harter Sparer bekannt – immer wieder mahnend darauf hingewiesen, dass es innerhalb des Konzerns deutlich zu viele Produktionsstätten gäbe und die gigantische Mitarbeiterzahl von seinerzeit mehr als 650.000 Personen nennenswert reduziert werden müsse. Doch sämtliche Effizienzprogramme wurden immer wieder torpediert und eine Reduzierung der Mitarbeiterzahl sollte, wenn überhaupt, allein durch die demographische Entwicklung erfolgen.
Mehr: https://www.focus.de/finanzen/news/beben...78462.html
04.09.2024, 21:24
Bei fefe dazu:
Man muss sich mal vor Augen halten, was VW hier für die Tonne produziert hat. Autos, die niemand kaufen wollte, verklappen die ja nicht nur als Jahreswagen sondern auch in Autovermietungen und MILFS und so. Und trotzdem sitzen die auf 500.000 unverkauften Autos. Da würde doch jeder mit Hauptschulabschluss befähigter Bundesbürger sofort erkennen: Niemand will unseren Scheiß kaufen!
https://blog.fefe.de/?ts=98268a45
Wie üblich klasse imho....
Man muss sich mal vor Augen halten, was VW hier für die Tonne produziert hat. Autos, die niemand kaufen wollte, verklappen die ja nicht nur als Jahreswagen sondern auch in Autovermietungen und MILFS und so. Und trotzdem sitzen die auf 500.000 unverkauften Autos. Da würde doch jeder mit Hauptschulabschluss befähigter Bundesbürger sofort erkennen: Niemand will unseren Scheiß kaufen!
https://blog.fefe.de/?ts=98268a45
Wie üblich klasse imho....