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Normale Version: Immobilie als Kapitalanlage
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(16.01.2019, 09:44)Mr. Passiv schrieb: [ -> ]Also nicht übermäßig aufregen.

Damit dürfte das Thema vollends ins Lächerlich gezogen sein. Danke dafür.

(16.01.2019, 10:22)ChiefWiggum schrieb: [ -> ]
Zitat:Seven1984 Ist der LInk Sarkasmus oder ernst gemeint?

  Schau mal für wen er war Wink

Danke. Mehr werde ich dazu nicht mehr sagen.
Vielleicht, wenn du grade genug Zeit findest beim beleidigenden Spott, solltest du zur Kenntnis nehmen, dass meine Quellen doch ein wenig anders sind als dein Link.
Mal sehen, wen von uns beiden die Zukunft recht geben wird. Eek

DaBuschi

Bin letztens über immocation gestolpert (https://www.immocation.de/)

Da haben sich zwei Jungs ne Firma gegründet, mit dem Ziel, Immobilien als Kapitalanlage für jedermann möglich zu machen.

Da gibt´s ne zehnteilige Video-Serie (kostenlos), welches auf die Grundlagen eingeht. Als Einstieg sicher gut geeignet, um herauszufinden, ob einem das Thema taugt.

Es hat mir das Thema näher gebracht. Faktisch müsste ich allerdings Wohnungen in Gegenden kaufen, die weit von meinem Wohnort entfernt sind. Da hab ich nicht so richtig Bock drauf. WENN die Immobilienblase irgendwann platzen sollte und sich die Preise in meiner Region in eine Richtung entwickeln, wo das Modell anfängt Sinn zu machen, bin ich vorbereitet und kann schnell agieren. Im Moment für mich aber kein Thema.

Auf ihrem Youtube-Kanal begleiten sie grad Alex. Alex möchte eine Wohnung kaufen und sie gehen mit ihm durch den ganzen Prozess. Jeder Prozess-Schritt wird dabei in einem eigenen Video dokumentiert. Interessant gemacht.

Einziges Problem: Alex ist nicht der optimale Kandidat. Alex hat früher mal im Investmentbanking gearbeitet, hat bereits 3 Wohnungen wovon eine bereits abbezahlt ist und hat damit beim Thema Bonität aufgrund der Einkommens- und Vermögenssituation ganz klare Vorteile. Schöner wäre gewesen, wenn man Tim Buktu genommen hätte, der bei Lidl Regale einräumt.

Aber dennoch find ich die Sache gut gemacht. Nichts desto trotz sollte man das ganze für sich selbst dennoch kritisch bewerten. In Bayern, wo ich lebe, sind die Renditen nicht erzielbar, die es braucht, damit das Modell funktioniert und deshalb, wie gesagt, für mich aktuell kein Thema.

ChiefWiggum

Jetzt haste dir mit 2tem Satz aber schon widersprochen Wink "beleidigenden Spott".. .mein Link? nur Sarkamus... mehr nicht.. Wonder
Ich will/brauch nicht recht haben...mich nervt nur eben wenn man "Urwald, Seidenstarße etc.-Verhältnisse" hier so in der Breite anbringt, als wäre dem auch hier so. Sorry!

ChiefWiggum

(17.01.2019, 10:44)DaBuschi schrieb: [ -> ]1. Da haben sich zwei Jungs ne Firma gegründet, mit dem Ziel, Immobilien als Kapitalanlage für jedermann möglich zu machen.

2. Faktisch müsste ich allerdings Wohnungen in Gegenden kaufen, die weit von meinem Wohnort entfernt sind.

3. Einziges Problem.  Alex hat früher mal im Investmentbanking gearbeitet, hat bereits 3 Wohnungen wovon eine bereits abbezahlt ist 

4. Wo ich lebe, in Bayern sind die Renditen nicht erzielbar, die es braucht, damit das Modell funktioniert und deshalb, wie gesagt, für mich aktuell kein Thema.

1. Bei so einer war ich auch mal kurz, am Ende standen in deren Tiefgarage mehre Porsche, die Partys waren Bang  und am End stand die Polizei vor der Türe.

2. Wird auch das Warum? dem so ist. Ich halte es für nen Quatsch, es ist u.a. viel schwerer her aus der ferne zu (re)agieren, ich sing ein Liedchen Wink

3. Yeap, da bin ich bei dir, der völlig falsche Kandidat. "Sehr seriös"

4. Bayern ist groß, kenne da nicht alle Gegenden, bei meinem Liebling 3 Thermen-Gegend kann man noch gut einkaufen.
In meiner hessischen Gegend, wo ich wohne, hat der Immowahnsinn erst sehr spät begonnen. Ich ärgere mich, denn noch vor 3-4 Jahren hätte ich zugreifen müssen, positiv, unser Haus, nun auch 6stelligen Mehrwert.

