Trading-Stocks.de

Im Wirecard -Skandal können frustrierte Anleger nach ihren immensen Kursverlusten nun doch auf Schadenersatzklagen gegen die Wirtschaftsprüfungsgesellschaft EY hoffen. Diese hatte die falschen Bilanzen des ehemaligen Dax -Konzerns testiert. Das Münchner Oberlandesgericht machte am Donnerstag in einem vorläufigen Hinweis gravierende Zweifel an den Gerichtsentscheidungen der ersten Instanz publik. Dabei hatte das Münchner Landgericht Klagen gegen EY ohne weitere Beweisaufnahme abgewiesen. Laut OLG hätte das Landgericht - analog zum Dieselskandal - sehr viel genauer prüfen müssen, ob EY vorsätzlich sittenwidrig handelte.
...

Das Landgericht sah in mehreren Entscheidung keinen ursächlichen Zusammenhang zwischen den EY-Testaten und den Verlusten der Anleger, beziehungsweise keine Pflichtverletzung der Prüfer. Das OLG jedoch meldet an dieser Sicht der Dinge große Bedenken an: Nach Einschätzung des Senats hätte eine frühere Verweigerung des Testats durch EY auch einen früheren Insolvenzantrag der Wirecard AG zur Folge gehabt. Ausgehend davon spräche dann "wohl die allgemeine Lebenserfahrung dafür, dass die Anleger die streitgegenständlichen Aktienkäufe in Kenntnis dessen nicht getätigt hätten", hieß es in der Mitteilung des OLG.

https://www.ariva.de/news/roundup-wireca...uf-9905932

Kritik am Umgang mit EY-Klagen - "Watschn fürs Landgericht, auf beide Backen"

Die Art und Weise, wie Wirecard-Anleger mit ihren Klagen in der ersten Instanz abgefertigt wurden, trifft beim Oberlandesgericht München auf scharfe Kritik. Die Aussichten für die geprellten Aktionäre auf Schadenersatz hätten sich nun "dramatisch verbessert", sagt Anlegeranwalt Marc Liebscher.

Sie haben regelmäßig Verhandlungstermine beim Landgericht München I, das die Klagen gegen EY im Fall Wirecard bislang abgewiesen hat. Sind Sie überrascht über die Kritik des Oberlandesgerichts München an den Entscheidungen des Landgerichts?


...

https://www.n-tv.de/wirtschaft/Watschn-f...93057.html

(15.11.2021, 11:03)Golvellius schrieb: [ -> ]Braun hat ja keine vier Wochen vor dem Schicksalstag noch dick WDI-Aktien eingekauft und dafür u.a. eigene Immobilien beliehen. Es gibt also nur zwei Möglichkeiten: er ist nicht ganz dicht oder er hat tatsächlich nichts gewusst.

So wie das für mich aussieht, handelt es bei Zahlungsdienstleitern
nicht um ein Geschäftsmodell, das von einem Idioten geleitet werden kann.
Bufett hätte die gar nicht erst gekauft!


Scheint ja jetzt Indizien zu geben, dass die nicht vorhandenen  testierten Milliarden schonmal da waren und dann über dunkle Kanäle in Steuerparadiese in die Karibik abgeflossen sind!

Quelle:
Hab ich im Radio gehört

edit:

Gabs ja auch in der "Qualitätspresse":
https://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/w...duced=true

https://www.focus.de/finanzen/boerse/zah...llschaften.

Auf den etwas ernstzunehmendereren Aluhutseiten gibts schon Spekulationen
über staatliche Hintermänner, die so nen Skandal zu Vorbereitung auf den
Great Reset angezettelt hätten.

Hier könnt ihr die Reste von Wirecard ersteigern:

https://www.haemmerle.de/de/objekte/au-1...?Lstatus=0

Zitat:Auf der Suche nach dem geflüchteten ehemaligen Wirecard-Manager Jan Marsalek hat sich die Münchner Justiz an die russische Regierung gewandt. Einem Bericht zur Folge soll die Staatsanwaltschaft bereits vor Ostern um die Festnahme und Auslieferung nach Deutschland gebeten haben. Das berichtete die Bild-Zeitung unter Berufung auf Regierungskreise.

Die Staatsanwaltschaft München teilte auf Anfrage mit, man könne sich nicht zu Maßnahmen der internationalen Rechtshilfe äußern.

https://www.zdf.de/nachrichten/wirtschaf...z-100.html

Liefert Russland überhaupt an unfreundliche Staaten aus?

(05.05.2022, 20:52)EMEUV schrieb: [ -> ]Landgericht erklärt Wirecard-Bilanzen für nichtig: Insolvenzverwalter Jaffé erzielt einen juristischen Punktsieg

also es wird berichtet, dass der Kleinanleger nicht betroffen ist. Die Dividenden sind sicher ... oder so ähnlich. Es soll die Grossaktionäre treffen wie z.B. institutionelle Anleger. Der ehemalige Chef Braun soll über eine Beteiligungsgesellschaft Anteile an der Wirecard gehabt haben und deren Dividendenerträge wären dann Teil der Insolvenzmasse..

Nur hat ein Insolvenzverwalter ziemlich heftige Durchgriffsmöglichkeiten, es gibt ja wilde Geschichten darüber. Je mehr der Jurist einkassiert um so höher auch seine Prämie. Und wenn es hart auf hart kommt? Kleinvieh macht auch Mist, aber ein Zugriff auf die Depots der Anleger wäre meines Wissens eine Premiere. 
Stelle mir gerade vor, wie dann eines Tages eine Abbuchung im Depot von Max Mustermann erfolgt wegen der Dividende von 0,20 € im Jahr 2019 und weil der Vorgang dann eine Steuergutschrift auslöst wird diese dann als Stundung gebucht .

Wirecard-Affäre
So kam es zum größten deutschen Bilanzskandal
Von Mauritius Kloft
Aktualisiert am 19.06.2022 - 15:02 Uhr

Ein Milliardenbetrug und internationale Haftbefehle: Das ist die Geschichte der Finanzfirma Wirecard. Im Juni 2020 implodierte der Konzern. Wir erklären Ihnen die Hintergründe des Skandals.

https://www.t-online.de/finanzen/news/un...ndal-.html



"Für alles andere war er blind"
Ex-Manager packt über Wirecard-Bosse aus
Von Mauritius Kloft
Aktualisiert am 19.06.2022 - 12:39 Uhr

Als Wirecard vor zwei Jahren implodierte, brach auch die Welt von Jörn Leogrande zusammen. Der Manager gibt Einblicke ins Innere des Skandalkonzerns.

https://www.t-online.de/finanzen/news/un...ssen-.html

Die zweite Staffel über den Wirecard Skandal ist jetzt auf Spotify verfügbar (ich glaube jede Woche kommt eine Folge dazu). Ist tatsächlich ganz spannend, habs gestern auf ner langen Autofahrt gehört.

Heute bei der Polizei gesehen: