12.12.2018, 16:37
Hitachi – ein Mischkonzern mit grossen Ambitionen
Die Anzeichen für eine Übernahme der ABB-Stromnetz-Sparte durch den japanischen Mischkonzern Hitachi mehren sich. Die beiden Unternehmen kennen sich gut.
Martin Fritz, Tokio12.12.2018, 15:28 Uhr
Die Industriegruppen ABB und Hitachi, die nun miteinander in Verhandlungen stehen, kennen einander seit längerem gut. Im Dezember 2014 hatten die beiden Konzerne eine strategische Partnerschaft im Bereich der Hochspannungs-Gleichstrom-Systeme geschlossen. Die beiden Konzernführer Hiroaki Nakanishi und Ulrich Spiesshofer gaben das Joint Venture gemeinsam in Tokio bekannt. Damals beabsichtigte ABB den Einstieg in den japanischen Strommarkt, der für ausländische Anbieter aufgrund von regionalen Monopolisten bei der Stromerzeugung weitgehend verschlossen ist.
Doch die ABB-eigene Technologie ermöglicht die Verbindung von Netzen mit unterschiedlicher Frequenz, wie es zwischen Ost- und Westjapan der Fall ist, sowie die effiziente Einbindung von Solarkraftwerken und Offshore-Windparks. Damit liesse sich eine Hürde für erneuerbare Energien in Japan beseitigen. Das machte die Partnerschaft mit ABB attraktiv. ....
https://www.nzz.ch/wirtschaft/ein-mischk...ld.1444180
Die Anzeichen für eine Übernahme der ABB-Stromnetz-Sparte durch den japanischen Mischkonzern Hitachi mehren sich. Die beiden Unternehmen kennen sich gut.
Martin Fritz, Tokio12.12.2018, 15:28 Uhr
Die Industriegruppen ABB und Hitachi, die nun miteinander in Verhandlungen stehen, kennen einander seit längerem gut. Im Dezember 2014 hatten die beiden Konzerne eine strategische Partnerschaft im Bereich der Hochspannungs-Gleichstrom-Systeme geschlossen. Die beiden Konzernführer Hiroaki Nakanishi und Ulrich Spiesshofer gaben das Joint Venture gemeinsam in Tokio bekannt. Damals beabsichtigte ABB den Einstieg in den japanischen Strommarkt, der für ausländische Anbieter aufgrund von regionalen Monopolisten bei der Stromerzeugung weitgehend verschlossen ist.
Doch die ABB-eigene Technologie ermöglicht die Verbindung von Netzen mit unterschiedlicher Frequenz, wie es zwischen Ost- und Westjapan der Fall ist, sowie die effiziente Einbindung von Solarkraftwerken und Offshore-Windparks. Damit liesse sich eine Hürde für erneuerbare Energien in Japan beseitigen. Das machte die Partnerschaft mit ABB attraktiv. ....
https://www.nzz.ch/wirtschaft/ein-mischk...ld.1444180