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(24.06.2020, 11:38)Mr. Passiv schrieb: [ -> ]Das ist ja lieb von dir zu antworten!

Leider nicht auf meine Frage :-(
Das die "Börsensprache" sich wohlklingende Begriffe zu eigen macht darf ja nicht verwundern.

Also kein Unterschied.
Dachte ich mir.

Trotzdem bedankt!

Ich war mir nicht bewusst, Dir den Begriff "Verlust" auch zu erklären... Rolleyes

Sorry... Cool
Kein Problem... ich meld mich dann :-)

Hinterfrage mit zunehmendem Alter (leider) mehr und mehr. Also auch die Sprache und da ist es halt oft so, dass es viele Begriffe/Phrasen u.ä. gibt, die eben nicht nur eine Information (Was-weiss-ich ... : Das ist eine Banane) enthalten, sondern eben gleich eine Verschleierung/Prägung/Wertung enthalten.

Da zähle ich dann nun eben den "Buchverlust" mit dazu.

Ansonsten alles gut :-)

SG
(24.06.2020, 12:06)Mr. Passiv schrieb: [ -> ]Kein Problem... ich meld mich dann :-)

Hinterfrage mit zunehmendem Alter (leider) mehr und mehr. Also auch die Sprache und da ist es halt oft so, dass es viele Begriffe/Phrasen u.ä. gibt, die eben nicht nur eine Information (Was-weiss-ich ... : Das ist eine Banane) enthalten, sondern eben gleich eine Verschleierung/Prägung/Wertung enthalten.

Da zähle ich dann nun eben den "Buchverlust" mit dazu.

Ansonsten alles gut :-)

SG

Diskutier das doch besser mit der Bundeszentrale für politische Bildung.
Die brauchen ab und an mal Unterstützung

https://www.bpb.de/nachschlagen/lexika/l...buchgewinn

Gleich auch den Jungs vom Duden mitteilen das Wort und aus dem Duden: Wirtschaft von A bis Z entfernen lassen.
Die machen halt ihren Job.

Da wirst du auch Begriffe wie Sozialkassen, Gewaltenteilung, Rentenabschlag u.v.a. finden.
Nur, weil wir da auch noch Leute bezahlen, die diese Verarschungen verwalten, muss man denen ja nicht alles nachplappern ohne sich da mal zu fragen, was man da gerade sagt/hört.

SG
(24.06.2020, 12:45)Mr. Passiv schrieb: [ -> ]Die machen halt ihren Job.

Da wirst du auch Begriffe wie Sozialkassen, Gewaltenteilung, Rentenabschlag u.v.a. finden.
Nur, weil wir da auch noch Leute bezahlen, die diese Verarschungen verwalten, muss man denen ja nicht alles nachplappern ohne sich da mal zu fragen, was man da gerade sagt/hört.

SG

Das ist ja richtig, nur bezeichnet "Buchverlust" ja einen steuerlichen Bestand.
Du kannst auch "unrealisierte Verluste" sagen.

Wenn du mit X Euro in einer noch laufenden Position im Verlust bist, dann ist das finanziell natürlich ein Verlust.
Du kannst diesen steuerlich aber nicht gegen Gewinne gegenrechnen, solange die Position nicht geschlossen wurde.

Und der Unterschied zwischen einem steuerlich relevanten Verlust und einem steuerlich nicht relevanten Verlust muss nunmal irgend einen Namen haben.
(24.06.2020, 12:56)SimpleSwing schrieb: [ -> ]Und der Unterschied zwischen einem steuerlich relevanten Verlust und einem steuerlich nicht relevanten Verlust muss nunmal irgend einen Namen haben.
Muss er das? Sagt wer?

Hast du da bei den Gewinnen ähnlich viele Begriffe? Also für die unterschiedlichen Sachverhalte. Also so in der Art: 
Aktie gekauft für 100 - steht nu bei 110. 

110 - 100 = 10 = Buchgewinn ? Wer hat den wie definiert? Oder Liquidationswert ? (An der Börse zumindest bei privaten Anlegern eher ungebräuchlich?!) 
Gibt es da dann nu 2 weitere Begriffe, je nachdem ob die 10 noch ganz, gar nicht oder teilweise in den Freibetrag fallen?

Von Günstigerprüfung und Gebühren brauchen wir da wohl gar nicht erst anzufangen.

