Millionen auf Auslandskonten? - Wirecard-Managern wird Untreue vorgeworfen
Die Protagonisten des milliardenschweren Bilanzbetrugs bei Wirecard sind mit neuen Vorwürfen konfrontiert. Einem Zeitungsbericht zufolge soll die ehemalige Führungsriege hohe Geldsummen veruntreut haben. Die Staatsanwaltschaft ermittelt "wegen aller in Betracht kommenden Straftaten".
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Außerdem gehen die Ermittler laut dem SZ-Bericht davon aus, dass die mutmaßlichen Manipulationen bei Wirecard spätestens 2014 begannen. Die Zeitung stützt sich dabei auf "Erkenntnisse von Ermittlern" und "Ermittlungsunterlagen". Die Staatsanwaltschaft erklärte, sie könne den Bericht nicht bestätigen. "Wir ermitteln weiterhin gegen Herrn Braun und mögliche Mittäter wegen aller in Betracht kommenden Straftaten".
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https://www.n-tv.de/wirtschaft/Wirecard-...88851.html
Philippinen zum Fall Marsalek - Daten von Ex-Wirecard-Vorstand gefälscht
Es klingt wie ein Finanz-Krimi: Die Ein- und Ausreisedaten des flüchtigen Ex-Wirecard-Vorstands Jan Marsalek sind nach Angaben der Philippinen gefälscht. Gegen die Beamten wird nun ermittelt. Wo sich der Manager wirklich aufhält, ist immer noch ungewiss.
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https://www.n-tv.de/wirtschaft/Daten-von...90702.html
ich verstehe nicht was solch einer erwartet, dass der betrug durchgeht und niemals jemand etwas merkt? an intelligenz wird es dem mann sicher nicht mangeln, aber dumm kann man trotzdem sein...
Ich glaube nicht dass der so schnell geschnappt wird, der hat vorgesorgt,und vermutlich hohe finanzielle Reserven um überall zu schmieren.
die werden alle geschnappt früher oder später....
wo will er sich den verstecken? neues gesicht machen lassen?
Wieso eigentlich nicht?
Die Frage mit der der sein "Schicksal" verknuepft sein duerfte ist wohl ob und mit welchem zeitlichen Vorlauf er sich auf den Tag X vorbereitet hat. Wenn - wie es scheint - er in der Lage war dazu beizutragen etlichen professionellen Parteien glaubhaft vorzuspielen dass irgendwo 1.9 Mrd auf einem Konto rumliegen dann sollte man die (kriminellen) Faehigkeiten nicht unterschaetzen. Koennte also durchaus sein dass der Krimi noch eine Weile laeuft...
ja ber irgendwo muss die kohle ja sein.. wenn er supeclever war liegst vergraben in der erde..ansonsten wird er erwischt...
und dann hat er zig millionen und kann sie niemals ausgeben ohne aufzufallen..ausser natürlich komplett neue identität...dann meine hochachtung...
Ich würde nach Kuba gehen.
Soll sehr schön dort sein.
Kein Auslieferungsvertrag.
Zigarren sind billiger.
(04.07.2020, 21:07)Ca$hmandt schrieb: [ -> ]ja ber irgendwo muss die kohle ja sein.. wenn er supeclever war liegst vergraben in der erde..ansonsten wird er erwischt...
und dann hat er zig millionen und kann sie niemals ausgeben ohne aufzufallen..ausser natürlich komplett neue identität...dann meine hochachtung...
Meine Hochachtung hat der Typ nur wenn er wirklich ein Krimineller ist. Viel wahrscheinlicher scheint mir dass er einfach selbst reingelegt wurde und jetzt als Opferlamm dran glauben muss, entweder indem er sich versteckt oder in den Knast wandert.
Wenn er allerdings wirklich ein Krimineller ist dann Hut ab. 1.9 Milliarden weg zu zaubern und dabei alle Anleger anzulügen ist nicht einfach!
Das erinnert mich an Jürgen Schneider (Bauunternehmer)
für einen modernen, digital agierenden Zahlungsdienstleister wie Wirecard gibt/gab es in Deutschland kein funktionierendes Kontrollsystem...
Obwohl WDI nach eigenen Angaben in einem Jahr Transaktionen von > 100 Mrd. Euro abwickelte, galt der Konzern in den Augen der Finanzaufsicht
nicht als Finanzholding.
BaFin, Bundesbank und EZB, die sich die Aufsicht teilen, stuften den Konzern auch nach nochmaliger Prüfung als Technologieunternehmen ein.
So ist lediglich Wirecards Banktochter direkt der Aufsicht der Bafin unterstanden.
Als der Verdacht aufkam, mit der Bilanz von WDI könne etwas nicht stimmen, musste die BaFin die Aufklärung daher an die Deutsche Prüfstelle für Rechnungslegung weiterreichen, einen privatrechtlich organisierten Verein...
Der hat bis heute kein Ergebnis vorgelegt...Auch hier ist strittig, ob BaFin Chef Hufeld hätte eingreifen können und müssen.
Wird der flüchtige Ex-Vorstand Jan Marsalek je helfen, die Mysterien aufzuklären ?
Um keine Kontobewegungsdaten zu hinterlassen, sagt einer, der ihn eng begleitet hat, zahlt Jan immer in bar.
Er verabscheut digitale Zahlungsmittel...
Quelle: DER SPIEGEL