Rascal

Was mich von Immobilien als Kapitalanlage abhält ist der Fakt, daß man zum Kauf eine große Summe auf einen Schlag benötigt und Wohnungen oder Einfamilienhäuser nicht aufteilbar sind.
Ein Aktienpaket könnte ich aber notfalls recht einfach zerschlagen und teilweise verkaufen. Und wenn ich alle verkaufen wollte ginge das auch schneller als eine Immobilie abzustoßen.
(17.01.2019, 11:41)Rascal schrieb: [ -> ]Was mich von Immobilien als Kapitalanlage abhält ist der Fakt, daß man zum Kauf eine große Summe auf einen Schlag benötigt und Wohnungen oder Einfamilienhäuser nicht aufteilbar sind.
Ein Aktienpaket könnte ich aber notfalls recht einfach zerschlagen und teilweise verkaufen. Und wenn ich alle verkaufen wollte ginge das auch schneller als eine Immobilie abzustoßen.

Wenn du von einer selbstgenutzten Immobilie sprichst ist das durchaus ein Argument.

Ist halt die alte Frage: selbstgenutzt oder vermietet, bzw Kapitalanlage oder  Investment.

ChiefWiggum

(17.01.2019, 11:41)Rascal schrieb: [ -> ]Und wenn ich alle verkaufen wollte ginge das auch schneller als eine Immobilie abzustoßen.

Das 1A bei ner Immo...Lage..Lage..Lage...dann geht es auch hurtig!

ChiefWiggum

Ich mag keinen neuen eröffnen und setze es einmal hier hinein!

In diesem Fall jedoch trägt die Berliner Politik jedoch ne große schuld mit an dem Desaster.
Wer kennt nicht die Sprüche des ehemaligen Bürgermeisters von Berlin Dummbreit äh Wolfereit äh Wowereit:

„Sparen, bis es knirscht“
„Niemand hat ein Anrecht auf eine Wohnung in der Innenstadt“

Und es wurde bitter:

Wowereits Finanzsenator Thilo Sarrazin (SPD) beschleunigte den Raubbau am Bestand öffentlicher Wohnungen, indem er die landeseigene Gesellschaft GSW mit mehr als 100.000 günstigen Wohnungen an einen Finanzinvestor verkaufte. Außerdem versagte er Sozialwohnungen die Anschlussförderung. Dadurch verloren zehntausende Wohnungen die soziale Bindung. Ex-Bausenatorin Junge-Reyer beschleunigte diesen Prozess noch, indem sie 2011 ein Gesetz erließ, wonach die Bindungen von Sozialbauten wegfielen, sobald diese beim Verkauf den Eigentümer wechselten. q: tagesspiegel.de


Eine Initiative will Enteignung von Großinvestoren

Eine Initiative will dazu im April ein Volksbegehren starten. Ziel ist ein Gesetz zur "Vergesellschaftung" großer Unternehmen, die in der Stadt mehr als 3.000 Wohnungen im Bestand haben. Im Fokus steht der börsennotierte Immobilienkonzern Deutsche Wohnen, der zu den größten der Branche in Deutschland gehört und allein in Berlin und Umgebung 115.000 Wohnungen besitzt. Er ist wegen Mieterhöhungen und dem Umgang mit seinen Mietern immer wieder in den Schlagzeilen.
"Ein fatales Signal"

"Wir wollen ein Stoppsignal für das spekulative Kapital setzen", sagt Rouzbeh Taheri, einer der Initiatoren des Volksentscheids. "Es kann nicht sein, dass solche großen Konzerne immer mehr Einfluss gewinnen und die Mieten in die Höhe treiben." Der Staat habe die Pflicht, für angemessenen Wohnraum zu sorgen - Wohnen sei ein Menschenrecht. Aber gleich die Enteignungskeule schwingen? "Eine radikale Lebenswirklichkeit verlangt nach radikalen Lösungen", meint Taheri.

Es ist nicht unwahrscheinlich, dass das Begehren eine Mehrheit bekommt. Die Linke als Regierungspartner im rot-rot-grünen Senat hat ihre Unterstützung zugesagt, Sympathie gibt es auch bei den Grünen.

https://www.t-online.de/nachrichten/deut...toren.html

DaBuschi

(17.01.2019, 11:32)ChiefWiggum schrieb: [ -> ]1. Bei so einer war ich auch mal kurz, am Ende standen in deren Tiefgarage mehre Porsche, die Partys waren Bang  und am End stand die Polizei vor der Türe.