Lange Rede - kein Sinn: Buchverlust hört sich besser an und tut damit nicht so weh. 
Bei Gewinnen, die ja eh schön sind, reicht dann ein Begriff.  

SG
(24.06.2020, 13:21)Mr. Passiv schrieb: [ -> ]Muss er das? Sagt wer?

Hast du da bei den Gewinnen ähnlich viele Begriffe? Also für die unterschiedlichen Sachverhalte. Also so in der Art: 
Aktie gekauft für 100 - steht nu bei 110. 

110 - 100 = 10 = Buchgewinn ? Wer hat den wie definiert? Oder Liquidationswert ? (An der Börse zumindest bei privaten Anlegern eher ungebräuchlich?!) 
Gibt es da dann nu 2 weitere Begriffe, je nachdem ob die 10 noch ganz, gar nicht oder teilweise in den Freibetrag fallen?

Von Günstigerprüfung und Gebühren brauchen wir da wohl gar nicht erst anzufangen.

Lange Rede - kein Sinn: Buchverlust hört sich besser an und tut damit nicht so weh. 
Bei Gewinnen, die ja eh schön sind, reicht dann ein Begriff.  

SG

Ja, Buchgewinn. Analog zum Buchverlust.

Selbe Argumentation, der Gewinn ist "theoretisch" solange nicht realisiert.

Dein Beispiel:
Aktie 10 Minuten vor Börsenschluß bei 100 Euro gekauft, steigt bis zum Börsenschluß auf 110 Euro.
Du hältst über Nacht.
Schlechte Nachricht am Morgen und die Aktie eröffnet bei 100 Euro.

Der "Gewinn" zum Börsenschluß war kein "Gewinn", weil er nicht realisiert wurde. Wenn du realisiert hättest, dann könntest du dir damit ne Pizza kaufen.

Mit den 10 Euro Buchgewinnen, die zur Eröffnung am nächsten Morgen wieder weg waren konntest du dir nichts kaufen.
Oder du konntest dir natürlich etwas kaufen nur gab es dafür keine definitive Grundlage.
(24.06.2020, 12:56)SimpleSwing schrieb: [ -> ]Und der Unterschied zwischen einem steuerlich relevanten Verlust und einem steuerlich nicht relevanten Verlust muss nunmal irgend einen Namen haben.
Hatte die Frage nach den unterschiedlichen Gewinnen darauf bezogen.

Wenn ich die Aktie für 110 verticke, muss ich den 10er wahlweise ganz, teilweise oder gar nicht versteuern. Wenn es da der eine Begriff "Buchgewinn" tut, dann muss es auch keine verschiedenen Namen bei Verlusten geben.

Oder übersehe ich da wieder mal was?
(24.06.2020, 13:53)Mr. Passiv schrieb: [ -> ]Hatte die Frage nach den unterschiedlichen Gewinnen darauf bezogen.

Wenn ich die Aktie für 110 verticke, muss ich den 10er wahlweise ganz, teilweise oder gar nicht versteuern. Wenn es da der eine Begriff "Buchgewinn" tut, dann muss es auch keine verschiedenen Namen bei Verlusten geben.

Oder übersehe ich da wieder mal was?

Ich weiss nicht ob du was übersiehst.
Es gibt keine verschiedene Namen für Verlust.

Es gibt Verluste und Gewinne nur nachdem die Position geschlossen wurde und dann nennt man das Gewinn/Verlust.
Bevor du die Position geschlossen hast, hast du laufende Wertveränderungen auf dem Konto, die zu keinem Zeitpunkt ein endgültiger "Gewinn/Verlust" sind, sondern nur theoretischer Natur, da ausserhalb deines Einflußbereich jederzeit Änderungen auftreten können.
(24.06.2020, 14:03)SimpleSwing schrieb: [ -> ]Ich weiss nicht ob du was übersiehst.
Es gibt keine verschiedene Namen für Verlust.
Na das war doch meine Eingangsthese.
Und dafür drehen wir dann nun so viele Runden?!

Also Ergebnis: Buchverlust is n Begriff für diejenigen, die n Wirtschaftslexikon voll kriegen müssen und eben wollen, dass sich die Verlierer besser fühlen und somit bei der Stange bleiben.

Geht doch.
Es war mir eine Freude.
SG