2. Wird auch das Warum? dem so ist. Ich halte es für nen Quatsch, es ist u.a. viel schwerer her aus der ferne zu (re)agieren, ich sing ein Liedchen Wink

3. Yeap, da bin ich bei dir, der völlig falsche Kandidat. "Sehr seriös"

4. Bayern ist groß, kenne da nicht alle Gegenden, bei meinem Liebling 3 Thermen-Gegend kann man noch gut einkaufen.
In meiner hessischen Gegend, wo ich wohne, hat der Immowahnsinn erst sehr spät begonnen. Ich ärgere mich, denn noch vor 3-4 Jahren hätte ich zugreifen müssen, positiv, unser Haus, nun auch 6stelligen Mehrwert.

Zu 1. Die machen das in meinen Augen schon sehr gut. Du musst ihre Services nicht nutzen und geben Dir ihre Tools für verhältnismäßig kleines Geld an die Hand.

Zu 2. Sie stellen ihre Selektionskriterien sehr deutlich klar. Wenn man auf Basis dieser Kriterien nach Wohnungen sucht, findest bei mir nix.

Also faktisch ist ihre sehr stark vereinfachte Rechnung:

Jahreskaltmiete 6% des Kaufpreises
100%-Finanzierung zu 2% mit 2% Tilgung und 2% nicht auf den Mieter umlegbare Kosten
Kaufnebenkosten werden aus Eigenmitteln gestemmt.

Bei ner Wohnung für 100K sind das 6K Mieteinnahmen, wo 2K an Zinsen draufgehen (im 1. Jahr zumindest), 2K im Jahr nicht umlegbare Kosten entstehen (Hausverwaltung, Rücklagen etc.) und 2K vom Darlehen abgezahlt werden. Die 2K sind logischerweise die Rendite. Bei Erwerbsnebenkosten von ca. 10% und somit einem Einsatz von 10K sind das 20% Rendite. Lässt ein bisserl außer Acht, dass die 10K wech sind, weil der Notar und Gevatter Staat seinen Teil kassiert hat, aber stark vereinfach stimmt das schon.

2% Zins wird aber nicht jeder bekommen und bei nem höheren Darlehenszins wirds bei 6% Rendite schon eng. Im Speckgürtel von München (Landsberg am Lech) bekommst Du eher 2-2,5% des Kaufpreises als Kaltmiete. Deshalb gibt es hier keine Objekte, die interessant sind.

Gut für mich - meine vor 6 Jahren gekaufte Immobilie ist heute 70% mehr wert, eine Steigerung von 300K. Bringt mir aber nix, weil ich nicht vorhabe zu verkaufen. Tut mir aber irgendwann richtig weh, wenn man die Grundsteuer nicht einnahmenneutral gestaltet, wie man es bisher immer behauptet, sondern evtl. doch nutzt, um den Wohneigentümer stärker zur Kasse zu bitten.

Die Kriterien der Jungs sind z.B. Uni-Nähe, positives Bevölkerungswachstum usw. Ich find die Kriterien logisch nachvollziehbar und solide und die Video-Reihe bietet daher einen guten Einstieg in die Thematik und weist auf Dinge hin, die man sonst evtl. nicht beachtet. Aber hier in meiner Region gibt´s da halt keine passenden Objekte.

Rascal

(17.01.2019, 11:49)Ste Fan schrieb: [ -> ]
(17.01.2019, 11:41)Rascal schrieb: [ -> ]Was mich von Immobilien als Kapitalanlage abhält ist der Fakt, daß man zum Kauf eine große Summe auf einen Schlag benötigt und Wohnungen oder Einfamilienhäuser nicht aufteilbar sind.
Ein Aktienpaket könnte ich aber notfalls recht einfach zerschlagen und teilweise verkaufen. Und wenn ich alle verkaufen wollte ginge das auch schneller als eine Immobilie abzustoßen.
Wenn du von einer selbstgenutzten Immobilie sprichst ist das durchaus ein Argument.

Ist halt die alte Frage: selbstgenutzt oder vermietet, bzw Kapitalanlage oder  Investment.
Ich meinte eigentlich als Kapitalanlage; wenn ich z.B. dringend 50.000 Euro brauche und die Immo ist 150.000 Wert, dann muß ich die ganzen 150T liquidieren. Und das geht auch nicht so schnell, wie einen Teil 08/15 Aktien zu verkaufen.

Bei einer selbstgenutzten Immobilie steht nicht die Rendite oder Wertentwicklung im Vordergrund sondern eher persönliche Gründe wie Lebenstil, -qualität und Freiheit.

(17.01.2019, 12:05)ChiefWiggum schrieb: [ -> ]
(17.01.2019, 11:41)Rascal schrieb: [ -> ] Und wenn ich alle verkaufen wollte ginge das auch schneller als eine Immobilie abzustoßen.

Das 1A bei ner Immo...Lage..Lage..Lage...dann geht es auch hurtig!
Ich denke, die wenigsten Leute können das beurteilen noch vorhersehen, wie die Lage in 5, 10, 20 ... Jahren sein wird.
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